Gibt es eine gute, durch Jesus Christus und/oder Gott gesendete, Geisterwelt? (Übersinnliches & Paranormales allgemein)

cfourney @, Dienstag, 23.11.2021, 13:23 vor 885 Tagen (1229 Aufrufe)

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Guten Tag,

seit Jahren mitlesend und heute erstmalig ein Beitrag von mir. Da einige Frage vorkommen, eröffne ich ein neues Thema.

Kürzlich sah ich eine Dokumentation zu Bruno Gröning. Insbesondere die Zeitzeugenberichte empfand ich als glaubwürdig und sein Wirken als wahr.

Ist der Name bekannt und wenn ja, würde ich mich über persönlichen Erkenntnisse zu seiner Person und Wirken freuen. Er wird als Inkarnation von Johannes der Täufer betrachtet.

Im Weiteren bin ich auf Johannes Greber "Der Verkehr mit der Geisterwelt Gottes" gestoßen. Hier berichtet ein katholischer Priester von seinen Erlebnissen und Erkenntnissen, die er aus Sitzungen mit Medien gewonnen hat. Ich empfand es ebenfalls als wahr und erkenntnisreich. (Spoiler: Die Bibelerzählungen werden in ein neues Licht gerückt. Sehr aufschlussreich und Leseempfehlung)

Es ist nun so, dass ich diese Erkenntnisse als wahr angenommen habe (oder ist es Einbildung?) oder annehmen möchte. Ich fühle einen Strom in mir, der sich, je nach Glaubensrichtung, mit Heilstrom, Prana oder erweckter Kundalini beschreiben lässt. Gleichzeitig aber auch ein Zunahme von Gegenkräften in Form von dunklen Energien, die zwar meist nur kurzweilig in Erscheinung treten, jedoch regelmäßig Zweifel hervorrufen.

Gelegentlich stöbere ich auf Telegram und treffe dort viele new-age-esoterische Gruppen an. Dort wird von "Aufstieg in 5D" gesprochen. Um ein paar Namen zu nennen: Kurt Tepperwein, Christina von Dreien, Wilhelm Toel, Sironjas, Alexander Wagandt, etc.

Ich kann damit nichts anfangen - obgleich es sich schön warm und wohlig anfühlt. -> Lehnt euch zurück, genießt die Show, 5D ist unausweichlich.

Meine Überlegungen dazu:

Wie soll ein ein Erwachen durch Fremdeinwirkung möglich sein?
Musst(e) nicht jeder Meister eine Phase der Reinigung durch Kontemplation oder Meditation durchlaufen?
Und nun soll ohne geistige Arbeit ein "globales Erwachen" möglich sein? (So als müsste ein Bodybuilder nicht mehr trainieren um seinen Wunschkörper zu erreichen)

Ich frage mich also ernsthaft, ob diese Geistehaltung der Fellachisisierung Vorschub leistet und nun die ersten, zarten Pflänzchen das Abdriften in die 2. Religiosität aufzeigen.

Meine abschließend sehr ernst gemeinte Frage lautet:

Gibt es eine gute, durch Jesus Christus und/oder Gott gesendete, Geisterwelt?

Fragend und in die Runde grüßend
CFourney

ja, wenn...

detlef, Dienstag, 23.11.2021, 21:44 vor 885 Tagen @ cfourney (1076 Aufrufe)

moin,

Meine abschließend sehr ernst gemeinte Frage lautet:

Gibt es eine gute, durch Jesus Christus und/oder Gott gesendete, Geisterwelt?


meine ernstgemeinte antwort:
ja, gibt es, wenn du daran glaubst.

noch ein bisschen geschwafel dazu?

a) religion ist magie
b) magie und religion basieren auf den selben grundlagen.
c) goetter "leben" durch und von der energie der glaeubigen.
d) "glaube" ist eine subjektive angelegenheit.

man nehme eine bis vier dieser behauptungen, garniere mit etwas inbrunst, schmecke mit sehnsucht ab, und schon geht alles.

wer Daemonen fuer real oder glaubhaft haelt, kann engel egal, ob "schutz-" oder nicht, nicht ausschliessen. (und umgekehrt)

es ist schlicht und einfach eine persoenliche entscheidung, ob es gute geister gibt, oder nicht.
(aber denk dran: kein licht ohne schatten. - wenns gute geister gibt, dann gibts auch den "Gott-sei-bei-uns!" so was kommt immer in der komplettversion.)

tja, jetzt bist du genau so schlau, wie vorher. aber wenigstens begruendet ahnungslos.

gruss,d

Etwas geschärft

peridot, Mittwoch, 24.11.2021, 00:16 vor 885 Tagen @ detlef (918 Aufrufe)

moin,

Meine abschließend sehr ernst gemeinte Frage lautet:

