EinMensch

Aus Schauungen, Visionen & Prophezeiungen

Vision einer schwarzen Wolke, 2009 [1]

„Kurz etwas zu meiner Person – ich bin 23, männlich und wohne in der Westschweiz. Und aus diesem Blickwinkel heraus habe ich auch einige Träume gehabt, die mich spätestens nach dem Lesen gewisser Dinge hier und in einem anderen Forum dazu veranlaßten, mir noch weitaus mehr Gedanken über all das zu machen als bisher. Weiter möchte ich auch noch sagen, daß das heute der vierte Tag in Folge ist, an dem ich mich zu 100% nur wirklich mit diesem Thema beschäftige – aus irgendeinem inneren Gefühl heraus.“

„Gegenstand all dieser Ereignisse in meinem Leben der letzten Tage ist ein Traum, geträumt am Morgen des 10. 8. 2009, ich vermute mal, irgendwann zwischen 3:00 und 10:00 h.
Dazu möchte ich mal die "Kurzfassung" hier her kopieren. Der Traum ging noch weiter, ich schätze mal bis etwa ein Jahr nach diesem Schlüsselereignis im Traum.“

„Jedenfalls fand ich mich schlagartig in einer Situation wieder, die auf den ersten Blick sehr angenehm war. Ich fuhr mit meiner Freundin am Neuenburger See entlang (ich muß dazu sagen, ich wohne in der Westschweiz), ich vermute irgendwo am Südufer zwischen Yverdon und Avenches, etwas erhöht auf dem Land, kein Dorf direkt in Sicht. Es war warm draußen, die Fenster waren unten und ich war Beifahrer. Es muß irgendwann im Sommer gewesen sein, Spätsommer. Die Obstbäume hatten zum Teil schon Äpfel dran, einige waren schon rötlich angehaucht. So vermute ich mal die aktuelle Zeit, so Ende August rum. Momentan [1. September] haben wir in unserem Garten ebenfalls Äpfel, die denselben Reifegrad aufweisen, daher diese Vermutung. Der Tag war durchaus schön, es hatte kaum Wolken. Alles in allem ein toller, gemütlicher Tag, und wir fuhren auf einer kleineren Landstraße auf Yverdon zu. Der See sowie der Jura dahinter war rechts von uns. Irgendwo in einer Linkskurve hatte es eine kleine Ausbuchtung auf der wir hielten, weil ich unbedingt ein Foto von einem tieffliegenden Passagierflugzeug machen wollte. Wir hielten also an, ich nahm die Kamera und versuchte das Flugzeug vor die Linse zu bekommen. Es kam aus dem Norden über den Jura und über dem Neuenburger See drehte es auf einmal scharf nach rechts ab und flog nach diesem Manöver weiter in Richtung Westen davon. Fasziniert und leicht erschreckt schaute ich dem Ereignis mit meiner Freundin zu und bemerkte noch ein weiteres, kleineres Flugzeug ebenfalls abdrehen.
Gleichzeitig war im Radio eine Warnmeldung zu hören. Die Bevölkerung wurde dazu aufgerufen, in den Gebäuden Schutz zu suchen sowie Fenster und Türen geschlossen zu halten. Eine ‚meteorologische Anomalie‘ würde die Stadt Freiburg und Umgebung… Dann war das Radio tot und es rauschte nur noch.
Wir stiegen aus und schauten uns den Himmel an. Was wir im Osten erblickten, war äußerst bedrohlich. Wir erkannten eine äußerst seltsame, schon fast gewalttätig wirkende, sehr dunkle Wolke die sich schnell in alle Richtungen auszubreiten schien. Sie war zwar noch einige Kilometer von uns entfernt, allerdings war die Ausbreitungsgeschwindigkeit derart hoch, daß wir sofort wieder einstiegen und zu diesem älteren, scheinbar leerstehenden Haus flüchteten. Kaum berührten die Reifen den Boden des Vorplatzes, stiegen wir aus und rannten ins Gebäude, bei welchem die Glastüren am Eingang zu unserem Glück offen standen. Eine weitere, männliche Person in unserem Alter kam aus entgegengesetzter Straßenrichtung zu uns gerannt und rettete sich ebenfalls ins Gebäude.
