Anderes Modell der Kulturgeschichte - auf ins Weltall!!

Geschrieben von Micha aus dem Süden am 14. November 2006 14:59:11:

Als Antwort auf: Re: Aliens da oder nicht da. geschrieben von Taurec am 14. November 2006 13:51:16:

Gruezi,

es gäbe da neben den linearen oder zyklischen Kulturgeschichtsmodellen auch evolutionäre, z.B. Ken Wilber.

Nach dem Modell entwickeln intelligente Bewohner von Planeten irgendwann eine globale Zivilisation und die technischen Möglichkeiten zum Weltraumflug. In der Evolution der Zivilisation enttehen immer komplexere Gesellschaften mit immer komplexeren Formen des Zusammenlebens, Produzierens und Reproduzierens, Kommunizierens ... und durch immer tiefere Einsichten in die Natur der Phänomene auch immer interessantere technische Anwendungen (darunter aber auch Waffen).

Allerdings glaube ich nicht, dass mit unserer heutigen Vorstellung vom Weltraumflug (Rauschiffe mit künstlicher Überlebensinsel im Inneren bewegen sich von der Erde durch den Weltraum zu einem Ziel und wieder zurück) Begegnungen mit anderen intelligenten Zivilisationen möglich wären. Dazu ist das Weltall zu groß - es ist RIESIG groß. Verdammt riesig.

Allerdings tun sich an den Rändern der Physik künftige Forschungsfelder auf (z.B. zwöfdimensionale Feld-Theorie von Burkhardt Heim), die andere Formen von Raumfahrt erahnen lassen (z.B. Projektion eines Objekts, z.B. eines Raumschiffes, von Ort A direkt an Ort B durch Modifiklation der Werte für die raumzeitliche Aktualisierung von Objekten).

Ich nenne es das "WArp-Spulen-Szenario" - wie ihr alle wisst, erfindet im Jahr 2063 (mitten in der Zeit der Barberei nach den großen Umstürzen zu beginn des 21. Jahrhunderts) der Physiker Professor Dr. Coltraine die WARP-Spule (die die potentiell unendliche Energie des Subraums anzapft) - die Energie- und Antriebsquelle des späteren Raumschiffs Enterprise ;-).

Bislang sind noch viele gehaltvolle Sience-Fiction-Geschichten wahrgeworden -von Jule Vernes Mondfahrt bis zu Orwells 1984. Vielleicht erleben wir es nicht mehr, aber die Menschheit wird eines Tages "da draußen" vertreten sein und anderen
Zivilisationen begegnen. Hoffen wir, dass die Größe des Weltalls dazu führt, dass die technischen Schwierigkeiten für solche Begegnungen so hoch sind, dass nur sehr sehr sehr hoch entwickelte Zivilisationen, die längst die Barberei von Krieg, Ausbeutung und Unterdrückung überwunden haben, zu solchen Reisen fähig sind.

Krieg, Barberei, Unterdrückung wird es immer geben? Menschenfresserei, rituelle Tötung von Kindern, Zwangshochzeiten, Mädchenbeschneidungen... wird es immer geben, sagen die, die keine Ahnung davon haben, wie glücklich ein Leben jenseits der Barbarei sein kann.


Beste Grüße,

Michael

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