Gibt es eine gute, durch Jesus Christus und/oder Gott gesendete, Geisterwelt?

meine ernstgemeinte antwort:
ja, gibt es, wenn du daran glaubst.

noch ein bisschen geschwafel dazu?

a) religion ist magie
b) magie und religion basieren auf den selben grundlagen.
c) goetter "leben" durch und von der energie der glaeubigen.
d) "glaube" ist eine subjektive angelegenheit.

man nehme eine bis vier dieser behauptungen, garniere mit etwas inbrunst, schmecke mit sehnsucht ab, und schon geht alles.

wer Daemonen fuer real oder glaubhaft haelt, kann engel egal, ob "schutz-" oder nicht, nicht ausschliessen. (und umgekehrt)

es ist schlicht und einfach eine persoenliche entscheidung, ob es gute geister gibt, oder nicht.
(aber denk dran: kein licht ohne schatten. - wenns gute geister gibt, dann gibts auch den "Gott-sei-bei-uns!" so was kommt immer in der komplettversion.)

tja, jetzt bist du genau so schlau, wie vorher. aber wenigstens begruendet ahnungslos.

gruss,d

Moin Detlef,

dein Beitrag suggeriert eine Schärfe, die ich so nicht sehe.
Am Ende läuft es auf: Glaube was du willst heraus.

Dann lass es uns doch um alles erleichtern, was wir nicht wissen, aber glauben meinen zu können.

Die Antwort in kompakt:

Keine Ahnung

Grüße

Peridot

Glaube was du willst?

detlef, Mittwoch, 24.11.2021, 01:31 vor 885 Tagen @ peridot (932 Aufrufe)

moin,

Am Ende läuft es auf: Glaube was du willst heraus.

ja, im sinne von glaube, was du erschaffen willst.(um dran zu glauben)

ich gehe davon aus, dass alles irgendwie energieartig ist.
ein mensch ohne energie (seele) ist nur ein faulendes stueck fleisch.

auch, wenn ich mich nicht festlegen will/kann, was nach oder beim tod mit dieser energie passiert, will mir klar sein, dass sie nicht einfach aufhoert zu sein.
was in meinen augen bedeutet, dass auch ausserhalb der lebenden menschen eine ganze menge seelenenergie vorhanden sein muss.
(egal, ob mit oder ohne bewusstsein)

energie ist beeinflussbar. DAS ist letzten endes der grundstein jeder magie.
das wird im allgemeinen durch rituale versucht oder erreicht.
wo, bitteschoen, liegt der unterschied zwischen einem magir, der simbole malt, schmiedet, oder was auch immer, und rituelle texte und bewegungen produziert, oder einer gruppe "Wilder", die in rituellen kostuemen zu rituellen melodien herumtanzen, oder auch einer gemeinde glaeubiger, die unter rituellen handlungen (z.b. weihrauch schwenken) gesaenge und gebete auf ein ziel richten?


es sind alles methoden, normalerweise unerreichbares zu beeinflussen.

ueber vierzig jahre in einer halbwueste haben mir gezeigt, dass "wilde" mit regentaenzen und christen mit regengebeten beide signifikant haeufig das lokale wetter beeinflussen koennen.

obwohl die einen zum einzigen gott beten, waehrend die anderen fuer die grosse schlange tanzen.

die vernuenftigste (was nicht viel heissen will) erklaerung scheint mir zu sein, dass die glaeubigen mit ihren vorstellungen das jenseitige formen/verformen.

und wiederum als folge davon, erscheinungen von jenseits, von aussen, sich so zeigen, dass sie zu den wuenschen und erwartungen der diesseitigen passen.

wenn einer also gerne besuch von guten seelen haben wuerde, seh ich ne chance, dass genau so was bei ihm auftaucht.
einer, der mit pentagram und ziegenblut "betet", waere natuerlich etwas enttaeuscht, wenn ihm was ohne hoerner erscheint...

meine zwei cent. nee, pfennig. (die waren noch aus kupfer, das wirkt besser)

gruss,d

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Magie

Fenrizwolf, Sonntag, 28.11.2021, 06:33 vor 881 Tagen @ detlef (823 Aufrufe)
bearbeitet von Fenrizwolf, Sonntag, 28.11.2021, 06:46

Hallo Detlef!

In Deinen Zeilen steckt so viel mehr Gewicht, als man beim routinierten Lesen gemeinhin erfaßt.
Das sind alles ganz wesentliche Punkte, die im Grunde kaum ausreichend Beachtung erfahren.

Es beginnt damit, daß Du dem „Glauben“, bei dem es sich in dem Zusammenhang, wohl vielmehr um eine innere Überzeugung handelt, schöpferische Wirksamkeit attestierst; da er, bzw. die Gewissheit darum, wirkmächtig zu sein, auch wenn die Absicht als Bitte formuliert ist, energetisch letztlich Einfluß auf das Diesseits nehmen kann.

