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Die Infantilisierung der Macht I – Wie die Dame zur Frau wurde (Freie Themen)

Fenrizwolf, Freitag, 07.01.2022, 09:13 vor 834 Tagen (766 Aufrufe)
bearbeitet von Fenrizwolf, Freitag, 07.01.2022, 09:37

Gott zum Gruße!

Vor nicht all zu langer Zeit wußte man: „Hinter jedem starken Mann steht eine starke Frau!“

Als es keiner starken Männer mehr bedurfte, standen dann eben starke Frauen hinter starken Frauen, wie z. B. Beate Baumann hinter Kanzlerin Merkel, deren Einfluß wohl nicht unerheblich war.

Eigentlich weiß man seit Ende der 1960er dank des Sendungsbewußtseins des „it-girls“ Alice Schwarzer, daß es des Mannes im Grunde doch gar nicht mehr bedürfe, wenn denn genug starke Frauen einfach nur stark seien.

Frauen können gar körperlich unglaublich stark sein, ohne dabei an Weiblichkeit einzubüßen. Die Welt des Kraftsports zeigt dies eindrucksvoll.
Eine ambitionierte Athletin übertrifft die Körperkraft eines durchschnittlichen Mannes um ein Vielfaches, ohne sich dabei in der allgemeinen Morphologie der des Mannes anzugleichen.
Vermännlichte Gesichter und allgemein maskuline Züge, wie ein Rückgang von Brustgewebe, sind entweder eine Folge eines unnartürlich
niedrigen Körperfettanteils, oder massive Eingriffe in den Hormonhaushalt, wie sie höchstens im exzessiven Bodybuilding oder bei
massiv medikamentös behandelten chinesischen "weiblichen" Olympioniken vorkommen.

Manch junge Dame sehnt sich heute nach einem imposanten Gesäß nach Gestalt ihres weiblichen Vorbildes, welches halt ein Resultat weiblicher Genetik und ausgeprägter Muskulatur ist.
Da aber jeder Mensch durch seine mitgegebenen Gene, seine ganz speziellen Vorzüge und Schwachstellen hat, ist es ein sinnloses Unterfangen, einem fremden Ideal hinterherzujagen, während man das eigene noch gar nicht kennt.

Es wäre nur erfräulich, äh, erfreulich, falls endlich das Streben der Weiber nach knabenhaften Proportionen durch asketisches Ausmergeln ein Ende finden würde.
War einmal die speckige Rubensfrau in Mode, wurde es mit 90-60-90 etwas technischer, bis die Frau im schwul-androgynen Irrsinn mancher Modeschöpfer dann ihre Identität ganz verlor.

Nicht wenige der ganz jungen Damen, die von einer anderen kapitalistisch-kosmopolitischen Jugend“kultur“ mitsozialisiert wurden, hoffen gar ethnische Merkmale außer kraft setzen zu können, indem sie sich einen „Bubble-Butt“ wünschen.
Zu meiner Zeit teilten sich die Lager in Äpfel und Birnen, und ich selbst war nicht selten dabei selbst „der Arsch“.

Da Äpfel bekanntermaßen nicht weit vom Stamm fallen, braucht eine starke Frau auch ein starkes interfamiliäres Leitbild weiblicher Natur.
Mit dem Opfergang der Männer in den Blutmühlen des technisierten Krieges, kam der Krieg heim, durch traumatisierenden Bombenterror mit Stoßrichtung Zivilbevölkerung.

Der Verlobte war an der Front gefallen, und in engen Zivilschutzräumen bellte der Schall das Trauma bis in die Enge der Erde, bis in die letzte Faser des Seins. Phosphorbomben grillten alles Lebendige bei lebendigem Leibe, und brannten alles aus, was einst Lebenswert war.
Wer nicht lebendig auf offener Straße verbrannt wurde, samt Kind im Arm auf der Flucht erfror, oder samt Lazarettschiff in der Ostsee versenkt wurde, gehörte zu den Glücklicheren.

Der vorrückende Feind aus dem Osten, war kein Gegner, er war Feind, und er hatte sein ethnisches Gemisch an vorrückendem, marodierendem Militär mit einer besonderen Waffe ausgestattet:

Wofür Deutsche Soldaten wenige Jahre zuvor instantan standrechtlich hingerichtet wurden, wurde als Mission aufgegeben: Das Schänden der Frauen durch Vergewaltigung.
[Der Film - Anonyma – Eine Frau in Berlin (2008) nimmt sich dem Thema an, bildet die Schrecken aber unzureichend ab]

Die Trümmerfrau und die Flüchtlingsfrau sprachen einander fremde Dialekte, und gönnten sich in der Not nur das Nötigste, das nicht vorhanden war.
Wenn der Hunger noch Kraft zum Trauern lies, machte Frau es mit sich selbst aus, ansonsten war es ihr Heldenwerk, das Leben zu spenden, es zu erhalten und zu pflegen, wie es eben ging.

