Re: In Georgien geht´s bereits los: Botschaft geräumt - Nachtrag

Geschrieben von Suchender am 30. September 2006 10:33:43:

Als Antwort auf: Re: In Georgien geht´s bereits los: Botschaft geräumt geschrieben von Suchender am 30. September 2006 10:01:26:

>>>>Georgien ist ein Kunststaat mit 23 Sprachen !
>>>>russisch als Muttersprache sprechen weniger als 500.000 Leute.

>>>Hallo!
>>>Ich möchte widersprechen, gerade Georgien ist ein altes Volk
>>>mit uralter Kultur und sogar eigener Sprache und Schrift.
>>>"Georgien ist traditionell ein multiethnisches Land. Es
>>>beherbergt über 26 Volksgruppen: 83,8 % der Einwohner sind
>>>Georgier." (http://de.wikipedia.org/wiki/Georgien#Einwohner)
>>>Das bedeutet nach Deiner Definition, daß auch die Schweiz
>>>ein Kunststaat ist, denn dort sind sogar 20 % der Bevölkerung
>>>multiethnische Ausländer, in Georgien nur 16 %. Der Rest von
>>>84 % sind reine Georgier.
>>>Gruß HB
>>Hallo HB!
>>Ständig gibts da Knatsch, schon seit Ende der 80er Jahre.
>>Die Russen haben dort noch Truppen stationiert, die nicht raus wollen.
>>Georgien ist übrigens einer der ersten Länder (mit Armenien), die christianisiert wurden, so um 300 A.D.
>>Der Vorteil ist, daß es vermutlich wenig Islamisten dort gibt, ca. 3/4 sind Christen.
>>Aber ich frage mich: Warum hauen die Russen nicht einfach ab aus dem winzigen Land?
>>Um es nicht den Amis zu überlassen? Denn Bush hat allen Erstes vor, Georgien ebenfalls in die NATO integrieren.
>>Grüße Deyvotelh
>
>Hallo Deyvotelh,
>dieses Gefühl habe ich auch schon seit langer Zeit. Nicht umsonst ist auch die USA mit ihrem Großkurdistan-Projekt genau auf der gleichen Schiene tätig:
>Iwanow: Neue Nato-Länder versorgen Georgien mit Waffen
>Unaufhaltsam
>hier ein kleiner Ausschnitt aus diesem Artikel:
>...Ergeben
>Die unverhüllten Abspaltungsdrohungen aus Erbil haben in den angrenzenden Staaten (Türkei, Syrien, Iran) militärische Reaktionen ausgelöst. Grund sind Befürchtungen, die kurdischsprachigen Bevölkerungsteile der Anrainer könnten sich von den Ethno-Provokationen des Barzani-Clans zu eigenen Sezessionskämpfen aufstacheln lassen; als mögliches Ziel gilt die Errichtung eines "Großkurdistan". In US-Plänen zur vollständigen Umgestaltung des Nahen und Mittleren Ostens wird ein solches Gebilde als "der dem Westen am meisten ergebene Staat zwischen Bulgarien und Japan" eingestuft.[8] Um gegen grenzüberschreitende Operationsbasen türkischer Sezessionisten vorgehen zu können, verlegt die Türkei starke Militärverbände an die Grenze zum Irak. Der Iran unterstützt die türkischen Dislozierungen. Teheran bekämpft ähnliche Sezessionsbewegungen auf dem eigenen Territorium. Reserviert bis feindlich reagiert Washington, da die USA einem zukünftigen Kurdenstaat nicht abgeneigt sind, sofern er einen westlichen Keil in die Ressourcenregion treiben könnte. Dabei werden Territorialverluste der Türkei offensichtlich hingenommen oder nicht gänzlich ausgeschlossen. Deutsche Politiker hatten sich bereits im vergangenen Jahr dezidiert gegen Angriffe Ankaras auf Stellungen der Ethno-Rebellen im kurdischsprachigen Nordirak ausgesprochen. ...

>Gruß Suchender

Jetzt geht alles etwas schneller ...

Gesetzentwurf über Unterstützung einer Nato-Aufnahme Georgiens dem USA-Senat vorgelegt


Antworten: