Re: Offenbarung und Impakte
Geschrieben von detlef am 21. November 2006 19:39:09:
Als Antwort auf: Offenbarung und Impakte geschrieben von schlumpf am 21. November 2006 16:09:17:
>Hallo Detlef,
>kurz noch was übersehen. Es gibt zu römischer vermutlich Zeit Erinnerung und Berichte von Impakten (Chiemgau... 250? vor Christus).... und noch zuvor, natürlich, Platons Atlantis unter anderem, wenn man so will... mir fallen weitere Berichte auf der Stelle nicht ein... du wirst Velikovsky gelesen haben, vermute ich, der da einiges vermutet.
>Die jüdische Apokyptik sieht die Zukunft als Wiederkehr der Vergangenheit, was war wird wieder sein, dass die Erinnerung an Impakte in der Offenbarung als zukünftiges Geschehen ausgegeben wird, liegt natürlich in der Luft... ist sozusagen literarische Form und trotzdem, können wir das wissen? möglicherweise Prophetie.
>Um es klar zu sagen, das ganze Cocktail Krieg, Hunger Seuche, Impakte, etc. war der Antike bekannt.
>Interessant sind die Einzelheiten, nehmen wir den Untergang Babylons in der Offenbarung, der einerseits historisch ist, aber anderseits die Geschichte variiert, weil das zukünftige Babylon am/in der Nähe vom Meer liegen wird, was das historische nicht tat. Um Prognostik, falls man will, in der Offenbarung zu finden, muss man die Differenzen zu dem Historischen Geschehen finden. Dann wird das was, mit der Prophetie.
erst mal danke. diese beiden postings waren wirklich nachhilfe.>Macht das jetzt irgendwas einfacher, wen wir sagen würden, alls das, die dreitägige Finsternis, der Einmarsch der Russen... etc. wäre auch schon in der Offenbarung beschrieben und prognostisch nix wert? Setzt du da nicht an die Offenbarung einen Maßstab an, bei dem 95% aller Vorraussagen später glatt durchfallen würden?
in meiner denkweise - nein. es aenderte nichts. wenn die offenbarung eine beschreibung etwas frueher geschehenen ist, so doch von etwas, was meiner meinung nach immer wieder vorkommt.
allerdings waere sie dann des endzeitgedankens beraubt. als beschreibung stattgefundener vorkommnisse waere sie eine aufforderung zum sich materiell vorbereiten.
als prophezeiung des endes der welt, in ihrer jetzigen form, foerdert sie, IMO, fatalismus und Lichtnahrungsdenken.von daher faende ich es schon interessant, moeglichst zweifelsfrei zu wissen, als was sie einzustufen sei.
zum angesetzten maßstab, machen "wir" zur zeit nicht gerade das gegenteil? also alles schief anschauen, was nicht ins programm der offenbarung passt?
zu impakten in "geschichtlichen" zeiten, da hattest du uns doch gerade was sehr interessantes verlinkt. (war es die times?)
gruss,detlef
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