Das duldsame Heimchen am Herd kam gut in das Wirtschaftswunder – und wer noch stehen konnte, sprach nicht drüber, was wirklich war.
Die Erziehung zu Ordnungsliebe, Strenge und Loyalität hielt so sehr Stand, wie die Damen, an deren Zöpfen sich ein ganzes Volk aus dem Sumpf wieder an die Oberfläche der Weltgeschichte gezogen hat.

Es gab endlich Kühlgeräte, bald darauf Tiefkühlkost nach Balkanart, Urlaub und allgemeine Prosperität, jede Hauptstraße hatte mindestens fünf Kneipen, und es wurde gefeiert so weit es die Gemäuer standhielten.

Zu britischer Musik und VS-amerikanischen Tänzen wurde das Bein gehoben; die Röcke wurden etwas kürzer, die Laune besser und das Liedgut exotischer.

Die geburtenstärksten Jahrgänge entstammten den Hüften dieser Damen, die sie liebevoll mit Hingabe aufzogen – mit Erinnerung an ihre Herkunft, bei Unterdrückung aller Traumata – in Zuversicht auf eine sich immer weiter verbessernde Welt.

„Du sollst es einmal besser haben als ich.“ War wohl der Wahlspruch einer ganzen Generation von Müttern, die aus dem Gebotenen das Beste gemacht haben, um das Beste zu schaffen.

Unabhängig von Stand und Vermögen konnte bald jeder zum Emporkömmling werden. Theoretisch – denn bei allem Zauber war das Fundament der Welt doch noch auf alten Werten gebaut.
Es gab nicht eine Schaltstelle der Macht, des Behördenwesens, der Lehrerschaft, des Militärs und der Wirtschaft, die nicht mit hochkarätigen ehemaligen Nationalsozialisten besetzt war, so fluchte man.

Die strategische Einbindung des zerschlagenen Deutschlands im Sinne der Ost-West-Dynamik eröffnete mit der Tatsache, in ein technologisch neues Zeitalter mit entfesseltem Metabolismus von Kohlenstoffressourcen eingetreten zu sein, gänzlich neue Perspektiven.

Der Wohlstand machte sich breit. Der Kapitalismus wurde zu Staatsräson – denn er behielt Recht.

Das Bruttosozialprodukt wuchs, und damit die Leibesfülle der Rentenanwärter mitsamt ihren Ansprüchen. Sozialversicherungen konnten endlich in die Zukunft schauen, und die Damen endlich mit den Männern wetteifern.

Eine neue zuverlässige pharmazeutische Verhütungsmethode in Form einer simplen Tablette erlaubte es den Frauen erstmals, mit ihrer Zuneigung verschwenderisch umgehen zu können, während sie unlimitierten Zugang zu Bildung und Arbeitsmarkt genossen.

Selbst ist die Frau – endlich - frivol, frei und mutig!

Fortsetzung folgt…

Mit besten Neujahrsgrüßen

Fenrizwolf

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Die Infantilisierung der Macht II – Wie der Herr zum Mann wurde

Fenrizwolf, Samstag, 22.01.2022, 10:22 vor 819 Tagen @ Fenrizwolf (347 Aufrufe)

Hallo!

Am 7. Mai um 02:41 Uhr morgens beendete Generaloberst Jodl, im Auftrage des letzten Staatoberhauptes des Deutschen Reiches – Karl Dönitz – mit seiner Unterschrift, das heroische Zeitalter.

Die Tinte unter der Kapitulationsurkunde trocknete schnell, doch anders verhielt es sich mit dem vergossenen Blut, nachdem deutsche Waffen endlich schwiegen.

Das vorletzte Aufgebot bestand aus Kindern, das allerletzte aus Greisen. Doch das vielleicht Ungerechteste am Kriege ist, daß es eben die Tapfersten und die Kühnsten sind, die dabei vornehmlich dezimiert werden.

Noch heute werden sie auf Seiten der ehemaligen Kriegsgegner auf das Pathetischste gefeiert und geehrt; Hollywood erlügt Geschichte gar für die exotischsten Exemplare der ihren – und ab und zu sieht man sie noch, hochbetagt – bei prunkvollen Paraden: Die Veteranen – die Kriegshelden.

