Re: ach ja und...
Geschrieben von Wizard am 28. Oktober 2006 22:31:35:
Als Antwort auf: Re: ach ja und... geschrieben von detlef am 28. Oktober 2006 03:03:54:
Moin Detlef,
>womit wir dann doch wieder bei der religion gelandet sind....
>also, fuer mich ist die seele eine art energie. ich wage nicht zu entscheiden, ob sie ein komplettes individuum ist, das in einen koerper geht, oder ob sie ein loeffel voll aus einem grossen topf ist, die zusammen mit dem koerper das individuum bildet.... möchte ich da auch mal meinen Senf mit dranhängen, der einigen schon bekannt vorkommen wird.
Der Energiekörper
Der Mensch hat zwei Körper. Das ist zum Einen der feststoffliche Körper, und zum Anderen der feinstoffliche Körper oder auch Energiekörper genannt. Dass wir einen feststofflichen Körper haben, ist wohl für jeden offensichtlich. Wenn man jedoch vom feinstofflichen Körper redet, stößt man meist sehr schnell auf Unverständnis, zumindest in der westlichen Welt. Es ist eine Sache, die für westlich erzogene Gemüter zu Anfang auch nicht so leicht verständlich ist. Das Verstehen fällt vielen in dem Augenblick leichter, wo man von der östlichen Begrifflichkeit etwas abweicht, und den Energiekörper als Seele betitelt. Es handelt sich nämlich um nichts anderes. Die einzigen Unterschiede bestehen eben nur in der Bezeichnung und in dem Verständnis, was man damit alles anstellen kann und wofür es wichtig ist. Nach westlichem Verständnis hat man eine Seele. Bei asiatischer oder indischer Sichtweise sieht die ganze Sache recht kompliziert aus. Das alles in allen Einzelheiten hier auszubreiten, würde bei Weitem den Rahmen des Ganzen sprengen, und ist auch nicht wirklich erforderlich. Es sollte die nachfolgende, sehr vereinfachte und gekürzte Erklärung genügen.
Der Energiekörper des Menschen entsteht aus konzentrierter Raumenergie im Augenblick der ersten Verschmelzung von Eizelle und Spermien bzw. aus der Verschmelzung beider Energiekörper. Seine Struktur wird durch die zu diesem Zeitpunkt vorherrschende raumenergetische Konstellation entscheidend geprägt, was auch den Einfluss von Planetenkonstellationen und biorhythmischen Verhältnissen zum Zeitpunkt der Zeugung erklärt. Sofort nach seiner Entstehung beginnt der Energiekörper damit, dem stofflichen Körper über das Unterbewusstsein die zu seinem strukturellen Aufbau notwendigen Informationen zu übermitteln. Die Energie zur Aufrechterhaltung seiner Funktionen bezieht der Energiekörper aus der freien Raumenergie*, die er über die so genannten Chakren (aus dem Sanskrit, Chakra = Rad) direkt aufnehmen kann. Die Chakren selber werden auf entsprechenden Darstellungen als senkrecht stehende Kreise oder ähnlichem dargestellt. Tatsächlich aber, kann man sie sich eher als kleine, flache Energiewirbel (ähnlich einer Galaxie) vorstellen, die sich waagerecht im Uhrzeigersinn an den entsprechenden Stellen drehen. Die Chakren sind quasi die "inneren Organe" des Energiekörpers.
In umgewandelter Form gibt unser Energiekörper einen Teil der aufgenommenen Energie als "Lebensenergie" auch an den stofflichen Körper weiter. Drehen sich die Chakren zu schnell, zu langsam oder ungleichmäßig, kommt es zu Störungen im Energiefluss, und wir werden krank. Ohne diese Energie sind wir gar nicht lebensfähig. Ungeübte z. B. nehmen diese Energie überwiegend im Schlaf auf. In Japan war es deshalb früher üblich, Schlafentzug als Folter anzuwenden. Leidet ein ungeübter unter Schlafstörungen oder Schlafentzug, wird er krank und kann daran sogar sterben, weil es ihm an dieser Energie mangelt. Schlaftabletten helfen da nicht wirklich weiter, weil damit der feststoffliche Körper nur betäubt wird. Die Energie kann nur bei natürlichem Schlaf fließen, und das muss sie auch. Es ist nämlich auch nicht ratsam, zu versuchen, die Energie anzusammeln und nicht loszulassen. Das kann unter Umständen genau so gefährlich werden, wie Energieentzug.
Die im obigen Text als Energie bezeichnete "Sache" hat je nach Kultur, Sprache und Verständnis unterschiedliche Bezeichnungen. Bei Christen z. B. ist es die Seele und die göttliche Energie (Gott ist in uns), im Chinesischen wird sie Chi und im Japanischen Ki genannt. Sie hat sogar Einzug in die Welt des Science Fiktion erhalten und wird dort (bei Star Wars) als "Die Macht" bezeichnet. Auch wenn es sich im ersten Augenblick komisch anhört, so ist es doch gar nicht so abwegig. Die Dinge (oder zumindest einige davon), die man bei "Star Wars" der "Macht" zuschreibt, sind durchaus mit mehr oder weniger viel Übung zu erreichen. Allerdings nicht durch "Mediklorianer" wie in den Filmen behauptet, sondern durch Beherrschung der freien Lebensenergie. Auch wenn in den Filmen nicht näher auf Übungen, die dies als Ziel haben, eingegangen wird, lohnt es sich doch, diese Filme mal unter diesen Gesichtspunkten anzschauen. Besonders die drei neuen, die ja eigentlich die ersten hätten sein sollen, da sie ja den Anfang der Geschichte erzählen. In nicht gerade wenigen "Kung Fu" Filmen wird auch darauf eingegangen, nur das man dort die Energie als Chi bezeichnet.