Darin sah es aus, als wäre es eine kleine Dorfschule. Nachdem die Glastüren passiert waren, betrat man einen längeren Flur. Links führte ein Treppenhaus in die oberen Etagen und rechts befanden sich zwei Türen. Wir öffneten die erste Tür und betraten panisch ein Schulzimmer. Die großen, östlich gerichteten Fenster waren uns nicht unbedingt geheuer, aber immerhin fühlten wir uns mehr in Sicherheit als draußen im Fahrzeug.
In diesem Schulzimmer befanden sich nach Betreten etliche Pulte vor und seitlich von uns ganz hinten links in der Ecke war wohl der Schreibtisch des Klassenlehrers, sowie ein paar Preßholzplatten, deren Verwendungszweck wir nicht genau erkennen konnten. Allerdings waren sie ein Sichtschutz. Wir versteckten uns dahinter. Das waren kleine Abteile, wie auf öffentlichen Toiletten. Vorn eine kleine Tür, oben offen. Darin befand sich allerdings ein kleiner Schreibtisch und ein Stuhl. Offenbar waren das Boxen um Prüfungen ungestört und alleine schreiben zu können. Insgesamt hatte es drei Stück, wie für uns gemacht. Jeder von uns verschanzte sich in einer dieser Boxen und wartete ab.
Lange warten war unnötig. Schon nach kurzer Zeit verdunkelte sich der Himmel und die gesamte Welt wirkte nicht mehr wie im Sommer, sondern eher wie im November mit sehr starker Bewölkung. Und dann dachten wir zu wissen, um was es sich bei dieser Anomalie handelt. Wir fühlten, kurz nachdem die Wolkenränder uns überrollten, einen sehr starken Luftdruckabfall. So stark, daß er Kopfschmerzen und Schwindelgefühle auslöste. Ein schreckliches Gefühl. Wir warteten noch kurz, und wagten uns dann aus unseren Boxen raus. Wir schauten zu dritt wortlos aus den großen, für Schulzimmer üblichen Glasfenstern nach draußen, sahen allerdings nicht viel.
Ich näherte mich den Fenstern und schaute leicht in den Himmel um wenigstens einen kurzen Blick auf diese Wolken zu haben. Sie sahen nach wie vor äußerst bedrohlich aus.
Nach einigen rat- und wortlosen Minuten standen wir zu dritt in diesem Zimmer, waren alle mit dem Begreifen dieser Situation beschäftigt.
Draußen war alles menschenleer. Nur wir drei in diesem inzwischen äußerst düsteren Klassenzimmer. Ohne funktionierendes Radio, ohne Handyempfang, ohne Kontakt zur Außenwelt.
Nach draußen gehen wollten wir auf keinen Fall, wir hatten nach wie vor keine Ahnung, was da draußen los war. Ich versuchte eine Erklärung dafür zu finden und wiederholte die letzten Worte dieser Durchsage im Radio. Meteorologische Anomalie. Nicht nach draußen gehen. Lebensgefahr. Fenster und alles schließen, auch Sonnenlichtkontakt absolut vermeiden.
Was für eine Anomalie? Definitiv so was war nicht normal. Aber was konnte einen derart heftigen Druckabfall zur Folge haben? Ein Hurrikane, Tornados oder ein heftiger Sturm? Naja, zumindest die ersten beiden Dinge fielen weg. Es hatte weder richtig starken Wind, noch regnete es. Das machte alles keinen Sinn und trotzdem passierte es. Jetzt. Und wir waren offenbar genau darunter. Gab es Verletzte oder gar Tote? Gab es überhaupt noch andere Menschen? Wie sah es wohl in Freiburg, Avenches, usw. aus?