Magie ist das Bestreben, mithilfe veränderter Bewußtseinszustände feinstoffliche Energien zur Beeinflussung diesseitiger Sachverhalte zu verwenden.

Ich finde das Thema hochspannend, fand aber bisher keinen Zugang dazu, da mir trotz aller Suche jedweder glaubhafte Nachweis des Phänomens an sich fehlte, und das ganze Feld bei der ungeheuren Komplexität reich an Widersprüchen ist, und offensichtlich viel Zeit und Hingabe vonnöten ist, überhaupt zu umreißen, was es ist, und was es grundsätzlich erfordert.

Allgemein akzeptierte Lektüren bzw. Lehrwerke stammen von Personen, die unterschiedlicher kaum sein konnten, und fußen auf unterschiedlichen Traditionen, die oft angeblich gar falsch interpretiert sein sollen.

Frantisek Bardon bemüht ein kabbalistisches Fundament auf sehr stark christlicher Ethik und verlangt von seinen literarischen Schülern eine disziplinierte Kraftanstrengung wie sie bei knapp bemessener freier Zeit, mehrere Menschenleben zur Entfaltung bedürfte.
Seine Glaubwürdigkeit wird nachträglich dadurch „untermauert“, daß er sich auch als Bühnenmagier, bzw. Zauberkünstler verdingt hat, und seine Beschreibungen der Energien, im Gewand eines dilettantischen Elektromagnetismus, fragwürdig sind.

Gestorben ist er dann als politischer Gefangener in seiner tschechischen Heimat. Posthum erschien ein Roman aus seiner Feder, und die Dame, die seinen spirituellen Nachlaß verwaltete, hat wohl auch einiges zur Legendenbildung beigetragen, bzw. oblag es ihr sogar, Manuskripte umzuschreiben.

Aleister Crowley, vielen aus der Populärkultur als Bösewicht und angeblicher Satanist bekannt, war ein hochgebildeter Rebell gegen den viktorianischen Zeitgeist, und überaus umtriebig.

Er war ein Lebemann mit reichem Erbe, ein hervorragender Alpinist und wohl auch hervorragender Schachspieler.
Sein betonter Narzißmus förderte bei privilegierter Ausgangslage neben Dichtungen und Erzählungen sogar selbsterfundene Adelstitel hervor (Laird of Boleskin).

Er schreibt elegant, wissend und tollkühn. Aber bisher habe ich dem Mann keine greifbare Weisheit entlocken können – was aber sicherlich an meiner Unfähigkeit liegt.

In dem Bemühen, sich von ihm ein Bild zu machen, muß man vielleicht selbst ein bißchen sein, wie er, und einen Berg an Allgemeinwissen wie ein Mistkäfer vor sich herschieben.

Seine Quasi-Religionsgründung mit „Thelema“, sein Gebaren in magischen Zirkeln seiner Zeit und zuletzt sein wohl nicht einwandfreier Umgang mit Liebschaften machen ihn zu einem ziemlich unlauteren Hans-Dampf-in-allen-Gassen, für den der zeitgenössische Heroinkonsum vielleicht gar nicht so destruktiv war, wie man aus heutiger Bildung schließen mag.

Die Liste der bedeutsamen Literaten ist lang und strittig, aber allen bedeutsamen Autoren in diesem Metier ist gemein, daß es irgendwie ziemlich gebildete Nonkonformisten mit teils recht verschlungenen Lebenswegen waren.

Auch heutige Autoren, die sich dem Thema aus eigenem Wissen offenbar annehmen, scheinen allesamt etwas spleenig zu sein.
Selbst eine Art von Punk hat in dieser Szene Einzug erhalten. War manches vor hundert Jahren noch stark fundamentalistisch und orthodox, frönt man heute der freien Wahl der Mittel und Methoden.

Da werden Geister historischer Gottheiten beschworen und Dämonen werden zu Kumpels.
Versucht man Erlebnisberichte zu finden, endet alles in einem Schwall an nichtssagender Pseudophilosophie, wobei jeder sein eigenes Süppchen kocht.
Die meisten, die nach Magie suchen, wollen welche mit aller Macht an sich binden, die sie glauben zu lieben, wohl ohne zu hinterfragen, ob andere nicht auch einen Willen haben mögen.
Der Rest vagabundiert und schwafelt mirakulös umher, ohne daß dem prätentiösen Schwall an fantasievollen Worten auch nur der kleinste, ernstzunehmende Ratschlag folgt.

Dennoch bin ich ein Glaubender, der davon ausgeht, daß mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit, der Urgrund der Angelegenheit echt und wahr ist.
Ich wäre deshalb jedem dankbar, der mir gnadenvoll dabei behilflich sein möchte, die wichtigsten und hinderlichsten Wissenslücken zu schließen.

