Re: neues Denken ?

Geschrieben von Udo am 14. April 2006 20:38:51:

Als Antwort auf: Re: neues Denken ? geschrieben von Martin am 14. April 2006 15:14:38:


Hallo Martin !

Danke,füt Deine Sicht der Denkprozesse.Du hast Recht,ich neige zu negativem Denken.
Die von Dir beschriebene Wirkung einer Blume im Zusammenhang mit Staunen und der Erkenntnis
über das Wunderbare dieses Universums kann Hilfe sein.Auch ich glaube nicht, dass die Menschheit
als ,,Schädling" zu betrachten ist,auch wenn es manchmal schwer fällt.
Mir ist nur das Vertrauen in die Menschheit abhanden gekommen.Dafür
gibt es aber auch jede Menge logische Gründe.

Einer davon ist,dass Wahrheit immer relativ ist,weil wir zuallererst fühlende Wesen sind.
Der unumstößliche Fakt ist nur der Anker,um den unser Denken kreist.
Die Logik und die Rückschlüsse aus der Geschichte sagen mir doch sehr deutlich,
bereite dich auf alle Möglichkeiten vor und behandel dein Leben eben so,
wie es dem wertvollsten ,,Besitz" zu kommt.Das gesunde Angstgefühl soll eine
Alarmanlage sein, aber es darf mein Denken nicht blockieren.Deshalb beschäftige
ich mich auch mit der Gefühlswelt und den Gedanken nach einem totalem Zusammenbruch
der momentanen Struckturen.

Gruß Udo.


>Hallo Udo,
>"In jedem denkenden Menschen steigert sich mit der ständig zunehmenden Verelendung das unbehagliche Gefühl, daß im heutigen Arbeitsgeschehen irgendetwas verkehrt gemacht wird. Daß darunter die Arbeitslust leidet ist selbstverständlich.
>Merkwürdigerweise wird dadurch, prinzipiell gesehen, das "Wachstum", das interessanteste Naturphänomen, nicht berührt. Im Gegenteil, dieses nimmt - sich mehr oder weniger wieder selbst überlassen - wenn zwar auch in wie man sagt verwilderter Form zu.
>Ein Zeichen, daß der derzeitige Arbeitseinfluß dieser Wachstum genannten Rohstoffvermehrung nicht zusagt."
>Und nach näheren Erklärungen, wie mans falsch und wie richtig macht weiter:
>"[...] D.H. es muss z.B. durch verkehrte Entwicklungs- (Bewegungs-)einflüsse ein derartiges Elend und eine so große Not entstehen, daß es selbst Abgestumpftesten wahrnehmbar wird, daß jede Fortsetzung oder gar Steigerung der verkehrten Arbeitsmethoden der totalen und nahezu absoluten Selbstvernichtung zuführt.
>Dieses Empfinden muß ein ganzes Volk erfassen, wodurch dann die geballte Energie aufwächst, sich als Volksganzes gegen diesen selbstverschuldeten Zerfall zu stemmen. Es muss also [...] der eiserne Wille entstehen, es - ungeachtet aller noch einzelnen Eigenwohlinteressen - VERKEHRT, als bisher getan, zu tun."
>So schreibt Viktor Schauberger in einem seiner Aufsätze 1948 nach allem Kriegselend.
>Ein weiteres Textstück:
>"Wir leben in einer merkwürdigen Zeit. In einer Zeit in der alles, selbst das Festgefügteste, zu wanken beginnt und die, die nicht verstehen, die, - es ist ein charakteristisches Zeichen allgemeinen Zerfalls, nur mehr von der Katastrophenhoffnung leben. Nur in einem neuerlichen und noch entsetzlicheren Krieg eine Besserungsmöglichkeit sehen, daher offen oder im geheimen - für diesen rüsten.
>Inmitten dieses Dramas steht hilflos, umspült von Profitgier, Parteigezeter, zwecklosen Organisations-, Planungs- und Rationalisierungsversuchen derjenige, der dieses entsetzliche Unglück in diesem Ausmaß verschuldet hat. Der wissenschaftliche geschulte Mensch; der Intelligenzler, der verbindungslos zwischen Himmel und Erde pendelnd, das Opfer naturwidriger Gesetzgebungen wurde, die in testamentarischen Überlieferungen verankert, von Spekulanten in späteren Zeiten ergänzt und zu wissenschaftlichen Lehr- und Grundsätzen erhoben und dadurch erst wirklich entwicklungsgefährlich wurden.
>Das brennendste Problem dieser entsetzlichen, weil wahrheitslosen Zeit ist: "die soziale Frage", die nur durch die Aufdeckung des "Ungeistes" praktisch gelöst werden kann, der Ursache also, der wir diesen schauererlichen Zusammenbruch von Wirtschaft, Kultur, Moral und menschenwürdigen Sitten zu verdanken haben. Dagegen gibt es nur rückhaltlose Wahrheit"
>So wurde ebenfalls 1948 der Aufsatz "Der Bewegungsrythmus von Leben und Tod" eingeleitet.
>Es liegt also nahe, dass du Udo selbst den Voraussetzungsfehler machst. :o)
>Liegts nicht vielleicht an der verkehrten Haltung deiner Tierchen, die sie so werden lassen würde?
>Dass hier allgemeiner Verfall herrscht ist kaum noch einer Erwähnung wert, die Jugend ist tot.
>Aber der Überzeugung, dass die Menschheit einen reinen Parasiten darstelle kann ich dennoch nur ein müdes Lächeln abgewinnen.
>Lieber Udo, du erkennst doch selbst die Misstände, dann habe doch den Mut es "anders als bisher zu betreiben".
>Wenn du Anregungen suchst, dann krame in deinen verschütteten Kindheitserinnerungen, in denen du recht sicher ganz erstaunt vor einer einfachen Blume gesessen haben wirst, weil dich im Kopf irgend etwas hat "staunen lassen".
>In diesem Sinne liebe Grüße
>Martin


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