Wir mußten vom Schlimmsten ausgehen, nachdem ein zufällig entdecktes Radio im Klassenzimmer nach wie vor nichts außer Rauschen ausspuckte und sich keine einzige Person am Telefon meldete, wenn wir versuchten, jemanden anzurufen. Nichts. Es schien, als wäre die gesamte Welt um uns herum stillgelegt worden innerhalb weniger Minuten. Zu diesem Zeitpunkt waren sicherlich ein, zwei Stunden vergangen, seit der Durchsage am Radio und dem Abdrehen der Flugzeuge. Wir befanden uns zu dritt in einem Zustand völliger Isolation, ohne uns auch nur ein paar Minuten darauf vorbereiten zu können.
Draußen, auf der anderen Straßenseite, befanden sich ein paar ältere Obstbäume, wahrscheinlich Apfelbäume und ein paar Kirschbäume, die allerdings keine erkennbaren Kirschen mehr trugen.
Ich kann mich nicht mehr wirklich daran erinnern, was wir die nächsten paar Tage machten. Womöglich deshalb, weil wir die Zeit mit Herumsitzen im Klassenzimmer verbrachten. Immerhin hatte es einige Sachbücher über alle möglichen Themen in diesem Klassenzimmer. Wasser hatten wir zwar, der Wasserhahn funktionierte nach wie vor. Allerdings hatte das Wasser einen leicht anderen Geschmack als sonst und war zeitweise äußerst kalt, genau wie auch die Fensterscheiben. Wir schlossen daraus, daß diese Anomalie einen starken Temperaturrückgang zur Folge hatte. Allerdings konnten wir in keinem dieser Bücher einen Grund dafür finden. Es wurde nicht mal ansatzweise über ein derartiges Phänomen berichtet.
Auch wenn ich mich nicht mehr genau daran erinnern kann, was wir diese paar Tage machten, an eine Sache erinnere ich mich noch sehr genau. So, als wäre es gerade erst passiert. Die Wolke breitete sich offenbar nach wie vor aus. Und immer wieder schwankte der Luftdruck so stark, daß wir Kopfschmerzen und Schwindelgefühle bekamen. Allerdings schwächte sich dieser Effekt ganz langsam ab.
Die ganzen Tage waren eingehüllt in eine schier unerträgliche Beklemmung und Verunsicherung. Wir wußten nach wie vor nicht, was passiert war und immer noch passierte. Und auch sonst hatten wir noch keine Verbindung zur Außenwelt. Keine Menschenseele weit und breit. Lediglich diese Druckunterschiede waren eine psychisch zermürbende Konstante, auch wenn sie wie gesagt langsam abzunehmen schien.
Es ist schwierig, sich so was vorzustellen. Als Mensch ist es äußerst schwierig, ein derartiges Phänomen einordnen zu können. Es muß wohl mit erhöhter, radioaktiver Strahlung zu vergleichen sein. Man sieht nicht wirklich eine Veränderung in der Umgebung, aber man fühlt sie im Kopf. Sank oder stieg der Luftdruck stark und in kurzer Zeit, erzeugte es eine Art Schwere oder Leichtigkeit im Kopf. Alles war wie in Watte gepackt in den paar Minuten. Wie eine Achterbahn die erbarmungslos durch jede Gehirnwindung rast. Zudem die entstehenden Kopfschmerzen dazu und der Puls der jedes Mal schneller und stärker wurde.
Vor allem bei Nacht konnten wir Niederschlag erkennen. Allerdings war es zu unserem Erstaunen kein normaler Regen, sondern meist ein Schnee-Regen-Gemisch. Zwischendurch schneite es und manchmal kamen sogar nur winzig kleine, glitzernde Eispartikel herab. Allerdings blieb nie wirklich viel davon liegen. Am Morgen war meist nur noch an irgendwelchen Ecken und Kanten ein bißchen weißer Flaum zu erkennen als einziger Beweis für diesen unerklärlichen Niederschlag.