Die Leistungen und Entbehrungen dieser Männer aus den Nationen der westlichen Alliierten sind gewiß übergebührlich und beispielhaft gewesen, und sie waren durchaus zahlreich - ihre Helden.

Vielleicht ist irgendwann die Zeit erwachsen und frei genug, um im historischen Rahmen aufrichtig darüber zu befinden, wie vielen wahren Helden man die Heldenwürde schlicht verweigert.

Während amerikanische Bomberbesatzungen nach etwas mehr als einer Handvoll Feindflügen ihrer Pflicht genüge getan hatten, kam Hans-Ulrich Rudel als Extrembeispiel auf mehr als 2.500 Einsätze.

Die Tatsache, daß er den Krieg als höchstdekorierter Offizier der deutschen Streitkräfte überlebte, verhalf ihm nur zu überschaubarer öffentlicher Beliebtheit.

Als er im Jahre 1976 auf Einladung an einem Veteranentreffen teilnahm, war dies ein handfester politischer Skandal der Bundesrepublik. Als er zwei Jahre später die Deutsche Fußballnationalmannschaft in ihrem Übungslager während der Weltmeisterschaft ´78 besuchte, geriet die Republik wohl abermals ins Wanken.

Es ist kein Geheimnis, daß Rudel ein überzeugter Nationalsozialist war und dies auch zeitlebens blieb.
Daraus läßt sich nur folgern, daß nach dem Ende des heroischen Zeitalters, Ideologie und Lagerzugehörigkeit weit bedeutsamer als soldatische Leistungen sind, wenn es darüber zu befinden gilt, wer ein Held ist und wer ein Bösewicht.

Das beinhaltet insoweit eine gesamtgesellschaftliche Tragödie, wenn man daran denkt, worin sich vormalige Herrschergeschlechter ursprünglich gründeten. Der Adel, die Edlen, waren vormals jene, die die Gemeinen durch Hingabe, Mut und Kühnheit vielfach überragten.

Heute sitzt Pierre-Gilbert Eickholz-Da Silva mit Lordose und Maushand vor seinem Gaming-PC, und spielt den Krieg videographisch interaktiv auf Seiten der Guten zu einem guten Ende. Und wenn er die dritte Tüte Chips intus hat, geht’s auf nach Castle Wolfenstein, wo er dann ritualistisch seinen eigenen Nazi-Opa bzw. Uropa „overkillt“ oder „headshotet“.

Wenn ich Bürgerschützenvereine nachdenklich betrachte, sehe ich Karnevalsvereine. Manche schießen noch irgendwie sportlich, manche betreiben nur Brauchtumspflege unter Leugnung aller Historie.
Mit grünen Mützen oder blauen Hemden frönt man dem Uniformismus und der Quartalssäuferei. Von Befreiungskriegen hat auch der mit dem meisten Lametta Behangene Ober-Babo noch nie etwas gehört. Hauptsache Blech auf der Brust und ein Amt inne.

Man sagt der scheinbar inflationären Vergabe des Eisernen Kreuzes II. Klasse gerne nach, daß die später aufgrund von Rohstoffmangel, aus immer billigerem Blech geprägten Auszeichnungen nur noch verzweifelte Motivationsmanipulationen des untergehenden Regimes gewesen sein.

Vielleicht war dem so; doch wie sonst sollte man die millionenfach exzellenten soldatischen Leistungen militärisch würdigen?
Nach all dem was ich gehört und gelesen habe, halte ich insbesondere den technisierten und politisch ideologisierten Krieg, für das Schlimmste, was man sich ausdenken kann.
Der natürlich erweckbare Eifer, der religiöse Jähzorn – schließlich der Wille, auf der richtigen Seite der Sozialordnung zu stehen, ist die Lunte, die den Menschen entzündet.

Bedauerlicherweise waren es all zumeist die geistig fähigeren, die sich zuerst, und bei genügend Talent, auch zum Schluß mit dem Wahnsinn auseinanderzusetzen hatten.
Diejenigen, die das entsprechende Alter und die Entsprechung hatten, von vorn herein die Feindseligkeiten bis zum bittersten Ende ausfechten zu müssen, waren prädestinierte Opfer – jenseits aller Optionen deutscher Politik.

Da ich nicht glaube, daß sich dieser zweite Weltkrieg von deutscher Seite zuverlässig hätte verhindern lassen – zumindest nicht mit einem prosperierenden Deutschland, werte ich den Verlust fähiger Männer und deren geistiges Potential als nicht nur feindseits willkommen, sondern als das eigentliche Kriegsziel.

