Acetathärtendes Silikon, Silikon testen auf Qualität.

Geschrieben von offthspc am 18. September 2006 21:24:47:

Als Antwort auf: Re: Silikon geschrieben von BAldur am 18. September 2006 14:20:01:

Acetathärtendes Silikon (im Handel auch unter "Neutralvernetzend") greift Metalle nicht an und stinkt nicht nach Essig.
Etwas teurer.

Gutes von schlechtem Silikon unterscheiden geht folgendermaßen.

Auf eine flache Platte schmieren .. möglichst gleichmäßig.

Anzünden.

Je billiger das Silikon, desto besser brennt es da umso mehr Hilfstoffe (anstelle des teuren Silikons) enthalten sind.
Das ist dann das Silikon das in den Fugen schrumpft und einreißt.

Keinesfalls Sanitärsilikon verwenden.
Darin sind Giftstoffe gegen Pilz- und Schimmelbefall.
Sind die Hilfsstoffe nach einer gewissen Zeit raus beginnt es schwarz zu werden.
Besonders wenn die Fuge schlecht gemacht wurde (Wasser bleibt stehen, Duschenrand z.B.)

Ansonsten.
Für solide Verbindungen mit wenig Spaltmaßen.

Loctite Gewindedichtung drauf und Schraubdeckel zudrehen.

Oder bei größeren Maßen:

Baukleber 1 K ... hält und ist dabei ähnlich silikon dauerelastisch.
Habe damit mal eine Holztreppe (schwingt wie S**) gefliest, hält bis heute trotz starker Benutzung.
Ausgefugt mit Silikon, alle Fliesenleger haben nur dankend abgewunken.

Baukleber auf PU Basis.
Quillt auf und dichtet ... aber nicht elastisch.

mfG
offthspc




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