Zuvor (da weiß ich dummerweise nicht mehr wann das genau war), hatte ich noch andere Träume. In einem befand ich mich in Zivilschutzuniform in einer Turnhalle mit Schutzräumen darunter.. Und ich wartete auf irgendwas. Es war ein recht regnerischer Tag…
Und in einem Traum kam dann auch die offenbar recht prominente Stadt Paris vor. Und was soll ich sagen – es deckt sich erschreckenderweise mit all dem, was ich die letzten Tage hier gelesen habe.“

Traum von der Zerstörung Paris', 2008[2]

„Also in einem früheren Traum war ich mit jemandem in Paris und stellte erstaunt fest, daß Armeelastwagen herumfuhren. Solche der französischen Armee. Große LKWs mit geladenen… keine Ahnung. Ich identifizierte es in dem Moment als Transportbehälter für Atomsprengköpfe.
Das nächste woran ich mich erinnern kann: Ich stehe mit oben genannter Person in einem frühherbstlichen Wald (habe es am Tag nach dem Traum auf September geschätzt) auf einem Hügel mit gutem Ausblick auf Paris und… irgendwas passiert. Da ist eine Gefahr die von oben kommt. Ich dachte, es wären Terroristen oder sowas mit einer Atombombe um einen EMP auszulösen, aber Fakt ist, ich weiß es zu dem Zeitpunkt einfach nicht. Keine Ahnung. Mit einer schauderlichen Vorahnung bewegen wir uns weiter in den Wald hinein und finden einen Bunker mit Eingang für LKWs. Die am Eingang stehenden Soldaten stören sich nicht an unserem ‚Eindringen‘ – wieso auch immer. Darin ist eine Art Kommandozentrale eingerichtet mit etlichen Bildschirmen und einem besonders großen, auf dem eine Flugbahn zu sehen ist – rot leuchtend. Eine typische Bahn eines in die Atmosphäre eintretenden Körpers (ich ging immer noch von einem Atomsprengkopf aus). Und naja, kurze Zeit später gibt es einen sehr hellen Blitz über Paris (ich weiß nicht, woher ich das weiß. Im Traum ‚sah‘ ich es einfach, auch wenn ich im Bunker war) und kurz darauf war alles – fast, bis auf paar PCs, etc. in diesem Bunker – mit Elektronik tot. Ich wußte, daß es ein starker EMP war, der nun die gesamte Umgebung von Paris ins Mittelalter zurückgeschmissen hatte.
Die Soldaten durften nach Hause gehen, nachdem etliche Stimmen laut wurden, daß sie zu ihren Familien wollten. Langsam leerte sich dann der Bunker. Nur noch ein Mann in Anzug – inzwischen mit gelockerter Krawatte und nur noch mit Hemd, ohne restliche Anzugs-Oberbekleidung – ich und die andere Person, vielleicht noch vereinzelt hier und da ein Soldat, der sonst nicht wußte, wohin. Da lag eine unglaubliche Schwere in der Luft, also auf die Stimmung der Leute bezogen.
Das nächste woran ich mich erinnern kann – es sind offenbar ein paar Monate vorbei – es ist inzwischen Winter. Das Diesel-Notstrom-Dingen im Bunker hat irgendein Problem und ich werkele daran herum. Er steht in einem Betonraum in einer Betonwanne und ist rot lackiert. Auf jeden Fall habe ich ölig schwarz verschmierte Hände und wische sie irgendwo ab. In diesem Raum ist es trotz der draußen unter freiem Himmel herrschenden Kälte recht warm.
Diese Person kommt herein mit einem erlegten Hasen und ein paar Haselnüssen und freut sich über den Hasen.
Aber der Diesel wird offenbar knapp. Deswegen beschließen wir, hinunter nach Paris selbst zu gehen. Es ist eine Nacht, in der der Mond recht hell scheint, man sieht ihn zwischen der immer wieder aufreißenden Wolkendecke hindurch… Und es schneit leicht. Wir haben in dem Bunker noch einen alten Pickup stehen. Mit diesem fahren wir hinunter in die Stadt. Doch dort müssen sich heftige Szenen abgespielt haben. Ich kann mich an eine bestimmte Straße erinnern…
Die Straße führt geradeaus, insgesamt vierspurig. Rechts befindet sich eine Tankstelle, links ein ehemaliger Platz, auf dem Schutthaufen liegen. Irgendwo dazwischen steht eine Menschengruppe in zerlumpter Kleidung, in etliche Schichten verpackt um eine brennende Tonne. Genauso wie rechts hinter der Tankstelle an einer jäh ‚beendeten‘ Häuserzeile. Man sieht noch den Stein der Brandschutzmauer. Überall stehen Fahrzeuge herum, mitten auf der Straße. Wohl vom EMP. Und alle Gebäude sehen zerstört aus. Teilweise fehlen sogar welche einfach ganz und andere sind teilweise auf die Straße gestürzt.
Der Winter ist wesentlich ‚knackiger‘ als die früheren Winter mit mehr Menschen. Es liegt eine absolute Ruhe über der inzwischen fast verwaisten Stadt Paris. Und irgendwie auch eine gewisse Romantik. Menschen die zusammen an Feuerchen stehen… Alles wunderbar ruhig und wir stehen dort und schauen den Mond an, bei leichtem Schneefall.