Preußen wurde zerschlagen und verboten, jede militärische Tradition wurde geschändet und verboten. Der Adler wurde im Schein des Phosphors physisch, und im Schein Hollywoods psychisch zum Brathähnchen.
Das Wirtschaftswunder war mehr politisches Privileg denn wirtschaftliches Wunder. Wundersam war, wie eine geschundene Kulturnation unter solchen bedeutsamen Opfern, es überhaupt schaffen konnte, abermals über zu erfüllen, trotz Korsett und Kugel am Fuß.

Die freudschen Phallussymbole waren nicht mehr die 12,8 KwK oder das Weltwunder von Penemünde, sondern Cubanische Cigarren in den Chefetagen der janusgesichtigen Industrie.
Aber umzingelt von Freunden kann Mann in ewig scheinender Prosperität auch schon mal zu träumen beginnen – nun jeder für sich selbst, und einer gegen alle.

Es war u. A. das deutsche Kohortensystem, daß deutsche Einheiten teils um ein Vielfaches ihrem feindlichen Pendant überlegen machte, neben einer strengen Hierarchie, die aber auch imstande war, unkonventionell zu agieren, und auch von unten heraus funktionierte.

All das ist tot und toter – feindseits übertötet.

Kaum ein Junge findet mehr ein väterliches Vorbild vor, oder gewachsene Strukturen wirtschaftlicher Art, und die Zwangsbeschulung durch tiefenindoktrinierte Grundschullehrerinnen läßt ihnen kein pubertierendes Haar mehr am Sack.
Je nach Intellekt und Körperbau kann er sich etwas in seiner ihm aufgegebenen Verformung winden, doch bleibt ihm stehts nur der Verrat an sich selbst oder an anderen.

Oder er lernt, mannhaft zu streiten und zu gewinnen, auf ehrhafte Weise; lernt wie man durch Fragen schlau wird, daß alle anderen teils nicht mal mit Wasser kochen, wie man Lügen lesen lernt, wie man richtig küßt, und wie man zu einer besseren Version von sich selbst wird. Das Verlieren wird er dabei mühsam einüben müssen. Immer und immer wieder. Mann darf nur das Aufstehen nicht vergessen!
Die kommenden großen Deutschen Männer werden zweifellos seltsame Namen haben, und da sie sich selbst dafür schämen werden, wird es insgeheim und später allgemein eine große Wende in der Mode geben.
Eine Renaissance der Nationen und Kulturen wird unumgänglich sein, und die Perversionen der internationalen Geldherrschaft in Bälde obsolet.

Wie ich kürzlich bei „Arte“ lernen durfte, war eben das – neben aller sog. Niedertracht, wie „Weltmachtstreben“ etc., der böse Fehler der Nazis, nach relativer Autarkie zu streben.
Die Geschichte ist keine gerade Konstante. Sollten es die Männer nicht mehr bringen, werden die Frauen schon dafür sorgen - wenn der Rausch ausgeschlafen ist.

Selbst das Antlitz des Deutschen wird sich fein erhalten. Trotz der imposanten Zahl an illegalen oder einst legalisierten Siedlern, findet nicht das statt, was man als Integration versteht.
Die überschaubare Anzahl derer, die längst assimiliert sind, werden wir an später an den hübscheren Augenbrauen ausmachen können, falls überhaupt.

Der opportunistische Rest wird den freien Geist des wiederbeseelten Europas nicht mit atmen können.
Dennoch, was derzeit Rang und Namen hat, was derzeit kreucht und fleucht, was momentan den Ton angibt und amtsinnsäßig ist, ist schon heute überholt.

Nach den sozialistischen Eskapaden aufgrund eben diesen finanzoligarchischen Umtrieben im sozialistischen Gewand, wird sich wieder – notgeboren – europaweit, vielleicht weltweit, etwas entwickeln, das letztlich „erschreckende“ Parallelen zum ehemaligen Nationalsozialismus haben wird.

Prägeanstalten… long
Hühnerbrust-Kevin… wrong
Matuma He – long dong wrong
Cry out loud – long song
Worries – gone

Lassen wir uns allesamt bitte nicht geistig kasernieren, sondern Suchen das Heil in den Wurzeln.
Die Nächste Kapitulationsurkunde eines deutschen Staatsführers wird ihm wohl vom Volk selbst abgerungen werden.

Im Übrigen bin ich der Meinung, daß Berlin zerstört werden muss.

