Re: Franz Kugelbeer, der Vorarlberger Seher (1922)

Geschrieben von Harry am 09. Dezember 2006 21:38:56:

Als Antwort auf: Franz Kugelbeer, der Vorarlberger Seher (1922) geschrieben von Fred Feuerstein am 09. Dezember 2006 18:07:05:

>Da es im Netz nur unvollständige Fassungen der
>anscheinend 1922 gemachten Vorhersagen des
>Franz Kugelbeers gibt, habe ich die von Pater
>Ellerhorst 1950 zum ersten Male gedruckten
>Visionen eingescannt. Im Anschluß daran hätte
>ich ein paar Fragen dazu.
>Quelle: „Prophezeiungen zur Zukunft Europas“ von
>Pater Ellerhorst, 4. Auflage 1952 S.147-151:
>
>Franz Kugelbeer, der Vorarlberger Seher (1922)
>Visionärer Bauer aus Lochau bei Bregenz in Vorarlberg
>Text nach Aufzeichnungen von P. Ellerhorst O.S.B, auf
>Grund von 1922 gemachten persönlichen Befragungen
>des Sehers. Die Visionen geschahen im Traum und
>später auch im Wachzustand in filmartigen, farbigen
>Bildern. Eine klare Stimme forderte zum Aufschreiben
>des Geschauten auf.
>Nach Aussagen des Sehers ereigneten sich diese
>Schauungen zuerst 1922 im Traume und traten später im
>Wachzustand wiederholt wie die Farbbilder eines Kino-
>films auf, wobei er die klare Stimme hörte, die ihn zur
>schriftlichen Niederlegung des Geschauten mahnte.
>
>1. Ein symbolisches Bild: Ein schönes Knäblein im
>weißen Kleide zieht sich vor gewaltigen Überschwem-
>mungsfluten zurück. Christus flieht vor der Schlechtig-
>keit der Menschheit, und überläßt sie sich selbst und
>dem Fürsten der Finsternis.
>2. Es herrscht eine große Sittenverderbens. Mädchen
>und Frauen werden öffentlich vergewaltigt und auch mit
>dem Tode bedroht. An manchen Orten ist eine solche
>Hungersnot, daß die Leute Baumrinde zu Mehl mahlen,
>um daraus Brot zu backen, und daß sie Gras essen.
>3. Über Nacht kommt die Revolution der Kommuni-
>sten, verbunden mit den Nationalsozialisten, der Sturm
>über Kloster und Geistliche. Die Menschen wollen es,
>zuerst nicht glauben, so überraschend tritt es ein. Viele
>werden eingekerkert und hingerichtet. Alles flieht in die
>Berge, der Pfänder ist ganz voll Menschen.
>Wie ein Blitz von heiterem Himmel kommt der
>Umsturz von Rußland her zuerst in Deutschland, dar-
>auf in Frankreich, Italien und England. Allerorts ist
>Aufruhr und Zerstörung. Der Seher sieht an einem Ort
>eine lange, breite Straße, von Soldaten umsäumt, darin
>Jung und Alt, Frauen, Kinder, Greise. Am Straßenrande
>steht eine Köpfmaschine, die der Oberhenker durch
>einen Druckknopf in Tätigkeit setzt, zu beiden Seiten
>von je zwei Henkern unterstützt. Alle diese Menschen
>werden enthauptet, Es fließt so viel Blut, daß die
>Köpfmaschine 2 bis 3 mal versetzt werden muß.
>Die Rheinlande werden zerstört, mehr durch Flug-
>zeuge als durch Heere. Die Flugzeuge schwärmen wie
>die Schwalben und- lassen Bomben gleich Regentropfen
>fallen. Ebenso wird Münster, mitgenommen.
>Brand von Paris. Marseille wird von der Finsternis
>von einer Meeresflut in einen tiefen Graben, der sich
>um es gebildet hat, geschwemmt.
>5. Aufstand in Österreich. Kein Geld mehr. Abfall
>der Beamten, Polizei, Gendarmerie. Kein Gericht. Ge-
>fängnis voll Bürger und Priester. Erschießungen im Hof
>zu Bregenz. Dann schaffen die Bauern aus dem Ge-
>birge Ordnung. Jene Bürger, die den Nächsten lieben,
>werden wunderbar verschont; wer ihn hart behandelte,
>wird bestraft.
>6. Mord in Rom. 3-4 m hohe Berge von Leichen
