Re: Naja, hilft nur gegen Anfänger.
Geschrieben von Suchender am 27. September 2006 20:25:51:
Als Antwort auf: Re: Naja, hilft nur gegen Anfänger. geschrieben von Humorvoller Bunkerbauer am 27. September 2006 19:58:08:
>>In Zeiten mit hoher Bandbreite und riesigen Speicherplatten wird wirklich gute Kontrolle nicht finanzierbar sein. Man kann steganografisch speichern und auch Daten übertragen.
>Hallo!
>Kontrolle ist finanzierbar, sogar extrem billig, und wird seit Jahren gemacht. Die "Dienste" suchen nicht nach sogenannten "Terroristen" oder "James Bonds". Sie wollen Überwachung von und Kontrolle über ihrer Meinung nach "aufrührerische Bürger", sie wollen Akten über sie anlegen, sie in einer Datenbank speichern, um sie im Falle des Falles alle abholen und ins große Kinderferienlager hinter stacheligen Draht auf eine Karbikinsel zu bringen.
>Wie findet man diese Leute so superbillig ohne hohe Kontrollkosten? Simpel. Die schon heute durchgeführte, billige, automatisierte Überwachung von E-Mail. Die allermeisten "Aufrührer" schreiben vollkommen unverschlüsselte E-Mails, die jeder mitlesen kann, und vertrauen auf das "Post- und Fernmeldegeheimnis". Die "Dienste" lesen seit Jahren mit, sie haben ihre Absaugrechner an den Internetknoten, ausgewertet wird das über Rechnerfarmen. "Zweifelhafte Individuen" werden automatisch anhand ihrer E-Mailadresse aussortiert und steigen in der Überwachungshierarchie höher, während Rauschen und Spam ausgefiltert wird.
>Es gab sogar mal eine SPIEGEL-Meldung, daß der Mossad viele Jahre lang bei der Bundespost in Frankfurt seine Schnittstellen angebracht hatte und vom Nachbargebäude (damals Telefonanrufe) mitschnitt.
>Wie gesagt, es geht nicht um die Suche nach "Terroristen" (das sind ja die Dienste selbst), sondern man will Leute rausfiltern, die zuviel wissen, zu viele Fragen stellen, nicht das vorgeschrieben Wissen glauben, also eigene Staatsbürger.
>Es gibt sichere Verschlüsselungssoftware für Mail wie PGP. Die US-Regierung weigerte sich viele Jahre den Export freizugeben, weil diese Verschlüsselung aufgrund ihrer Unknackbarkeit als "Kriegswaffe" lief. Später wollte man Mailverschlüsselung zulassen, unter der Voraussetzung, daß jeder PC einen sog. "Clipper"-Chip bekommt, dessen Schlüssel die US-Geheimdienste haben, um die Mails mitzulesen. Letztlich gab man aber PGP gänzlich frei. Grund: Man hatte festgestellt, daß niemand Verschlüsselung benutzt, aus Faulheit. Und wer es dennoch tut, der macht sich verdächtig und wird auch auf die Liste der "Aufrührer" mit draufgepackt.
>Gruß HB
Hallo HB,diese Informationen decken sich mit denen, die ich schon in etwa vor 5 Jahren erhielt.
Was PGP betrifft, so habe ich in Erinnerung, daß lediglich eine ältere Version nicht knackbar ist. Die Neueren sind es dennoch, da man - mit welchen Mitteln auch immer - darauf gedrängt hat, den "Fuß in die Tür zu bekommen". Im Übrigen hilft ein Verschlüsselungsprogramm eh nichts, wenn man mit Windows über 3.1 arbeitet, denn alles, was darüber ist, schalten sich diese in Angst lebenden Personen schon in den Desktop der zu observierenden Person ein, damit sie auch lesen können, was verschlüsselt werden soll.
Wer glaubt, dies gehe nur, wenn man Online ist, irrt sich. Man sollte - wenn man dies vor hat - schon vorher die Kabelverbindung zum Internet trennen. In Zeiten, in denen diese Kreise via Satellit das TV-Gerät auch als Kamera nutzt, ist alles machbar.
Sicher gibt es hier im Forum einen Experten, der dies bestätigen könnte - wenn er wollte ... :-)Gruß Suchender
Antworten:
- PGP für sicheren Mailversand Humorvoller Bunkerbauer 27.09.2006 21:31 (1)
- Re: PGP für sicheren Mailversand Suchender 27.09.2006 21:37 (0)
- Re: Naja, hilft nur gegen Anfänger. AlexP 27.09.2006 20:43 (5)
- Re: Naja, hilft nur gegen Anfänger. Suchender 27.09.2006 21:04 (4)
- Der TV-Spion im Wohnzimmer. AlexP 27.09.2006 21:14 (3)
- Re: Der TV-Spion im Wohnzimmer. Suchender 27.09.2006 21:24 (2)
- Re: Der TV-Spion im Wohnzimmer. AlexP 27.09.2006 21:29 (1)
- Re: Der TV-Spion im Wohnzimmer. Suchender 27.09.2006 21:35 (0)