Beeindruckend wie auch bedrückend fand ich einen Artikel über einen zeitgenössischen schweizerischen Ethnosoziologen, der vermutlich von C. J. Jung inspiriert, als akademischer Aufgeklärter in Afrika erleben durfte, daß Magie wohl wesentlich realer ist, als es unsere Denkhorizonte anzunehmen vermögen.

Resümee seiner Strapazen war leider, daß insbesondere Neid und Mißgunst, selbst interfamiliär, die stärkste Triebfeder für derlei okkultes Handeln waren, bzw. sind, was wohl tatsächlich zu einem allgemeinen spirituellen Kriegszustand führt, wie es die offensichtlichen politischen Mißstände grundsätzlich reflektieren.
Albert Schweitzer hatte sich zum Gemüt und Wesen der Subsahara-Afrikaner auch unmißverständlich geäußert. Dies sollte in diesem Zusammenhang reflektiert werden.

Gesetzt den Fall, es wäre prinzipiell möglich, auf diesem magischen Wege, Alltägliches zu beeinflussen, hieße dies zwangsläufig auch Verantwortung.
Ämter sind oft nur Pistolen in den Händen von geistigen Kindern. Drangsal ist nicht mehr nur Folge von machiavellistischen Entscheidungen, sondern wird zum Selbstzweck der Machtausübung, zum Instrument der okkulten Tyrannei.
Sollte es gelingen, den Weltterroristen der „Ismen“ (Sozialismus vs. Indiviuum) mit okkultem Streben Widerstand zu leisten, täte man doch nichts weiter, als bösen Absichten einen Spiegel vorzuhalten, bzw. das „Böse“ zu reflektieren.
Address unknown – return to sender

Wer mit der wesensverwandten Waffe, der Psychologie, die stets in Personalunion mit der Magie war, bis man es aufklärerisch trennte, scharf in die Menge schießt – zu dem soll die Kugel zurückkehren.

Magie bedient sich eigentlich immer Entsprechungen, Analogien, Gleichnissen, schmiegt hiesige Prinzipien salbungsvoll an Höhere.
Es scheint nicht wirklich eine Rolle zu spielen, ob die Namen in korrektem Hebräisch ausgesprochen werden, oder die Götter, Engel, Dämonen etc. richtig benannt werden, oder überhaupt mehr als nur Legendär sind. Jesus ist auch so ein Halbgottengeldämon – je nach Anschauung.

Daß Jesus existiert, weiß ich, seit ich einen melancholischen Abgesang über meine Nachbarstadt im WDR gesehen habe, und mein Arbeitskollege mir eröffnete, bei jenem Paßfotos machen lassen zu wollen. Der heißt halt so, kommt sonst wo her, schließlich aus Köln, und betreibt einen Kiosk für „Alles“, kauft Häuser zu obszönen Preisen und renoviert sie mit seinem Glauben an den Erfolch, woll?.
Ich bin mir sicher, daß es an herzensguten Jesussen weder im Dies- noch um Jenseits mangeln wird.

Zauberei ist überaus symbolisch und über das Unterbewußtsein, unsere Kräfte abseits des Alltagsverstandes, bewegt.
Zum Spiritistischen Teil: Es ist allgemein bekannt, daß uns Verstorbene stets so erscheinen, wie sie unserer Erinnerung entsprechen – zum Teil doch etwas frischer und lichtvoller.

Sie nehmen entweder bewußt eine Gestalt an, die uns vertraut ist, oder deren Präsenz muß zur Erfassung durch unsere Sinne quasi herunterkompiliert werden, damit es für uns überhaupt erst erfaßbar und zuordbar wird.
Der Adressat wird wohl auch ohne Störungen durch etwaige Syntax zuverlässig identifiziert und erreicht.

Die interessanteste Darstellung des Jenseits fand ich bei Robert Monroe, der sich bei seinen Astralreisen von einem feinen Körper zum nächst feineren ausschälte, und bei diesen phantastischen Reisen, ob wahr oder unwahr, interessante Begegnungen hatte.
Die Tatsache, daß er als US-amerikanischer Techniker beim Fernsehen gut betucht war, somit also aus der Quelle des albernen „Science Fiction“ kommt, macht ihn ebenso wenig glaubhaft, wie das Jahrzehnt seiner Expeditionen (New Age), aber vermutlich ist das wieder einmal so eine Angelegenheit, in der sich das Jenseits vor allzu offensichtlichem Zugriff schützt.

Sein Institut besteht wohl bis heute, und ist mir bisher nie in zweifelhaftem Zusammenhang, wie etwa Scientology aufgefallen, vielmehr gilt es wohl immer noch als Garant für fundamentale Jenseits- und Mentalforschung.

