Re: Was ich nicht verstehe, Nahrungsmittel?

Geschrieben von Udo am 10. April 2006 11:48:23:

Als Antwort auf: Was ich nicht verstehe, Nahrungsmittel? geschrieben von Joe68 am 10. April 2006 10:39:49:


Hallo Joe !

Die potentielle Zahl der Hungertoten auch hier in Europa würde viel höher sein.Wenn die Chemische Industrie (Gift Kunstünger)ausfallen würde.
Die heutigen Nutzflanzen sind seit Jahrzehnten so gezüchtet,dass ohne Chemie bei Getreide höchstens Hektarerträge von 10 bis 15dt pro ha zu erwarten wären,
Mit Chemie sind es ca 70dt je ha.Das gilt natürlich nur wenn die ,,Umweltbedingungen" so bleiben wie jetzt.Die alten Kulturpflanzensorten,wie es sioe
nach dem Krieg noch gab, sind verschwunden und bis auf einige wenige ,,Genreserven" weg.Die Saatgutmafia hat dafür gesorgt.
Momentan ist der Saatgutkrieg um Genverändertes Saatgut in vollen Gange.Das erhöht die Abhänigkeiten der Bauern noch um ein Vielfaches,denn es ist ein Irrglaube,dass dann weniger Chemie gebraucht wird.So ähnlich sind die Zusammenhänge bei den Tierrassen.Ohne Soja und gewaltige Kraftfuttergaben grenzt die Haltung dieser Tierrasen an Tierquälerei und die ,,Leistung" sinkt ins Bodenlose.1950 bekam eine frisch gekalbte Kuh vielleicht 1Kg Kraftfutter pro Tag.Heute geht das hoch bis zu 12 Kg pro Tier.Würden die 12 Kg Kraftfutter in zwei Fütterungen aufgeteilt,dann würde die Kuh dabei kaput gehen,also gibt es alle 2 Stunden etwas,über PC Steuerung.

Unter ganz ,,natürlichen" Bedingungen würden auch in Deutschland Reienweise Menschen verhungern ohne Treibstoffe und der Kenntnis der alten Produktionsabläufe erst recht.

Ich denke über 50% der Bevölkerung würden Verhungern,auch ohne ,,gelben Strich".

Gruß Udo.


>Ich verstehe nicht daß nur sowenige verhungern, selbst wenn ich die 18% Großstädter dazu zähle kann ich es mit dem bei mir hinterlegten Wissen kaum vereinbaren daß es nur so wenige sind. Über 80% der Bevölkerung hat keine Ahnung mehr von Nahrungsmittlanbau, dagegen steht unsere große Abhängigkeit von industrieller Nahrungsmittelerzeugung, angefangen von hybriden Saatgut, Dünger, Pestiziden, Öl-/Treibstoffen für eine hoch mechanisierte Landwirtschaft, eine hoch zentral lokalisierten Landwirtschaft, zusammenbrechenden Transportwesen, kaputte Infrastruktur, ..
>Im WW1 hat man sehr üble Fehler gemacht da man ja Weihnachten 1914 wieder daheim sein wollt, obwohl Deutschland/Össtereich zusammen über genügend Landwirtschaft verfügte sind doch etliche zumindest abgemagert und ggü Infektionen anfällig geworden.
>Vielleicht hat jemand sich bereit's Gedanken dazu gemacht und muß da snur aus einer Schublade des THW ode rso rausziehen.
>Gruß, Joe
>
>>- 1% durch direkte Kriegseinwirkungen
>>- 15% durch Küstenüberflutungen weltweit
>>(dieses eher prozentual zu niedrig angesetzt)
>>- 5% durch Erdbeben
>>- 18% Alte/Kranke/Kleinkinder/"Grosstädter"
>>- 1% trinkt verzweifelt vergiftetes Oberflächenwasser
>>- 5% fällt Banden zum Opfer
>>- 4% verhungert anschliessend
>>- 1% geht vielleicht während der Dunkelheit mal
>>(=> völlig bescheuert!!)raus,


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