Bad ass nazi mother fuckers? (dt: Schlechtarschnazimutterficker?)

Gehen wir mit erigiertem Sperr und stolzem Schwert voran, mhmkay?

Mit sozialistischem Bruderkuß, oder so…

Der Firniswolf

Männer, die gewissen Bereichen versagen

Leseratte, Samstag, 22.01.2022, 13:29 vor 819 Tagen @ Fenrizwolf (369 Aufrufe)

Hallo Fenrizwolf,

In meiner Jugend erzählte mir eine alte Dame, die in Berlin aufgewachsen war und durchaus in ihrer Jugend die Nazis extrem schick gefunden hatte, dass die Herren im Bett nicht der Bringer gewesen seien.

An ihr lag es nicht, sie war damals eine sehr schöne, sehr sportliche Frau. Sie hatte durchaus einen gewissen Männerverschleiss, enttäuscht blieb sie von ihrer Auswahl trotzdem. Wo man bei einer Frau hinfasst, was es es da alles für taktile Geheimnisse vor allem in den glitschigen Zonen gibt, das war den Herren verborgen. Einer fasste dann den Sexualakt als Dienst für den Führer auf (neue Arier), was natürlich auf eine gewisse Tristesse bei der sexuellen Operation schließen muss. Andere hatten sogar Angst und hofften alles schnell hinter sich zu bringen.

Ob solches Personal für heutige Frauen, wenn sie wählen dürfen, die erste Wahl wäre?

Grüße Leseratte

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Vom Schwärmen und Bumsen

Fenrizwolf, Samstag, 22.01.2022, 16:44 vor 818 Tagen @ Leseratte (393 Aufrufe)

Hallo Leseratte!

Herzlichen Dank für diesen extrem wichtigen Beitrag!

Bei aller biologischen Promiskuität und der erzogenen Hingabe zur Monogamie,
kann ich freundlich vermelden, daß destruktive Sexualität keinen Wert hat.

Manche Dinge meiner Kinderstube rühren noch von Frau Harrer, wie man mir viel später sagte.
Im Nahkampf habe ich mich stets behauptet, aber ich blieb ein Schwärmer, der des Flirtens nie mächtig war.
Diese Darstellungen helfen mir dabei, mir vorzustellen, wie entseelt Sexualität sein kann, sobald man sie politisiert oder mit Religion überzieht.

Ich bin ein schwärmerischer Träumer und Melancholiker, daher ist mir eine unbelebte Sexualität ein Gräuel.
Leider habe ich aber auch schon mal den Kontakt zu einer Jugendfreundin abgebrochen, als man(n) mir sagte, daß sie sich mit Orientalen amüsiert. Geprüft habe ich das nicht.

Nicht jeder sollte jederzeit mit jedem ins Bett gehen, aber politisierter Sex ist wirklich eben so erbärmlich wie die Kasteiung der natürlichen Triebe durch Religion.

Mein Verhältnis zu Sexualität halte ich für selbsterworben, obwohl das vermutlich nicht stimmt, aber Zugangsformen zu Pornographie und filmische Überbetonungen der Tragödie haben mir ein Bild gegeben, das ich als vollständig betrachten möchte.

Ich hatte viel zu wenig sexuelle Kontakte, um daraus eine Regel ableiten zu können, aber einiges habe ich erfahren:
Es ist eine natürliche Sache derer es keine Scham bedarf, aber es ist trotz Verhütungsmitteln kompliziert.

Sexuelle oder amouröse Erfüllung hatte ich wenig; mein Sinn für Schwärmerei war stets überoffen.
Nun bin ich aufgrund meines Alters allein nicht mehr erste Wahl, doch durchblicke ich endlich, viel zu spät ein paar Prizipien, die ich verkannt habe.

Als lebender Mensch kann man Sexualität und Liebe im Verbund nicht überdramatisieren, nicht überbewerten.
Und es ist ein ungeschicktes und liebloses Vorhaben, das liebe Ficken zum handwerklichen Akt zu machen, den am Ende nur noch Fremdspachler verstehen.

Manchmal ist es gar nicht so schlecht, wenn einem der Kopf mal per Sehnsucht heruntergerissen wird – ganz ikonoklastisch.
Ich wäre gern monogam, wie eine Ente, doch ich bin stets neu entflammbar. So hat mich auch nie bisher eine bestätigt, wie ich es gerne hätte.

Der Heiratsmarkt ist nicht weniger hart umkämpft als der Aktien- oder Immobilienmarkt.

Sex sells – everything but love itself

Bumswolf77

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