Die Darstellungen Monroes lesen sich authentisch, auch wenn das nichts heißen mag. Mein Mentor, der mich durch die Bücher begleitet hat, der liebe Kauz, ist offensichtlich aus gesundheitlichen Gründen nicht in der Lage, die Lage weiter zu erhellen, doch hat er mir in meinem Verständnis kräftig auf die Sprünge geholfen. Ohne ihn hätte ich das für mich vermutlich verworfen.

Monroe schildert sehr eindrücklich, wie die Gedankengebäude noch im Jenseits fortwirken. Da gehen welche aus ihrem antrainiertem Irrsinn, so lange, nach dem Tode weihevoll in die Kirche, bis sie auf bessere Ideen kommen, und gehen dann andere Wege.
Andere basteln sich ganze Welten – alles ist Spiel – kein Problem. Er trifft im Erdnahen Bereich auf etwas Umhersausendes, dem sich alles bucklig unterwerfen, als wenn die Menschheit kollektiv vor den Nordlichtern niederknieen würde.

Doch im weiteren Verlauf begegnet er einem Ansprechpartner, der mehr Liebe und Kraft hat, als er verkraften kann; wobei sehr klar wird, welcher Unterscheid an Güte, Macht und Göttlichkeit besteht.
Die bekannten Götter, Engel und Dämonen sind wohl legendär, somit primär geboren aus menschlicher Sicht und Fähigkeit.
Wer auch immer Satan anbeten mag, wird wohl eine Entsprechung menschlicher Vorstellungen dessen erwecken und aktivieren, die ihm am Nächsten kommt.
Als Kritiker der kinderschändenden und frauenverbrennenden, machtlüsternen Kirche, kann ich sehr wohl auch Satan als etwas Positives sehen.

Die Astrologie arbeitet auch nur mit Planeten, die lange bekannt waren, und zeigt Verbindungen und Entsprechungen auf, die mit uns innewohnenden Prinzipien korrelieren.

Es ist wohl zutiefst abhängig davon, was wir wollen, was daraus wird - und wer wir schließlich sind.
Aber Bewunderung und Verzauberung durch Prinzipien sollte auch eine gewisse Anstrengung folgen.

Der Jüngling, der von dem Mädchen ins Schwärmen gerät, dessen Augen ihn verzaubern, der sollte sich vielleicht bei abnehmendem Mond die Haare schneiden lassen, und den ersten Kuß sittsam aufsparen, um schließlich gemeinsam mit ihr das Firmament bestaunen zu können.
Wenn das Schicksal beiden gediegen ist, und sie sich am Himmelszelt die Sterne bestaunen, holt sie ihm vielleicht einen runter.

„Every man and woman is a star“

Brenne für ein Prinzip, sei unüberwindbar und lieb

seltsam, unsicher und dankbar

Fenrizwolf

magie? - das pfui-thema

detlef, Sonntag, 28.11.2021, 15:05 vor 880 Tagen @ Fenrizwolf (764 Aufrufe)

moin,

ich hasse es auf lange beitraege zu antworten. da gehen immer stunden drauf. (da ich noch langsamer tippen als denken kann)

Das sind alles ganz wesentliche Punkte, die im Grunde kaum ausreichend Beachtung erfahren.

zu recht. je mehr beachtung dieser themenkomplex bekommt, um so mehr schaden wird angerichtet.

Es beginnt damit, daß Du dem „Glauben“, bei dem es sich in dem Zusammenhang, wohl vielmehr um eine innere Überzeugung handelt, schöpferische Wirksamkeit attestierst;...

eine meiner lieblings plattitueden ist: von nix kommt nix.
daraus schliesse ich, dass von was auch immer was kommen muss.
das faengt ganz simpel an. laechle wen an, dann wird das gegenueber auch den gesichtsausdruck aendern.
oder, wuensch dir ganz dringend, dass deine lottozahlen kommen sollen. ... öh, ja, klappt nicht. und warum nicht? weil millionen andere deppen sich andere zahlen gewuenscht haben. da heben sich dann die kraefte gegenseitig auf.

... da er, bzw. die Gewissheit darum, wirkmächtig zu sein, auch wenn die Absicht als Bitte formuliert ist, energetisch letztlich Einfluß auf das Diesseits nehmen kann.

alles eine frage der intensitaet. um beim lotto zu bleiben, wenn du dir 1000 mal intensiver "deine" zahlen wuenschen koenntest, als alle anderen, haettest du bessere gewinnchancen.
oder, anders herum, wenn hunderte im gleichklang bitten/singen, dann kommt die sendung staerker durch.

