Re: neues Denken ?
Geschrieben von Chamäleon Chamäleon am 12. April 2006 23:55:15:
Als Antwort auf: Re: neues Denken ? geschrieben von Harry am 12. April 2006 18:52:26:
Hallo und guten Abend wünscht der Neue, der immerhin schon mal eine passable Anmeldung hinkriegte. Erster Gewinn is Katten(katzen-)gewinn, sagten sie früher, als ich Knabe noch nicht besonders im Denken ausgebildet war. Dafür aber im Fühlen. Das allerdings gewöhnten sie mir gründlich ab: Gefühle taugen nichts, außer man will ein Kind verhauen und muß dazu erst mal furchtbar wütend werden.
Denken ist gut! Wo wären wir heutzutage sonst? In der Steinzeit geblieben, wahrscheinlich. Wie es damals war? Keine Ahnung, aber Verrückte gab es seinerzeit auch schon. Wo sind wir durch Denken hingekommen? Jedenfalls war der technische Fortschritt so immens, daß wir genügend Freizeit haben, um uns vor der Zukunft ängstigen zu können.
Denken ist gut, Denken ist notwendig, aber ist Denken besser als Fühlen? Was wäre aus der Menschheit geworden, wenn wir alle gelernt hätten wie Jesus zu fühlen und das praktiziert hätten: Nächstenliebe?
Und da ich am Anfang, der ja bekanntlich immer schwer ist, nicht nur Fragen stellen möchte, hier gleich meine erste Arbeitshypothese, aus der sich auch leicht meine Einstellung zum "Positiven Denken" ableiten läßt:
Vor jedem Gedanken steht ein Gefühl. Habe ich ein gutes Gefühl, denke (und handel) ich auch gut, habe ich ein schlechtes Gefühl, ...
Das Neue Denken hat eine Neue Qualität, aber eine bessere Welt wird dadurch nur entstehen, wenn die Menschen auch bessere Gefühle haben können - und zwar, bevor die bessere Welt entstanden ist. Beißt sich da nicht der Hund in den Schwanz? Nein, ich glaube, daß durch Vertrauen in die Zukunft - Hallo Forum! - diese guten Gefühle entstehen und das Denken in eine andere Richtung lenken kann.
So schwer war´s gar nicht - hoffentlich für Euch auch nicht.
Einen guten Abend wünscht das Chamäleon - das nicht jeden Tag sieben Mal seine Meinung wechselt, sondern Ausdruck einer bunten Welt sein will, in der jeder seinen Platz beanspruchen darf.
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