Von einer negativen Nutzung der Energie ist allerdings abzuraten. Eine negative Nutzung, besonders auf Dauer, geht immer zu Lasten des Ausübenden.
*Vor der Geburt befindet er sich noch geschützt innerhalb des Energiekörpers der Mutter und bezieht seine Energie von dort. Erst bei der Geburt selber, wenn er also die Aura der Mutter verlässt, beginnt er zusammen der erstmalig einsetzenden Atmung selber mit der ihn umgebenden Energie zu interagieren. Zu diesem Zeitpunkt erfolgt auch die zweite Prägung. Nämlich die durch eine "wandernde Seele", auch Seelenwanderung oder Reinkarnation genannt. Deshalb gelten bei einigen Religionen Ungeborene noch nicht als Menschen, bzw. haben keine Seele / Geist.
In ungebundener Form (also als freie "Raumenergie" oder freie "Seele") bildet sie quasi ein mehr oder weniger dichtes Netzwerk um die ganze Welt (manche glauben auch im gesamten Universum und / oder Parallelwelten, manche halten dieses Netzwerk sogar für Gott). Dieses Netzwerk kann auch bei günstigen Bedingungen "Daten" übermitteln oder weiterleiten.
>wo ich mir aber relativ sicher bin, ist, dass das ganze universum, die ganze schoepfung,
>nach zwei grundsaetzen funktioniert.
>von nix kommt nix und etwas was ist, wird wiederverwendet. (...)
>(deshalb auch meine ablehnung der wuestenreligionen mit ihrer vorstellung von unendlich viel
>seelen verstorbener, die alle auf das weltende und endgericht warten, ohne zwischendurch "nuetzlich" zu sein)Eben drum!
>wir haben einige phaenomene, von denen so ziehmlich klar ist, dass sie existieren, allerdings nicht wie.
>1) beeinflussung von materiellem durch rituale (incl. gebete)
>2) telepatie.
>3) zeitlich oder raeumlich hellsehen.Siehe oben ;-))
>drei unterschiedliche gebiete und phaenomene. was haben sie als gemeinsamen nenner?
Die universelle Lebensenergie.
Ich selber ziehe meist die Bezeichnung Chi oder Ki vor (weil damit die Meisten "etwas anfangen können"), auch wenn es die meisten "Westler" mit Kampfkunst assoziieren.>1)die rituale muessen offensichtlich eine art energie zentrieren, die auf gegenstaendliches wirken kann. sonst gaebe es keine resultate. (z.b., imho, erscheinungen)
Diese "Rituale" haben ihren Ursprung darin, das diejenigen, die das Wissen um diese "Sache" bzw. deren Handhabung erlangt hatten, daraus etwas geheimnisvolles machten. Sei es, weil sie selber nicht genau wussten, wie es dazu kam oder weil man es ihnen so beibrachte. Zu späteren Zeiten, als gewisse Leute anfingen dieses Wissen an sich zu reißen und bei anderen zu vernichten, worden auch mit voller Absicht falsche Informationen verteilt. Heute gibt es nur noch sehr wenige, die relativ genau wissen wie man diese "Sache" handhabt. Geheimnisvolle Rituale sind nicht erforderlich, aber eine ganze Menge Übungen. Bei diesen Übungen kann man auch gewisse Sachen mit einbauen, die einem später, wenn man durch Übungen weit genug gekommen ist, einige Dinge erleichtern. Diese "Dinge" können Worte, Gegenstände, Handhaltungen oder sonst was sein. Diese Dinge haben ausschließlich einen Bezug für die Person, die sie verwendet. Es ist also wenig nützlich, wenn jemand anderes sich diese Sachen aneignet und versucht damit was zu erreichen.
Auch wenn sich dann manchmal ein gewisser "Erfolg" zeigt. (siehe "der Zauberlehrling")
Einfach nur Gebete nachplappern oder vom Blatt ablesen bringen den gleichen "Erfolg", nämlich nichts. Eigene, ernstgemeinte Gebete hingegen schon.
(Etwas, auf das schon so mancher mit mehr oder weniger Erfolg hingewiesen hat. Leider ist bei den Anhänger dann doch wieder nur nachplappern draus geworden.)>2) wie aus militaerversuchen der beiden grossmaechte durchsickerte, ist telepatie in "nullzeit" also schneller als das licht. ausserdem behaupte ich mal einfach, da muss eine art strahlung oder wellen sein (oder ein noch unbekanntes equivalent dazu) das die gedankenuebertragungen "traegt". in nullzeit.
Siehe oben ;-))
>3) auch hier kann ich mir nur einen energetischen traeger fuer das geschaute vorstellen. der noch dazu die faehigkeit haben muss, von dem, was wir "zukunft" nennen, nach dem, was wir "gegenwart" nennen zu "senden".
Siehe oben ;-))
Möglich ist da so manches, wenn man eine gewisse Übung hat. "Hellsehen" im Sinne von absichtlich in die Zukunft schauen (wohl möglich um noch darauf Einfluss zu nehmen) gehört leider nicht dazu. Im indisch / asiatischen Raum wird diese Energie hauptsächlich zu zwei Zwecken angewandt, Heilung und Kampf.>wo sollten wir anfangen zu suchen?
Wie wäre es mit "in uns"?
MfG
Wizard
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