Bush - die Verrückten lügen wieder...
Geschrieben von Leo am 14. September 2006 17:03:41:
Der Krieg ist beschlossene Sache, jetzt gilt es wieder die Bergündung möglichst dramatisch zu verkaufen. Die Neokons lassen die bewährte Maschinerie wieder anlaufen, da kann auch ein Brief von ein paar ehrenwerten Wissenschaftlern nichts dran änderen. Die Europäer begeben sich in Schlagdistanz,(Libanon) sollte der Konflikt nach einem Angriff wie zu erwarten eskalieren. Fehlt eigentlich nur noch die Türkei im Irak und die Zustimmung zur Nutzung der türkischen Flughäfen. Aber auch hier wird man sich einigen können, unter Co Besatzern.
Bald gibts bestimmt wieder was auf die Ohren - Islamofaschisten, Hitlervergleiche, und die Warnung vor der Fehlerhaftigkeit von Apeasementpolitik. Neuer Hitler usw.
Demnächst auf CNN...
Iranisches Nuklearprogramm
Uno-Atombehörde beklagt "irreführenden" US-BerichtSkandalös, fehlerhaft, irreführend - mit scharfen Worten hat die Uno-Atombehörde einen Bericht des Geheimdienstausschusses des US-Repräsentantenhauses zum iranischen Atomprogramm kritisiert. Das Papier erwecke den Eindruck, Teheran sei näher an der Atombombe, als dies tatsächlich der Fall ist.
Washington - Inspekteure der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEA) beschwerten sich einem Bericht der "Washington Post" zufolge in einem Brief beim US-Kongress über den Bericht des Ausschusses zum Stand des iranischen Atomprogramms. Der Bericht sei empörend, zum Teil fehlerhaft, irreführend und enthalte unbegründete Behauptungen, zitierte die Zeitung heute für die Untersuchung der iranischen Nuklearkapazitäten zuständige Inspekteure der Uno-Behörde. Sie nannte den öffentlichen Protest der IAEA zugleich einen bisher einmaligen Vorgang.
Der Zeitung zufolge enthält der vom Geheimdienstausschuss des Abgeordnetenhauses veröffentlichte Report vom 23. August den Vorwurf, dass die IAEA und auch US-Geheimdienste die iranischen Fähigkeiten zum Atomwaffenbau falsch eingeschätzt hätten. Die iranischen Kapazitäten seien weiter fortgeschritten als von beiden Seiten dargestellt. Konkret wird angeprangert, dass die IAEA und der US-Geheimdienst CIA nach ihren Untersuchungen keine Beweise zur Untermauerung der Annahme vorgelegt hätten, dass Iran Atomwaffen baue. Die Darstellung in dem US-Bericht, Iran habe Uran bis hin zur Waffentauglichkeit angereichert, sei jedoch falsch, so die IAEA. Die Inspektoren seien zu der Erkenntnis gekommen, dass die Anreicherung nur bis zu einem geringerem Grad erfolgt sei.
Warnende Stimmen, so heißt es in dem US-Dokument mit Blick auf die Uno-Behörde, seien nicht genehm gewesen und zum Schweigen gebracht worden. So habe IAEA-Generaldirektor Mohammed el Baradei einen hochrangigen Inspekteur abgezogen, weil dieser Besorgnis über "das iranische Täuschungsmanöver hinsichtlich seines Nuklearprogramms" geäußert habe. Die IAEA bestreite diese Darstellung, berichtete die "Washington Post".
Der Beschwerdebrief wurde laut der Zeitung von einem ranghohen Mitarbeiter des IAEA-Chefs abgeschickt und an den Republikaner Peter Hoekstra adressiert, der den Geheimdienstausschuss leitet. Mindestens fünf Fehler in dem 29-seitigen Report würden in der Protestnote aufgelistet. Der beanstandete Bericht sei von einem einzelnen ebenfalls republikanischen Mitarbeiter erstellt worden, der als "Hardliner" gelte und Gespräche mit Iran entschieden ablehne. Zudem sei das Papier nie vom gesamten Ausschuss erörtert worden, heißt es in der Zeitung weiter.
Sie zitiert zugleich die demokratische Vize-Vorsitzende des Gremiums, Jane Harman, mit den Worten, dass es in dem Report eine Reihe "analytischer Verkürzungen gebe, die die iranische Bedrohung größer darstellen als sie ist". Auch mehrere Geheimdienstbeamte hätten "privat" erklärt, dass der Bericht mindestens ein Dutzend Behauptungen enthalte, die entweder klar falsch oder nicht beweisbar seien.
Der Protest ruft Erinnerungen an den Streit zwischen IAEA und US-Regierung vor dem Irak-Krieg wach. Damals hatten sich US-Berichte über Massenvernichtungswaffen im Irak als falsch herausgestellt. Ein westlicher Diplomat sagte: "Da werden Fakten verdreht und Versuche gemacht, die Integrität der Inspektoren der IAEA zu zerstören." Die USA haben wiederholt durchblicken lassen, dass El Baradei für ihren Geschmack zu nachsichtig mit Iran ist.
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