Diesen Traum hatte ich wohl 2008 irgendwann. Da muß ich genauer nachschauen.
Aber auf jeden Fall eine recht deutliche Sicht auf diese Geschehnisse. Und ich muß sagen – die EMP-Schäden und die schon im Traum vermuteten Aufstände in der Stadt waren nicht die einzigen Gründe für die Gesamtschäden da. Ich weiß nicht, was es sonst war, weil ich nichts davon gesehen habe. Aber da war sicherlich noch was. Nur eben, es war Winter, Nacht und zudem lag überall ein bißchen Schnee. Da war nicht viel zu erkennen. Nur ein gewisses Ausmaß an Zerstörung, vor allem an den kaputten Gebäuden und den liegen gelassenen Autos…“

Im Bunker nach einer Katastrophe, 2006 [3]

„Ich stand draußen, vor einem nicht sonderlich hohen Betongebäude das aussah wie eines dieser neueren, pseudomodernen Gemeindegebäude. Turnhalle oder sowas, schätze ich. Jedenfalls stand ich vor dem Eingang und schaute mir die Umgebung an. Sie schien alles andere als freundlich…
Es regnete und das offenbar schon seit längerer Zeit. Es war düster, grau. Die Wolken bildeten eine durchgehend graue Fläche am Himmel und am Boden bildeten sich auf den beiden Rasenstücken links und rechts vom Weg, auf dem ich stand, bereits Pfützen. Dazu muß ich sagen, der Rasen schien so, als wären da etliche Leute bereits drüber getrampelt, so als würde man frisch Rasen anpflanzen, der noch nicht richtig durchgewuchert ist – also der braune Boden noch gut sichtbar ist dazwischen – und dann würden Leute drüber latschen. Alles schien irgendwie niedergetrampelt, und dazwischen bildeten sich Pfützen, in denen man die Regentropfen fallen sah.
Hinter mir war der Eingang zu diesem Gebäude, da eine kleine Verbreiterung des Weges der hinführte. Ich stand dort, sah den Weg entlang nach vorn zur Straße, welche vor mir eine T-Kreuzung hatte. Links führte es etwas den Hang hoch (aber nicht sonderlich steil). Dahinter war ein Gewerbegebäude oder irgendwas Industrielles. Jedenfalls war die straßenseitige Wand naß vom Regen und es wirkte so, als wäre sie aus Beton der nie angestrichen wurde. Geradeaus führte der zweite Arm der T-Kreuzung. Ich weiß allerdings nicht wohin diese Straße führte, genau so wenig wie ich weiß, wohin der dritte Arm der T-Kreuzung führte.
Jedenfalls war ich in Zivilschutzuniform und ich wußte, daß da etwas passiert sein mußte. Allerdings wußte ich nicht, was, nicht wann und nicht wo, da ich mich einfach plötzlich – quasi aus der Dunkelheit heraus – in diesem Traum wiederfand. ich mußte erst mal nachdenken um zu erkennen was los war. Allerdings fehlten mir zu dem Zeitpunkt absolut alle Erinnerungen. Ich wußte, daß ich da einfach plötzlich hineingeraten war. Ich wußte ebenfalls, daß es nicht die absolute Realität ist, sondern irgendwas anderes. Allerdings konnte ich nicht zu 100% unterscheiden und verhielt mich so wie im realen Leben auch, größtenteils zumindest.
