Re: Kleiner Sprengkopf ....Mindestmasse

Geschrieben von Jazzy Al am 15. Oktober 2006 18:30:04:

Als Antwort auf: Re: Kleiner Sprengkopf geschrieben von Mirans am 15. Oktober 2006 15:43:49:

>>warum sollte es jetzt so schwierig sein Atomwaffen mit einer Sprengkraft unter 0,5KT zu bauen?
>>Gruß
>Weil man zwei Mindestmassen eines spaltbaren Elements braucht, um eine (knapp) überkritische Masse zu bilden.
>Mirans

Soweit ich informiert bin ist das nur bei der primitivsten Art der Bombe von Nöten. Da wird eine Kritische Masse an spaltbarem Material geteilt und dann mittels wenig Sprengstoff wieder aufeinander geschossen (gun-style), was aber ziemlich ineffektiv ist, und eine Menge an radioaktiver Verseuchung hervorruft weil nicht alles spaltbare Material umgesetzt wird.

Bei der anderen Methode wird das Kernwaffenfähige Material kugelförmig (hohl) angeordnet und von einer Schicht Sprengstoff umgeben. Wenn dieser gezündet wird komprimiert er das Spaltbare Material im Mittelpunkt jener Hohlkugel und sorgt durch hohen Druck für eine effektive Kernschmelze. Das Problem hierbei ist das die Zünder auf Pico-oder femtosekunden genau zünden müssen sonst fliegt die Sülze nur rum und zündet nicht. Das zweite Problem ist die Menge an Sprengstoff die benötigt wird um einen ausreichend hohen Druck zu erzeugen....

Jetzt gibt es aber meiner Meinung nach im Gegensatz zu 1945 wesentlich effektivere Sprengstoffe als 1945, und d a s ist der Schlüssel zur kleinen A-Bombe.

Im Gespräch war da mal "Red Mercury" als Sprengstoff, man braucht weniger spaltbares Material, da die Kritische Masse auch bei geringeren Mengen durch den höheren Druck erreicht wird.

Also mir leuchtet nicht ein wo das grosse Problem sein soll kleine Brötchen, ähh Bömbchen zu backen?!?!

Hat jemand ein bisschen Plutonium übrig? dann probier ichs gerne mal.

Grüsse Jazzy

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