Re: Ja, auch wenns nicht in DEIN Weltbild passt . o.w.T.

Geschrieben von Hinterbänkler am 14. Januar 2007 17:02:45:

Als Antwort auf: Ja, auch wenns nicht in DEIN Weltbild passt . o.w.T. geschrieben von Elbin am 14. Januar 2007 14:26:12:

>>...ändert sich das Wetter oder bleibt wie es ist.
>>Soll ich das also so verstehen, daß die Engelein in die Himmelsmechanik eingreifen und die Kometen immer dann flitzen lassen, wenn die lieben Menschleins so böse Gedanken haben?


Liebe Elbin,

in meiner Frage war eigentlich recht wenig Aussage über mein Weltbild drin! Auch bin ich erstaunt, mit welcher Einstellung Du über mein Weltbild sprichst. Ich z.B. würde nie eine ähnliche Aussage über Dein Weltbild formulieren wollen.

Die Kometen treten in absoluter Regelmäßigkeit in Erscheinung. Ich glaube, da braucht man kein spezielles Weltbild, um das zu erfassen. Man braucht sogar nicht mal an die tradierte Himmelsmechanik glauben. Man muss nur die Überlieferungen innerhalb der Geschichte akzeptieren. Was wohl jedem gelingen sollte. Es sei denn man glaubt nicht an Zeit und den Kalender und daran, daß ein Jahr regelmäßig ungefähr 365 Tage hat.

Ich habe nichts gegen liebe oder böse Engel und könnte diesbezüglich sogar eigene Erfahrungen anbringen. Aber ich habe was gegen den Mißbrauch von irgendwelchen höheren oder anderen Wesen - und das ist dann tatsächlich Teil meines Weltbilds - als Ursache für Dinge, die offensichtlich mechanisch angelegt sind.

Im Übrigen halte ich den lorberschen Gedanken für eine Binsenweisheit, daß wenn die Menschen Buße tun, daß dann kein Krieg kommt. Nur sollte man sich auch fragen, wann 'die Menschen' irgendetwas derartiges wie Buße kollektiv tun. Das hat es außer zu mythologischen Zeiten (Ninive ist so ein Mythos) nie gegeben, daß 'die Menschen' nach irgendwelchen Zeichen oder Auftritten von Propheten solchermaßen Buße taten. Wenn, dann sind es Einzelne. Insofern ist es sogar recht frech, den Engeln und auch Jesus eine Beschäftigung mit derlei banalen Dingen zu unterstellen.

Viele Grüße
Hinterbänkler



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