Re: Zarewitsch, der echte, nicht der von Lehar

Geschrieben von BBouvier am 30. Dezember 2006 18:58:21:

Als Antwort auf: Re: Zarewitsch, der echte, nicht der von Lehar geschrieben von Alceste am 30. Dezember 2006 16:27:28:

>>Im übrigen halte ich die Vorstellung,
>>dass auch bei Ganzobigem die Gene seines Urgrossvaters,
>>nämlich die des Klavierlehres
>>der Herzogin Luise von Sachsen-Coburg-Altenburg
>>voll durchgeschlagen sind, für nicht völlig abwegig.
>>Die nämlich, die zu den grossen Ohren von Prinz Charles
>>geführt haben.
>>Und zu der Bluterkrankheit des Zarewitsch.
>>Zum frühen Tode des spanischen Kronprinzen Alfonso.
>>Nebst x weiteren Erbkrankheiten in den europäischen
>>Fürstenhäusern nach 1840...
>Hallo BB,
>wie bitte kommt die Hämophilie zum Zarweitsch?
>Für historische Infos dankbar wie immer
>Ersterbe ich als unterthänigster Diener der populistischen Weltrevolution
>Und bitte Sie, die Versicherung meiner vorzüglichsten Hochachtung zu genehmigen
>Alceste


Aber gern doch, Alceste!

Mir besonders deswegen ein Vergnügen, weil
ich hier einmal(!) möglicherweise eine
Kleingkeit mehr gelesen habe, als Du.

Also:
Alice von Hessen-Darmstadt
- Ihr Vetter war Kaiser Wilhelm II. -,
die Mutter des bluterkranken Zarewitsch, war nämlich die
Tochter der Königlichen Hoheit Prinzessin Alice von Großbritannien.
Diese wiederum Enkelin besagten grossohrigen Klavierlehrers.
Königin Victoria hatte (s.o.) ja den Sohn eines Klavierlehrers
geheiratet.
Und über diesen Weg (= Klavierlehrer) hat sich die Bluterkrankheit
(Thorwald nennt sie "Das Blut der Könige")
in den Fürstenhäusern ganz Europas breitgemacht.
Und gelegentlich auch grosse Ohren, breite Münder
und lange Nasen:-)

Gruss,
BB

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