Irgendwo in der Nähe war irgendwas passiert, das wußte ich. Irgendwas Schlimmes, Großes und es war offenbar (noch) gefährlich, draußen zu sein. Die Gefahr war allerdings nicht mehr so groß wie in den Tagen zuvor, das wußte ich. Allerdings hielt ich es für sicherer, nicht allzulange draußen zu bleiben. Aus diesem Grund ging ich wieder zurück ins Gebäude hinter mir und schaute zu, wie sich die schwere Glas-Metalltür von selbst schloß, indem sie wieder zurückschwenkte. Es war eine dieser Türen, wie es sie im Schönbergschulhaus (Primarschule. Schönberg, Fribourg/FR, CH) bei der Turnhalle gab, bloß in einer etwas ‚leichteren‘ Ausführung.
Drinnen drehte ich mich mit dem Rücken zum Eingang. Links führte ein Gang entlang, an dessen linker Wand mehrere Türen zu kleineren Büroräumen führten. An der rechten Wand waren kaum Türen, da war dann wohl die Turnhalle dahinter. Blickte ich nach rechts, führte der Gang nicht sonderlich weit, um anschließend an einer Türe zu einem Büro zu enden. Am Ende dieses Ganges ging ich ins Büro rein. Das sah ziemlich verwüstet aus, obwohl der Schreibtisch noch da stand wo er sollte. Die Aktenschränke waren teilweise offen und die Blätter darin lagen teilweise auf dem Boden herum und waren naß geworden, weil die Fenster kaputt waren und es hineinregnete.
Irgendwer kam rein und es gab zwischen mir und diesem Kerl einen Kampf. Ich konnte den Angreifer mit einer Pistole überwältigen. Ich glaube, in dem Büro stand noch ein altes Fahrrad herum. Eines dieser alten Armeefahrräder. Es schien noch intakt zu sein.
Irgendwo waren da einige Leute, die ich kannte, darunter offenbar auch meine Freundin, allerdings weiß ich nicht woher ich sie kannte. Und da waren noch höhere Leute vom Zivilschutz, die allerdings teilweise weniger wußten als ich. Allerdings gab es auch einen Kommandanten, der doch mehr Infos hatte, die ich dann u. a. auch bekam. Ich weiß bloß nicht mehr genau welche das waren; was er mir da sagte. Jedenfalls waren sie da, um die Bunkeranlage zu besichtigen, vor allem, um zu sehen, ob sie noch voll funktionsfähig sei…
Ich zeigte ihnen die drei Zuluftschächte die nach draußen führten, zeigte sie aber vom Inneren des Gebäudes aus – das war sicherer und da waren auch die Kontrollluken in den Schächten und die Druckanzeige (dieses Plastikröhrchen mit dem weißen Kügelchen drin, welches den aktuellen Druck darauf anzeigt). Bei einer dieser Apparaturen hing das Kügelchen nur auf etwa 1/3 der erforderlichen Höhe, ich wußte allerdings nicht woran das lag. Es führte dazu, daß wir uns das Ding genauer anschauten und irgendwo einen Fehler feststellten. Einer von den mir bekannten Leuten half mit das Ding zu reparieren – ich glaube irgendwo war eine Metallplatte locker, so daß der Druck entweichen konnte. Wir wollten es festschweißen. Im Bunker befanden sich wohl schon einige Leute, ziemlich viele wahrscheinlich, einige hundert. Jedenfalls ging ich einmal den Gang vom Eingang aus nach links weiter, denn dort war die Treppe, die runter in den Bunker führte. Die Wände waren da im unteren Drittel orange gefärbt, der Rest war weiß. Ich blieb oben stehen und sah die dicke, große Bunkertür.

