Re: Daraus folgt auch ..

Geschrieben von Bonnie am 08. Oktober 2006 22:45:43:

Als Antwort auf: Re: Daraus folgt auch .. geschrieben von BBouvier am 08. Oktober 2006 18:54:39:

Hallo BB,
freut mich, daß wir auf einer Linie sind. Was die Problemlösung betrifft: Die DDR hatte das Problem sehr einfach gelöst. Es gab nur für Verheiratete das Recht auf Wohnraum, nur mit Kindern gab es mehr Wohnraum. Folglich hat das Volk früh geheiratet und früh Kinder gekriegt. Daß es ebenfalls Kindergartenplätze gab (für jedes Kind einen Platz, genau wie für jede Mann und jede Frau einen Arbeitsplatz), hatte sicherlich nicht DEN Anreiz, aber war auch nicht schlecht.
Daß frau nach dem frühen Kinderkriegen noch jede Menge Leben übrig hat und nicht die meiste Zeit des fruchtbaren Lebens einem zeugungswilligen Mann hinterherhetzen mußte, war ein schöner Nebeneffekt, den die Frauen in der DDR sicher nicht zu schätzen wußten, denn man schätzt im allgemeinen mehr das, was man nicht hat.

Was ich sagen will, es gibt viele Möglichkeiten, das Problem zu lösen, deine Lösung hört sich in Teilbereichen ganz gut an, es ist nur die Frage, wie man das durchsetzen will.

Aber die Lösung birgt ja auch wiederum in sich Probleme. Beispielsweise sind die wenigsten jungen Menschen im zarten Alter von 18 schon reif genug, eine gute, haltbare Partnerentscheidung zu treffen. Da wundert es nicht, daß andere Gesellschaften (die man aus der Arroganz der Jetztzeit heraus als "rückschrittlich" bezeichnet) die Eltern die Partner für die Kinder bestimmen ließen.
Auf jeden Fall könnte man noch Seiten und Bücher füllen zu dem Thema.

Worauf es mir ankam, war eine Relativierung des einseitig schuldzuweisenden Standpunktes des "HB", denn es handelt sich um eine gesellschaftliche Entwicklung. Dafür sind im besten Fall beide Geschlechter gleichermaßen verantwortlich, ich würde sogar sagen aus der Geschichte heraus dominiert der Mann und seine Meinung. Außerdem sitzt er häufiger in entscheidenden Positionen. Wem nützte die sexuelle Befreiung mehr, dem Mann mit seiner unbegrenzten Zeugungsmöglichkeit oder der Frau mit ihrem schmalen Fruchtbarkeitsfenster ? Der Mann kann doch ungestraft Jahrzehnte mit wechselnden, folgenlosen Beziehungen vertun. Die Frau wird bestraft für gleiches Verhalten: Mit Kinderlosigkeit oder mit dem Status einer Alleinerziehenden. Aber welche Wahl hat SIE denn, wenn ihr Partner Jahrzehnte herum"dödelt" ?

Liebe Grüsse, Bonnie


>Völlig einverstanden, Bonnie!
>Lösung des Problems:
>Bildung und Ausbildung von Buben und Mädchen
>entkoppeln:
>1)
>Klassen trennen:
>a)
>Buben brauchen Männer als Erzieher.
>b)
>Mädchen lernen fleissiger und sind in
>vielem begabter.
>c)
>Junge Frauen machen mit 16/17 bereits Abitur.
>2)
>Junge Frauen heiraten spätestens(!) wieder mit 18.
>Wie von der Natur vorgesehen.
>Der Staat alimentiert massiv und reichlich junge Familien.
>- während der Vater noch studiert -
>Besonders belohnt er das 3.und 4. Kind.
>3)
>Wenn das 3. Kind 7 Jahre alt ist,
>(geboren, wenn die Frau 23)
>kann die Frau ihr Studium aufnehmen.
>Und dann(!) noch 35 Jahre lang berufstätig sein.
>4)
>Massive "Belohnungen" bei regelhaftem Verhalten.
>5)
>Massive Erschwernis von Scheidungen aus Übermut.
>Wie eingerissen.
>6)
>Falls doch, werden Väter nicht mehr:
>"Ah! Sie haben Kinder, Sie Idiot, Sie! -*hehe*:-))"
>auch noch abgestraft.
>Sondern es wird entsprechend staatliches Kindergeld geleistet.
>Gruss,
>BB


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