Die Sonne als globaler Klima-Killer: endlich tut sich was!
Geschrieben von Fred Feuerstein am 06. November 2006 21:20:08:
Hallo Foris,
Ein heiliges Dogma wird endlich (Halleluja, sog i da) experimentell untersucht, was durch empirische Untersuchungen schon lange Stand des Wissens sein sollte:
Der m.E. sehr große Einfluss der Sonne auf unser Klima. Bisher konnte mir kein "Experte" erklären, warum es in der Zeit der Wikinger wärmer war als heute.
Grönland war besiedelt, In England wurde Wein angebaut!
Vor ca. 25 Jahren hatte die tumbe Menschheit noch Angst vor dem anderen Extrem, nämlich einer neuen Eiszeit, da die Winter immer kälter und schneereicher wurden, und die Wissenschaft davor warnte, daß die nächste Eiszeit längst überfällig ist. DAS wäre der Supergau für die Menschheit mit mehreren Milliarden Toten. Möglicherweise (sodenn die Kataklysmen ausfallen sollten), sind uns unsere Kinder einmal dankbar für das Einleiten der nur begrenzt wirksamen Treibhausgase, welche die nächste Eiszeit aber zumindest abmildern, oder sogar verhindern könnten.Quelle: Die WELT: Die Sonne als globaler Klima-Killer
Die Sonne als globaler Klima-Killer
Schon lange gibt es Hinweise darauf, dass Schwankungen der Sonnenaktivität einen Einfluss auf das irdische Klima haben.
Genf - So war dem englischen Astronomen Edward Walter Maunder bereits Ende des 19. Jahrhunderts aufgefallen, dass aus der Zeit zwischen 1645 und 1715 kaum Beobachtungen von Sonnenflecken überliefert sind; dafür gab es in diesem Zeitraum viele auffallend kalte Winter. Allein zwischen 1684 und 1709, also innerhalb von nur 25 Jahren, wurden immerhin drei der 18 "Seegfrörnen" der letzten 900 Jahre verzeichnet, bei denen der Bodensee vollständig zugefroren war.
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Eine internationale Forschergruppe will nun mit einem Experiment am europäischen Kernforschungszentrum Cern in Genf überprüfen, ob der zurzeit diskutierte Erklärungsansatz für diesen Einfluss der Sonnenaktivität auf unser Klima wirklich funktioniert. Danach schirmt eine hohe Sonnenaktivität einen Teil der von außen in das Sonnensystem eindringenden kosmischen Strahlung ab. Fällt dieser Schutz in Zeiten extrem geringer Aktivität aus, können die energiereichen Partikeln in größerer Zahl in die Erdatmosphäre eindringen und hier möglicherweise eine verstärkte Wolkenbildung auslösen. Schon eine geringe Zunahme der Bewölkung aber würde für eine Abkühlung der Erdoberfläche ausreichen. Entsprechend trägt das geplante Experiment den treffenden Namen Cloud (Wolke), der als Abkürzung für Cosmics Leaving Outdoor Droplets steht (sinngemäß: kosmische Strahlungsteilchen liefern atmosphärische Tröpfchen).
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Die Messungen mit einem Prototyp der "Wolkenkammer" haben in diesen Tagen begonnen. Erste Ergebnisse werden im Sommer 2007 erwartet. Erst danach wird die endgültige Versuchskammer gebaut, mit der unter anderem Druck und Temperatur der Atmosphäre in verschiedenen Höhen simuliert werden soll, um die genauen Zusammenhänge zwischen der kosmischen Strahlung und der Wolkenbildung zu studieren.
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Die Forscher verstehen dieses Experiment als Beitrag zur Klärung der Frage, inwieweit die gegenwärtige Erwärmung der Erde nicht nur durch menschliche Aktivitäten, sondern auch durch äußere Faktoren hervorgerufen wird.Artikel erschienen am 01.11.2006
mit freundlichen Grüßen
Fred
Antworten:
- Re: Die Sonne als globaler Klima-Killer: endlich tut sich was! Apollo 07.11.2006 00:15 (0)
- weiters: Wasserdanpf soll 20fach klimarelevanter sein, als wie CO2 (n/t) Georg 06.11.2006 23:58 (0)