Wehe
Geschrieben von Vila am 17. April 2006 22:28:19:
Als Antwort auf: Maria Meyer, 1947 geschrieben von BBouvier am 17. April 2006 16:07:42:
>> Eine Wehe ist kaum vorüber,
da folgt noch grösser und ärger das Zweite, <<Hm, das kenne ich irgendwoher. Oder gibt es noch jemanden, der das Wort "Wehen" benutzt?
>Durch reinen Zufall gerät ein engagierter Sammler
>doch hin und wieder an sonst völlig unbekannte Quellen.
>Ein Freund, der mein Hobby kennt, hat mir aus einem Buch
>(=> „Bücher der Liebe“ II, 1. Auflage 2003, Lippstadt)
>über das Leben einer Frau
>drei ihm interessant dünkende Seiten kopiert.
>Auf der ersten (offenbar Innendeckel)
>ist ein altes Foto besagter Frau. Bildunterschrift:
>„Maria Magdalena (Meyer) im Alter von 20 Jahren“
>Sowie ist dort zu entnehmen,
>die älteste Tochter habe deren Tagebücher abgeschrieben
>und diese dem Verlag zur Verfügung gestellt.
>Womöglich handelt es sich bei dieser Frau um jene
>rheinische „Meyer“, von der eine Aussage
>zum „Kälteeinbruch“ uns bereits bekannt ist:
>„Eisberge in der Nordsee...Erfrieren ist ein so grausamer Tod...“
>Bei den anderen beiden Blättern
>handelt es sich um die Doppelseiten 242/243 sowie 244/245.
>In Auszügen zitiert oder zusammengefasst:
>„Sonntag, den 29. Oktober 1947, Christi Königsfest.
>Vor mir liegt ein Zukunftsbild......
>(folgen christlich-allegorische Bilder...ein Buch...)
>....Von Zeit zu Zeit schaut das Jesuskind
>zur Mutter hinauf und zeigt ihr eine Buchseite.
>Im Anfang des Buches ist eine Karte Deutschlands.
>Bayern und Württemberg sind stark abgegrenzt.
>In der Gegend von Köln aus zieht sich ein
>dicker, schwarzer Strick quer durch Norddeutschland
>bis zur polnischen Grenze.
>Die Stadt München ist besonders angegeben,
>während andere Städte nicht eingezeichnet sind.
>Die tschechische Grenze ist durch einen dicken,
>schwarzen Strick gekennzeichnet.
>Die Fläche von Bayern ist gekennzeichnet
>durch das Bild der Bavaria.
>Ungefähr in der Mitte Württembergs ist eine grosse Hostie,
>von der Strahlen über das Land ausgehen.“
>(Ende Zitat)
>Das Jesuskind reisst Blätter aus dem Buch
>und verteilt diese.
>Und zwar 13 Blätter mit einem Kreuz über Bayern.
>13 Blätter mit je 2 Kreuzen über München
>und das Grenzgebiet der Tschechei.
>Blätter mit 3 Kreuzen auf Baden,
>auf Hessen, auf Württemberg.
>4 Kreuze auf Norddeutschland und die Pfalz.(!)
>Ein Schwert kommt auf Westfalen.
>Ein im inneren schwarz-fauler Apfel wird über der
>Pfalz zerbröckelt und über dem Norden.
>Über Bayern wird ein Herz gelegt.
>Das Jesuskind trägt ein rotes Mäntelchen,
>das es über Württemberg breitet.
>Es schaut von der Grenze Süd/Nord entsetzt nach Norden.
>Dann verschwindet das Bild.....
>Anmerkung:
>„Kreuze“ scheinen Leidintensität zu symbolisieren.
>Zitat, (unwesentlich gekürzt) Seite 244:
>„Von Russland wird sich ein Riesenheer
>über Norddeutschland ergiessen.
>Im Westen findet die letzte grosse Schlacht statt.
>Das russische Heer wird bis auf ein kleines Häuflein
>zusammenschrumpfen.
>Siegreich wird Otto mit seinen Getreuen vordringen
>und sowohl das Riesenheer der Russen,
>als auch die, die dem Herrn ein Greuel sind, vernichten....
>Die Kraft Gottes ist mit den Streitern.
>Die Tschechen werden von
>Passau(!)
>Und Fürth her in einige Grenzorte eindringen
>und einen Teil Nordbayerns und der (bayerischen) Oberpfalz besetzen.
>Das Gebiet Württembergs wird Österreich besetzt halten.
>......(...das Kreuz bedeutet Leid, etc...)......
>.....Auf Grund eines inneren Zwistes in Deutschland/Berlin
>kann es zu einer Revolution kommen.
>Die...katholischen Teile werden besser wegkommen, als die anderen....
>Die ersten Bomben
>von München(!)
>sind der mächtige Gongschlag für das
>beginnende Weltdrama.....
>Eine Wehe ist kaum vorüber,
>da folgt noch grösser und ärger das Zweite,
>wenn man glaubt, ganz ganz sicher,
>sorglos und in Freuden leben zu können.“
>BB
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