M.M. zur geopolitischen Situation

Geschrieben von Harry am 09. November 2006 13:20:25:

Hallo dazu,

warum nicht aus der Geschichte lernen. Wären die Alliierten nach dem 2.WK weiter nach osten marschiert, wäre der Bär nicht so erstarkt, daß er nicht mehr zu bändigen ist. U. a. im Iran zeichnet sich doch eine vergleichbare Situation ab. Also je eher desto besser und billiger (bezogen auf Blut und Geld). Die USA wären doch die einzige Macht gewesen, die dem Westen den Rücken einigermaßen hätte frei halten können. Daß sie dabei absahnen wollen, ist doch verständlich, schließlich tragen sie die Haut ihrer Söhne zu Markte. Die einzige Möglichkeit den gewaltigen "global-show-down" des WK3 zu verhindern wäre doch eine sanftere Lösung gewesen, nämlich alle nicht-westlichen Aufrüstungen von vorn herein im Keim zu ersticken. Die Weichen dazu hätten nach dem WK2 gestellt werden können und müssen. Nun ist es längst zu spät. Nachdem die Geopolitkarre derart verfahren ist, sollten wir doch froh sein, daß die Macher der USA so geld- u. machtgierig sind und evtl. noch eine (einigermaßen) Ruhephase für uns heraus schinden. Der wirtschaftliche Entwicklung Chinas, Indiens und generell des asiatischen Raums wird doch kaum Beachtung geschenkt, nicht einmal hier im Forum. Sie alle brauchen Öl. Eines muß doch klar sein, wenn kein Wunder geschieht, ist Europa mausetot weil völlig wehrlos und damit kraftlos.

Ich habe vor 30 Jahren, (derzeit noch wenig mit diesen Themen befaßt) öfter intuitiv gesagt: Die Demokratie ist der Untergang der Freiheit. Das Gegenargument -ja wir hatten doch -friedliche Jahre- finde ich höchst engstirnig. Es gibt nämlich eine ganze Menge Menschen, die Nachkommen haben und diese lieben und nicht in einem WK3 jämmerlich krepieren sehen möchten, von sich selber einmal abgesehen.

LG
Harry

PS. Die Leute, die jetzt empört die Keule über mir kreisen lassen, ermahne ich, sich mit vernetztem Denken zu befassen. Die Erde dreht sich nämlich länger als 50 Jahre.



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