Jedenfalls befanden sich die rechteckigen Zuluftschächte in etwas größeren Betonschächten und führten hinunter zum Bunker. Einer dieser schächte beinhaltete keinen Luftschacht mehr, dafür war er mit Wasser gefüllt und die Tiefe konnte ich nicht abschätzen. Offenbar war es der Wassertank für die Wasserversorgung im Bunker. Jedenfalls fiel auf einmal ein bekannter hinein in diesen Schacht, der vielleicht 100 cm breit und 70 cm tief war. Wir lachten darüber trotz der ernsten Lage, und halfen ihm wieder raus.

Ich blieb oben und dachte, daß es wohl noch gefährlich sei im Moment. Aber ich war mir nicht so sicher. Immerhin fühlte ich keine Vergiftungserscheinungen, wie sie meiner Ansicht nach hätten eintreffen müssen. Aber ich ging nicht von Verstrahlung oder sowas aus. Es war irgendwas anderes, aber ich wußte auch in dem Moment nicht genau, was. Nur irgendwas, das ähnlich wie Strahlung wirkte, aber dennoch anders.

Wir versuchten so viele Menschen wie möglich zu retten, soviel steht fest – und haben wohl auch eine ganze Menge Leute da unten sicher über die Tage hinweggebracht. Es regnete weiter und ich schaute aus dem kaputten Fenster. Alles wirkte wie nach einem großen KO.“

Träume von EinMenschs Mutter[4][5]

„Zur Person an sich muß ich sagen, daß sie schon sehr oft Träume hatte, die dann kurz darauf wahr wurden. Überwiegend Flugzeugabstürze, aber ich bin da auch noch auf etwas andere Dinge gestoßen. Ich würde mal sagen, der Großteil der Trauminhalte besteht aus zwei großen Lagern: Flugzeugabstürze (die bisher immer wörtlich zu nehmen waren – so erinnere ich an den Absturz eines deutschen Tornados in den Schweizer Alpen – eine Nacht vorher hat sie von einem abstürzenden Flugzeug geträumt. Der andere Teil wird vor allem durch Tornadoträume geprägt, die mit unglaublicher Genauigkeit Probleme im Privatleben vorhersagten. Wieso ich da nicht genau darauf eingehe? Ich habe Träume gesucht, die nicht diesen beiden Lagern entsprechen. Und gefunden.“

„Ich weiß, daß meine Mutter oftmals Träume hatte, die auf kurz oder lang eintrafen. Meist waren es Ereignisse, die kurz darauf eintrafen, größere Ereignisse waren aber teilweise auch Monate oder gar Jahre vorher in ihren Träumen aufgetaucht, bevor sie dann tatsächlich passierten.“

Traum vom Himmelskörper, 26. 4. 2003

„Vor zwei Tagen hatte ich einen komischen Traum. M., M., Eltern und ich waren bei der Placette (Manor Centre in Fribourg/CH). Es war dunkel. Ich sah zum Mond hoch (Süden), da war noch ein anderer, viel größerer. Ein Meteor! Ich dachte, der fällt auf uns drauf. Er kollidierte mit dem Mond und der Meteor driftete rechts ab, langsam, nicht wie eine Sternschnuppe. Und knallte im Pérolles auf. Eine Welle von Erschütterungen kam auf uns zu, man konnte kaum noch stehen. Und die elektrischen Sachen explodierten, es zischte, Funken stieben, aber bei uns nicht, nur auf der anderen Straßenseite. Ich versuchte meine Familie krampfhaft zusammenzuhalten.“

Derselbe Traum aus EinMenschs Erinnerung:

„Einer dieser Träume war, daß ein großes Objekt eben genau den Mond treffen würde und – zumindest Teile davon – auf die Erde stürzten.
Ich weiß nicht, ob es derselbe Traum war oder ein anderer, auf jeden Fall hatte sie auch schon mal eine Traumszene, in der etliche (gesteinsähnliche?) Brocken auf die Erde fielen, und ich da zum Teil knöcheltief drin stand.“

Präkognitiver Traum eines Brückenunglücks, 27. 5. 2001

„Ich träumte, ich gehe über eine Brücke mit Planken wo man durchsieht. Mittendrin fehlte das Geländer, und dann bemerkte ich, da war nur noch eine Röhre – rot-weiß gestreift. M. war schon rübergegangen, ich hatte Angst und wußte nicht weiter. M. kam zurück, ging nochmal rüber und er rettete sich noch mit einem Sprung rüber, hinter ihm brach die Röhre. Ich sollte springen, aber ich hatte so Angst, daß ich heulte. Es gab noch eine andere Brücke, aber die war auch kaputt. Ich ging zurück und bettelte einen Mann an, er solle mich doch auf die andere Seite fahren, weil es zu Fuß viel zu weit war.
Tatsächlich daraufhin passiert: In Oklahoma stürzte eine Brücke über den Arkansas-River zusammen.“

Präkognitiver Traum eines Flugzeugunglücks, 9. 11. 1997

„Ich war mit M auf einer Wiese, nahe einem Militärflugplatz. Es hatte viele Leute, zu irgendeinem Anlaß. Später sollte es dann noch ein Spiel geben, am Radio, direkt von dieser Wiese. Flugzeuge rasten über uns hinweg. Dann eine Staffel von etwa 15 Flugzeugen. Einer davon machte dann natürlich ein gewagtes Manöver: Er wollte im Tiefflug über ein Hausdach fliegen, dann passiere es: Der Pilot flog zu nahe und berührte das Dach. Das Flugzeug überschlug sich in der Luft und schlug dann weiter weg vom Haus auf dem Boden auf.
Am 12. 11. 1997 stürzte ein Flugzeug der Schweizer Luftwaffe ab. Stand am 13. 11. 1997 in allen Zeitungen auf der ersten Seite…“

Quellen