Die zwei Männer: Enoch und Elias

Geschrieben von Mirans am 24. Oktober 2006 09:38:44:

Als Antwort auf: Madame Sylvia 1934 : Europa wird der Einheitsstaat genannt geschrieben von Fred Feuerstein am 22. Oktober 2006 16:39:26:

"...Ich sehe den Vatikan brennen. Er lodert, ein Flammenmeer. Oh diese Trümmer! Nur zwei Gesetzestafeln sehe ich noch aufrecht und wolkenumhüllt. Zwei Tote sehe ich am Wege - Zwei Kolosse am Boden, furchbares Ringen, Klagen und Trümmer und Rauch..."

Dies beschreibt die Zeit des Antichristen.
Die zwei Gesetzestafeln sind das Alte und das Neue Testament. Die zwei Toten am Wege sind Enoch und Elias.

Die Aufgabe dieser beiden Zeugen wird es sein, 3 ½ Jahre lang gegen den Antichristen zu predigen. Sie sind mit einer großen Macht ausgestattet und scheinen darin dem Antichristen ebenbürtig zu sein. Sie können Wunder bewirken, z. B. eine lange Dürreperiode hervorrufen.
Schließlich werden die beiden Männer vom Antichristen getötet. Die Menschen verehren und fürchten den Antichristen so sehr, dass sie sich erleichtert und befreit fühlen und den Tod von Henoch und Elias bejubeln. Sie schicken sich (wie zu Weihnachten) Geschenke.

Offenbarung 11. „1. Und mir ward ein Rohr gegeben, gleich einem Stabe *); und es ward zu mir gesagt: Mache dich auf und miss den Tempel Gottes und den Altar und die darin anbeten; 2. aber den Vorhof, der außerhalb des Tempels ist, laß weg und miß ihn nicht; denn er ist den Heiden gegeben, und sie werden die heilige Stadt zertreten zweiundvierzig Monate lang. 3. Und ich will meinen zwei Zeugen geben, daß sie weissagen sollen tausend zweihundert und sechzig Tage lang, angetan mit Säcken. 4. Das sind die zwei Ölbäume und die zwei Leuchter, die vor dem Herrn der Erde stehen. 5. Und wenn jemand sie schädigen will, so geht Feuer aus ihrem Munde und verzehrt ihre Feinde; und wenn jemand sie schädigen will, so muß er also getötet werden. 6. Diese haben Macht, den Himmel zu verschließen, daß kein Regen falle in den Tagen ihrer Weissagung; und sie haben Macht über die Gewässer, sie in Blut zu verwan-deln und die Erde zu schlagen mit allerlei Plagen, so oft sie wollen. 7. Und wenn sie ihr Zeugnis vollendet haben, so wird das Tier, das aus dem Abgrund heraufsteigt, mit ihnen Krieg führen, und wird sie überwinden und sie töten.
8. Und ihre Leichname werden auf der Straße der großen Stadt liegen,
welche geistlich Sodom und Ägypten heißt, wo auch ihr Herr gekreuziget worden ist. 9. Und von den Völkern und Stämmen und Zungen und Nationen sehen sie ihre Leichname drei Tage und einen halben, und werden ihre Leichname nicht lassen in ein Grab legen. 10. Und die auf Erden wohnen, werden sich über sie freuen und frohlocken, und werden einander Geschenke schicken, weil diese zwei Propheten die Bewohner der Erde gepeiniget haben. 11. Und nach den drei Tagen und einem halben kam der Geist des Lebens aus Gott in sie, und sie standen auf ihre Füße, und eine große Furcht überfiel die, welche sie sahen. 12. Und sie hörten eine laute Stimme
vom Himmel, die zu ihnen sprach: Steiget hier herauf! Und sie stiegen auf in den Himmel in der Wolke, und es sahen sie ihre Feinde. 13. Und zu derselben Stunde geschah ein großes Erdbeben, und der zehnte Teil der Stadt fiel; und es wurden durch das Erdbeben siebentausend Menschen getötet, und die Übrigen wurden voll Furcht und gaben Ehre dem Gott des Himmels."
*) Lasermessgerät?

Die Apokalypse des Elias berichtet dazu:
Wenn dann Elias und Henoch hören, daß der Unverschämte sich an dem heiligen Ort gezeigt hat, so kommen sie herab und kämpfen mit ihm, indem sie sprechen: "Schämst du dich nicht, dich an die Heiligen zu drängen..." Der Unverschämte wird (es) hören und zornig werden auf und mit ihnen auf dem Markte der großen Stadt kämpfen und sieben Tage lang mit ihnen kämpfen, und sie werden drei und einen halben Tag tot auf dem Markte liegen, indem das ganze Volk sie sieht.

http://www.etika.com/deutsch9/90a29.htm
s. auch: Hildegard von Bingen: "Scivias" (Sci-vias = "Wisse die Wege") Pattloch Verlag, Augsburg, 1997, S.570.

Mirans



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