>von Geistlichen und Bürgern. Der Papst Pius XII — als
>solchen erkennt der Seher ihn an seinen Gesichts-
>zügen —flieht mit 2 Kirchenfürsten auf Nebenwegen zu
>einer alten Kutsche und in ihr über Genua in die
>Schweiz. Später kommt er nach Köln, wo er im Dom
>den neuen Kaiser salbt.
>In den Dom wird ein junger Herr in Zivil geführt,
>er kleidet sich in der Sakristei in eine Offiziersuniform
>ähnlich, der ungarischen um. Im Chore stehen zwei
>Throne. Dem neuen Monarchen werden Haupt und
>Hände gesalbt. Er erhält den Ritterschlag mit einem.
>breiten Schwert, die alte Kaiserkrone, den Krönungs-
>mantel aus Weiß mit goldenen Lilien, das Zepter und
>den Reichsapfel. Das Zepter wird ihm gegen ein Kreuz
>umgetauscht. Er schwört den Treueid und den Schutz
>gegenüber der Kirche. Te Deum unter dem Jubeln des
>Volkes. Der große Monarch schwingt sein Schwert nach
>allen Himmelsrichtungen als Zeichen, daß er die Kirche
>beschützen will. Abdankung eines alten Herrn auf seine
>Rechte. Den großen Monarchen begleitet ein Heer von
>Engeln unter Anführung des hl. Michael,der vom Seher
>in prächtiger Waffenrüstung und höher Gestalt ge-
>schaut wird. Der Monarch besiegt alle seine Feinde.
>Auf dem Rückzug nach Italien kommen Papst und Kaiser
>nach L., wo der Seher ihnen die Hand drückt.
>7. Finsternis von drei Tagen und Nächten. Beginn mit
>einem furchtbaren Donnerschlag mit Erdbeben. Kein
>Feuer brennt. Man kann weder essen noch schlafen,
>sondern nur beten. Nur geweihte Kerzen brennen.
>Blitze dringen in die Häuser, gräßliche Flüche von
>Teufeln sind zu hören. Erdbeben, Donner, Meeres-
>rauschen. Wer neugierig zum Fenster hinausschaut,
>wird vom Tode getroffen. Man verehre das kostbare
>Blut Jesu und rufe Maria an. Die Teufel holen die
>Gottlosen bei lebendigem Leibe. Vergebens flehen diese
>um Verlängerung ihres Lebens. Es herrscht die Pest,
>große schwarze Flecken am Arm sieht man. Schwefel-
>dämpfe erfüllen alles, als wenn die ganze Hölle los
>wäre.
>8. Ein Kreuz erscheint am Himmel. Das ist das Ende
>der Finsternis Die Erde ist ein Leichenfeld wie eine
>Wüste. Die Menschen kommen ganz erschrocken aus
>den Häusern. Die Leichen werden auf Wägen gesam-
>melt und in Massengräbern beerdigt. Es fahren weder
>Eisenbahn, noch Schiffe, noch Autos in der ersten Zeit
>Die Fabriken liegen still, denn es gibt keine Leute zur
>Bedienung der Maschinen. Das rasende Tempo früherer
>Zeit hat aufgehört.
>9. Die übrig gebliebenen Menschen sind wie Heilige.
>Gott beruft neue Priester wie Christus seine Apostel,
>die in schnellerer Weise auf ihr Amt vorbereitet werden.
>Nur Gotteslob und Heiligenlieder sind zu hören. Die
>Erde ist ein Paradies. Die Liturgie wird einfach gefeiert
>wie zu Zeiten der Apostel, das Volk antwortet ähnlich
>wie in der Gemeinschaftsmesse. - Gemeinschaftskom-
>munion. Der Seher hört manche Teile von Priestern
>laut in Deutsch gebetet, auch die Konsekrationsworte.
>Abends findet ein Dankgottesdienst statt.
>10. Die Engel werden den Menschen in Rat und Tat
>in ihrer Not beistehen. Es wird in 8 Tagen mehr ge-
>betet als früher in einem Jahr. Beim Hören der Glocke
>läßt man die Arbeit liegen und eilt in die Kirche.
>11. Die herrenlosen Güter werden neu verteilt In
>einer Völkerwanderung werden die Menschen dorthin
>geschickt, wo sie nötig sind. Die Berggemeinden werden
>als Almen genützt. Die Menschen ziehen in die Tale
>und Ebenen hinab, wo die Arbeit leichter ist.