Magie ist das Bestreben, mithilfe veränderter Bewußtseinszustände feinstoffliche Energien zur Beeinflussung diesseitiger Sachverhalte zu verwenden.

kuehl! wo hast du das abgeschrieben?

was ist denn nun magie? - vieles.
der glueckspfennig im portemonaie, die hasenpfote am schluesselbund, die kupferhand gegen den boesen blick an der halskette usw.
alles magie!
welchen schuh ziehst du dir morgens als erstes an? wahrscheinlich immer den selben. all diese kleinen alltagsrituale (oft unbewusst) verleihen sicherheitsgefuehl. sind also eine (niederstufige) art, die umwelt sicherer zu machen - also magie.
der erscheinende Mephisto im pentagram ist auch magie. kommt aber viel seltener vor.

Ich finde das Thema hochspannend, fand aber bisher keinen Zugang dazu,...

sei froh!
bei deinen beitraegen hab ich den eindruck dass du recht stark von empfindungen (und eventuell anderen einfluessen) hin und her gerissen bist.
wenn du dich auf hoehere magie einlaesst, sehe ich die gefahr, dass es dich total zerreisst.

... da mir trotz aller Suche jedweder glaubhafte Nachweis des Phänomens an sich fehlte, und das ganze Feld bei der ungeheuren Komplexität reich an Widersprüchen ist, und offensichtlich viel Zeit und Hingabe vonnöten ist, überhaupt zu umreißen, was es ist, und was es grundsätzlich erfordert.

hehehe... tja, daran sind menschen wie du schuld. menschen, die "was" darueber wissen wollen, ohne ahnung, wo suchen. und die dann mit einem superangebot veroeffentlichungen durch scharlatane ausgenommen werden.
in den '60ern und 70ern gab es in berlin eine buchhandlung (name hab ich vergessen, ich glaub, irgendwas, was auf "sky" endete), die auf diese themen spezialisiert war. mit einem besitzer, der einen auch beraten hat. allerdings bezweifel ich, dass der noch lebt.
aber, wenn du wirklich eine uebersicht bekommen willst, auf was du dich fuer die naechsten 50 oder 60 jahre deines lebens einlassen willst, versuch mal, ob du "das grosse buch des okkultismus" von der Fanny Moser noch irgendwo auftreiben kannst.


Allgemein akzeptierte Lektüren bzw. Lehrwerke stammen von Personen, die unterschiedlicher kaum sein konnten, und fußen auf unterschiedlichen Traditionen, die oft angeblich gar falsch interpretiert sein sollen.

bist du 'n klotz, oder 'n sensibelchen?
wenn du 'n klotz bist, kauf dir anleitungen, sei dein leben lang beschaeftigt, ohne gross was zu erreichen.
wenn du 'n sensibelchen bist (sensitiv), dann kannst du auch ohne anleitung experimentieren und erfolge haben.
dann ist die groesste gefahr: "die ich rief, die Geister..."

wenn du lange genug suchst, in diesem, oder einem der zukunftsforen hatte ich mal was geschrieben, ueber ungebetenen besuch, den ich bekam.
das laeuft mir heute noch kalt uebern ruecken, wenn ich daran denke.
seitdem weiss ich ganz genau, dass die wichtigste magie die schutzmagie ist.

Frantisek Bardon ...

der name sagt mir gar nix, und ich werd ihn auch nicht nachschlagen.

Aleister Crowley, ...

der war in der hippie zeit fast so "in" wie Tolkien. wohl, weil er auch "anti" war.

Die Liste der bedeutsamen Literaten ist lang und strittig, aber allen bedeutsamen Autoren in diesem Metier ist gemein, daß es irgendwie ziemlich gebildete Nonkonformisten mit teils recht verschlungenen Lebenswegen waren.

nu ja, egal ob magir oder scharlatan, bei solchen leuten findet man wenige beamtentypen.

Auch heutige Autoren, ... - ... War manches vor hundert Jahren noch stark fundamentalistisch und orthodox, frönt man heute der freien Wahl der Mittel und Methoden.

dann zieh dir mal die werke von Carlos Castañeda rein. mindestens dreimal. einmal zum gelesen haben, einmal zum kapieren, einmal zum begreifen. und danach zum vergnuegen oder zum experimentieren.

Da werden Geister historischer Gottheiten beschworen und Dämonen werden zu Kumpels.
Versucht man Erlebnisberichte zu finden, endet alles in einem Schwall an nichtssagender Pseudophilosophie, wobei jeder sein eigenes Süppchen kocht.

hatte ich schon auf scharlatane hingewiesen?

Die meisten, die nach Magie suchen, wollen welche mit aller Macht an sich binden, die sie glauben zu lieben, wohl ohne zu hinterfragen, ob andere nicht auch einen Willen haben mögen.

ja, natuerlich. zu was sonst sollte man sich die muehe machen?

Dennoch bin ich ein Glaubender, der davon ausgeht, daß mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit, der Urgrund der Angelegenheit echt und wahr ist.

natuerlich ist er das.

