Re: Arbeitsteilung, Wegebau

Geschrieben von Fred Feuerstein am 10. Oktober 2006 18:17:58:

Als Antwort auf: Re: Die_Prophezeiung_der_Koenigin_Michalda_von_Saba,der_XIII-- Übersetzung Teil1 geschrieben von Odin am 10. Oktober 2006 14:07:10:

>>sie werden aus einer Arbeit zwei,
>Die Arbeitsteilung in der Industrialisierung
>>aus den Feldern Wege machen u. dgl. m., so wie es bei dem Baue des Babylonischen Turmes war.
>Die ersten richtig grossen Strassenbauprojekte in Europa nach der Römerzeit
>waren die Chausseen für Napoleons Armee und nicht erst Hitlers Autobahnen.
>Also hier stimmt vieles mit Napoleon, was darauf hindeutet, dass die
>"Prophezeiung" 1868 wie so oft zur Eweckung grosser Echheit mit wahren
>Ereignissen gespickt und dann "auf uralt" datiert wurde.
>Gruss
>Odin

Hallo Odin,
Kleine Anmerkungen dazu:
Richtige Arbeitsteilung, in der aus einer Arbeit zwei Halbtagsstellen gemacht werden gibt es erst in den letzten Dekaden, welche v.a. durch berufstätige Mütter gewünscht worden ist.

Chausseen wurden nat. auch früher angelegt, ABER hier geht es m.E. um etwas anderes: es werden Felder zu Wegen gemacht. Für einen Bauern der damaligen Zeit etwas unerhörtes. Gefördert wurde dies durch das moderne Raubrittertum in Gestalt der "Flurbereinigungen": Bei jeder Flurbereinigung wird dem Bauer etwas abgezwackt, was der Allgemeinheit in Form von Bauland und Wegen, Straßen zugute kommen sollte.
Hättest da mal die Meinung meines Opas (war Bauer) hören sollen, da wären dir die Ohren weggeflogen!

Da ich gezwungenermaßen alles genau lesen mußte komme ich anders wie du zu dem Schluß, daß 80-90% in dieser Form damals noch nicht absehbar war.
Natürlich kann man aus heutiger Sicht einiges im Nachhinein hinbiegen. Natürlich können auch Fehler drin vorkommen, aber bis dato habe ich noch keine großen Schnitzer erkennen können.

mit freundlichen Grüßen
Fred

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