Re: Daraus folgt auch ..

Geschrieben von Elbin am 08. Oktober 2006 23:08:58:

Als Antwort auf: Re: Daraus folgt auch .. geschrieben von Georg am 08. Oktober 2006 22:40:40:

>>.. daß die Völker klar im Vorteil sind, die ihre Töchter mit 16 oder so verheiraten.
>
>Also; die Massenmedien berichten diesbezüglich fast nur von jungen Frauen,
>die gegen ihren Willen zwangsverheiratet worden sind;
>Eheflucht begangen haben,
>von sogenannten Ehrenmorden etc....
>
>Wie repräsentativ derlei Fälle sind,
>das will ich nicht beurteilen,
>jedenfalls scheint es dann das zu sein,
>was man mit früher Heirat - dann zwangsläufig - assoziiert.
>
>Aber trotzdem, grundsätzlich,
>darüber hinaus;
>Möchten wirklich alle schon zwischen 20 und 25 eine Familie gründen?
>mfG Georg

Hallo Georg,

wann denn sonst?
Wie Bonnie so treffend aufzeichnete haben Frauen nun mal ein enges biologisches Zeitfenster.
Kinder bekommt Frau auch nicht ruckizucki dann wenn sie denn kommen sollen. Außerdem sollten aus vielerlei Gründen zwischen den Geburten mindestens 2 Jahre liegen.

Wenn Frau denn nun mit 25 heiratet, im günstigen Fall ein Jahr später ihr erstes Kind bekommt und noch zwei weitere folgen, dann ist sie bereits mitte 30ig.
Bindet sie sich erst in diesem Alter, wirds schon sehr eng mit den Fortpflanzungsbemühungen.

Nicht außer Acht sollte man dabei auch die Tatsache, dass sich die menschlichen Charaktere mit den Jahren immer mehr verfestigen, Kompromisse einzugehen und Einschränkungen zu akzeptieren wird mit zunehmenden Lebensalter immer schwieriger und das führt zwangsläufig zu mehr Konfliktpotenzial innerhalb einer Partnerschaft.
Um es anders auszudrücken; je älter der Topf umso mehr hat er sich verformt desto schwieriger wird es den passenden Deckel zu finden.

Das Problem sehe ich wirklich hauptsächlich darin, dass Frauen irgendwie verlernt haben sich einen verantwortungsbereiten Partner auszuwählen weil die romantischen Illusionen einer ständigen dauerverliebtheit, der Männer wie Frauen gleichfalls anheimfallen, in der Realität des Alltags nicht umsetzbar sind.

Die Ursachen dafür liegen wohl in der Generation unserer Großeltern, die während des 3.WK zwangsläufig keine normalen Partnerschaften erleben konnten. Die nachfolgende Generation war durch ihre frühkindlichen Kriegserlebnisse und die Nachkriegsjahre sozial erheblich beschädigt was zu den 68igern führte ( unsere Eltern ) die nicht mehr auf ein intaktes und zu respektierendes Elternhaus zurückgreifen konnte ( weil das waren ja alles Kriegsverbrecher und Nazis ).

Wir sehen jetzt das Resultat dreier verkorster Generationen.

Grüße
Elbin*




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