Ich wäre deshalb jedem dankbar, der mir gnadenvoll dabei behilflich sein möchte, die wichtigsten und hinderlichsten Wissenslücken zu schließen.

na gut.
magie ist gefaehrlich.
meistens haben magische handlungen auch einen "rueckstoss".
lass die finger davon, wenn du nicht verrueckt werden willst.

... daß Magie wohl wesentlich realer ist, als es unsere Denkhorizonte anzunehmen vermögen... - ...daß insbesondere Neid und Mißgunst, selbst interfamiliär, die stärkste Triebfeder für derlei okkultes Handeln waren, bzw. sind, was wohl tatsächlich zu einem allgemeinen spirituellen Kriegszustand führt, wie es die offensichtlichen politischen Mißstände grundsätzlich reflektieren.

jeder halt mit seinen mitteln.
in "nachreligioesen" europa macht ihr das mit werbung, propaganda ueberwachungskameras und gefaengnissen.

Albert Schweitzer hatte sich zum Gemüt und Wesen der Subsahara-Afrikaner auch unmißverständlich geäußert. Dies sollte in diesem Zusammenhang reflektiert werden.

der hat mir mal die hand geschuettelt. da war ich 7 oder 8. als er die nach ihm benannte schule besuchte, in der ich die ersten schuljahre verbrachte.

spaeter hab ich (zu viel) ueber ihn, und (zu wenig) von ihm gelesen.

Gesetzt den Fall, es wäre prinzipiell möglich, auf diesem magischen Wege, Alltägliches zu beeinflussen, hieße dies zwangsläufig auch Verantwortung.
Sollte es gelingen, den Weltterroristen der „Ismen“ (Sozialismus vs. Indiviuum) mit okkultem Streben Widerstand zu leisten, täte man doch nichts weiter, als bösen Absichten einen Spiegel vorzuhalten, bzw. das „Böse“ zu reflektieren.
Address unknown – return to sender

denkste!
das klappt nicht mal in tolkiens maerchen, dass die weisse magie sauber bleibt.

wie du oben selbst angemerkt hast, beeinflusst man andere. das ist immer "schlecht"!
bei magie verlierst du immer etwas von dir selbst.
selbst, wenn du "nur" amulette und talismane herstellst, steckst du in jedes ein wenig deiner kraft, deiner selbst hinein.

Wer mit der wesensverwandten Waffe, der Psychologie, die stets in Personalunion mit der Magie war, bis man es aufklärerisch trennte, scharf in die Menge schießt – zu dem soll die Kugel zurückkehren.

psychologie? nee, nee, das ist ein ganz anderer dampfer.
da truegt dich der eindruck.
die alten schamanen und auch sonstige priester haben menschenkenntniss nebenbei erworben und nebenbei angewendet.
muss ich grad, an den inkontinenten mann denken, der nach vielen aerzten, die nicht helfen konnten, beim psychater landet.
der sagt ihm:"hier, diese gelben pillen, jeden tag eine."
der mann: "und dann scheiss ich mir nicht mehr in die hosen?"
psychater:"doch, das ja. aber es stoert sie nicht mehr."

Es scheint nicht wirklich eine Rolle zu spielen, ob die Namen in korrektem Hebräisch ausgesprochen werden, oder die Götter, Engel, Dämonen etc. richtig benannt werden, oder überhaupt mehr als nur Legendär sind. Jesus ist auch so ein Halbgottengeldämon – je nach Anschauung.

hmm, ich weiss nicht.
bei berichten/maerchen ueber beschwoerungsmagie kommt immer wieder der gedanke an katastrofen durch winzige formfehler vor.
wenn ich recht haben sollte, dass jenseitige energie in ihrer erscheinung durch diesseitige erwartungen beeinflusst sein koennte, waere das nicht wichtig.

Zauberei ist überaus symbolisch und über das Unterbewußtsein, unsere Kräfte abseits des Alltagsverstandes, bewegt.

Nö.

Zum Spiritistischen Teil: Es ist allgemein bekannt, daß uns Verstorbene stets so erscheinen, wie sie unserer Erinnerung entsprechen – zum Teil doch etwas frischer und lichtvoller.

Sie nehmen entweder bewußt eine Gestalt an, die uns vertraut ist, oder deren Präsenz muß zur Erfassung durch unsere Sinne quasi herunterkompiliert werden, damit es für uns überhaupt erst erfaßbar und zuordbar wird.
Der Adressat wird wohl auch ohne Störungen durch etwaige Syntax zuverlässig identifiziert und erreicht.

der denkansatz gefaellt mir.

Die interessanteste Darstellung des Jenseits fand ich bei Robert Monroe, der sich bei seinen Astralreisen von einem feinen Körper zum nächst feineren ausschälte, und bei diesen phantastischen Reisen, ob wahr oder unwahr, interessante Begegnungen hatte.

auch von und zu dem weiss ich nix. nach deiner beschreibung wiederhole ich: lies Castañeda!