>
>----------------------------------------------------------------------
>Fragen/Anmerkungen dazu:
>„An manchen Orten ist eine solche
>Hungersnot, daß die Leute Baumrinde zu Mehl mahlen,
>um daraus Brot zu backen, und daß sie Gras essen“.

>Ist das überhaupt realistisch? Soviel ich weiß kann unsere
>Verdauung die Nährwerte von Gras nicht aufschließen,
>oder nur zum Teil?
>Baumrindenbrot ?
>
>“6. Mord in Rom. 3-4 m hohe Berge von Leichen
>von Geistlichen und Bürgern. Der Papst Pius XII. — als
>solchen erkennt der Seher ihn an seinen Gesichts-
>zügen —flieht…“

>Übertragungsfehler von Ellerhorst? Papst Pius XII. kam
>erst 1939 an die Macht. Zur Zeit der Niederschrift 1922
>regierte Papst Pius XI. ! Ich denke hier ist Pius XI
>gemeint.
>Speku.: Entweder der zukünftige Papst nach Benedikt
>sieht so aus wie Pius XI., oder er nennt sich vllt.
>Pius XIII. ?
>
>“5. Aufstand in Österreich. Kein Geld mehr. Abfall
>der Beamten, Polizei, Gendarmerie. Kein Gericht. Ge-
>fängnis voll Bürger und Priester“

>Gefängnis voll mit Priestern ! Irgendetwas muß den
>Volkszorn gg. die Geistlichen entfachen.
>Pädophilie möglicherweise ! Im Quervergleich
>Der Prophezeiungen wird dies immer wieder
>Beschrieben.
>
>"Brand von Paris. Marseille wird von der Finsternis
>von einer Meeresflut in einen tiefen Graben, der sich
>um es gebildet hat, geschwemmt."

>Irgendwie gibt der Satz keinen rechten Sinn.
>Schreibfehler? Vllt. sollte er so heißen:
>Marseille wird vor der Finsternis
>von einer Meeresflut in einen tiefen Graben, der sich
>um es gebildet hat, geschwemmt
>mit freundlichen Grüßen
>Fred

M.M. dazu.

Resüme auch hieraus wieder. Solche Zustände können doch nicht von heute auf morgen eintreten. Da müssen ja auch noch einige Wahlen dazwischen liegen, die radikale Kräfte ans Ruder bringen. Was soll denn da für eine Brut an der Regierung sein, die Hinz und Kunz und Priester einsperrt. Das kann sich nur langsam aufbauen. Ein derart ethischer Verfall braucht doch seine Zeit. Deutsche oder Östereicher auf die Straße zu bringen, da brauchts schon was. Selbst wenn Legislaturperioden durch Neuwahlen verkürzt werden. Die Politiker kleben doch an den Sesseln. 2 Wahlperioden machen 8 Jahre. Also weiterhin ruhig Blut.

LG
Harry



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