Re:Elektron-Thermit-Stabbrandbombe.

Geschrieben von Fred Feuerstein am 21. Januar 2007 14:20:48:

Als Antwort auf: Re: Tefferwahrscheinlichkeit geschrieben von AlexP am 21. Januar 2007 13:27:16:

>Zumindest ein direkter Treffer einer Brandbombe auf das Dach sollte schon genügen, zumindest den Dachstuhl abzufackeln!
>Glaub ich nicht. So ein Dachstuhl ist aufgeräumt und leer, das Holz wurde früher immer wieder mit Wasserglas (Natrium-/Kaliumsilikat) behandelt und so geschützt. Im zweiten Weltkrieg hat man an vielen Orten die Dachstühle nochmal behandelt, wenn auch nicht überall. Wie das in Freiburg genau war kann ich auf die schnelle nicht beantworten.
>Ich habe selbst einmal Holz mit Wasserglas behandelt und in einem Lagerfeuer kaum zum brennen gebracht. Ich habe das behandelte Holz wieder rausgeholt und das Feuer ist schnell von selbst erloschen. Unbehandeltes Holz hat munter weitergebrannt.
>btw, irgendwie ist das Forum bei mir seit gestern etwas schleppend.
>cu AlexP

Hallo Alex,
Weiß ich wohl:
Ich nehme nicht an, daß du auch Experimente mit einer Elektron-Thermit-Stabbrandbombe oder Phosphorbombe unternommne hast :-)

Quelle: Elektron-Thermitstab
"Die am meisten eingesetzte Brandwaffe im Luftkrieg gegen Deutschland war mit mehr als 80 Millionen Stück die Elektron-Thermit-Stabbrandbombe.
Ab 1942 gab es eine Modifikation dieser Brandwaffe. Diese bestand im Einbau einer kleinen Sprengladung mit starker Splitterwirkung. Ziel dieser Modifikation war es, Lösch- und Rettungskräfte auf Distanz zur abgeworfenen Brandwaffe zu halten, um ein frühzeitiges Löschen zu verhindern.
Im Zweiten Weltkrieg wurden auch so genannte Phosphorkanister als Brandbeschleuniger eingesetzt, die ein Gemisch aus Leichtbenzin und flüssigem Rohkautschuk enthielten, dem ein kleiner Anteil Phosphorlösung zugesetzt war. Dieses Gemisch verhielt sich ähnlich wie reiner Weißer Phosphor und kann als Vorläufer des Napalms betrachtet werden."

mit unlöschbaren Grüßen
Fred



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