Als Kritiker der kinderschändenden und frauenverbrennenden, machtlüsternen Kirche, kann ich sehr wohl auch Satan als etwas Positives sehen.

tja, die deppen haben halt das falsche ihrer laster aufgegeben... ;-)

Es ist wohl zutiefst abhängig davon, was wir wollen, was daraus wird - und wer wir schließlich sind.
Aber Bewunderung und Verzauberung durch Prinzipien sollte auch eine gewisse Anstrengung folgen.

eine gewisse? eine gewaltige! wenn dich dieser weg wirklich anzieht.

Der Jüngling, der von dem Mädchen ins Schwärmen gerät, dessen Augen ihn verzaubern, der sollte sich vielleicht bei abnehmendem Mond die Haare schneiden lassen, und den ersten Kuß sittsam aufsparen, um schließlich gemeinsam mit ihr das Firmament bestaunen zu können.
Wenn das Schicksal beiden gediegen ist, und sie sich am Himmelszelt die Sterne bestaunen, holt sie ihm vielleicht einen runter.

und wenn er sich das geld fuer den haarschnitt spart, kann er fuer die dienstleistung jederzeit bezahlen.

Brenne für ein Prinzip, sei unüberwindbar und lieb

alter Templerspruch?

gruss,d

Bardon und Sivananda über das Schicksal

Pat @, Sonntag, 28.11.2021, 20:01 vor 880 Tagen @ Fenrizwolf (939 Aufrufe)
bearbeitet von Pat, Sonntag, 28.11.2021, 20:16

Hallo Fenrizwolf,

Frantisek Bardon bemüht ein kabbalistisches Fundament auf sehr stark christlicher Ethik

Ich denke, ebenso grundlegend waren für Bardon östliche Weisheitslehren.

Für Bardon ist die Magie ein Einweihungs- und Übungsweg, um die Einheit mit Gott zu verwirklichen. Dies entspricht teils ebenfalls östlichen Pfaden wie dem indischen Yoga des Patañjali, vor allem auch dem indischen Tantra oder dem tibetischen Tantra des Padmasambhava. Siddhis seien nur Wegzeichen und nicht Ziel des Weges.
Durch Imagination und Identifizierung mit der (tantrische) Gottheit soll das Gott-Selbst verwirklicht werden. Dabei gehen Magie (quantitative Kräfte) und Mystik (qualitative Eigenschaften) Hand in Hand.

Martin Faulks, der nach Bardon praktiziert, demonstriert einige der relativ "grundlegenden" Elemente-Praktiken [die dennoch, sicher nicht für Laien und jedermann gedacht sind]:

https://www.youtube.com/watch?v=DZdlf_s51GY&list=PL118EEB543A4F43FE - im Link seien auf die beiliegenden Videos unter der Sammlung The Power of Meditation hingewiesen: "Tummo Meditation", "Holding hot coals", "Underwatermeditation", "Meditation in the Sahara Desert".

Bardon selber stand in Kontakt zu dem damaligen indischen Swami Sivananda [was nichts über den Zustand der heutigen Nachfolger jener oder sonstiger indischen Schulen bzw. Linien aussagt; was ebenso für tibetische Traditionen gilt]. Belegt wird dies teilweise aus Ogris Archiv hermetischer Texte; wobei nach meinem Wissen der briefliche Austausch zwischen Bardon und Sivananda fehlt:

[image]

Nachflogend zur Illustration – welche Ausrichtung der Magie auch Bardon vertrat - sei auf Sivananda’s Hör-Aufnahme You are the Master of your own Destiny verwiesen. Als schriftliche Fassung:

<"Courage is thy birthright, but not fear; peace is thy divine heritage, but not restlessness. Immortality is thy birthright, but not mortality; strength, but not weakness; health, but not disease; bliss, but not sorrow; knowledge, but not ignorance. Pain, sorrow and ignorance are illusory; these cannot live. Bliss, joy and knowledge are true; these cannot die. You are the architect of your own fate. You are the master of your own destiny. You can do and undo things. You sow an action and reap a tendency. You sow a tendency and reap a habit. You sow a habit and reap your character. You sow your character and reap your destiny. Therefore, destiny is your own creation. You can undo it if you like - destiny is a bundle of habits. Purushartha is self-exertion. Purushartha can give you anything. Change your habits. Change the mode of thinking. You can conquer destiny. You are now thinking: "I am the body." Start the spiritual anti-current and think: "I am immortal, diseaseless, sexless Atman." You can conquer death and attain the immortal seat of supreme splendour. By virtuous deeds and right thoughts you can disarm destiny. You have a free-will to act. By self-exertion, Ratnakar became Valmiki. By self-exertion, Markandeya conquered death. By self-exertion alone did Uddalaka attain Nirvikalpa Samadhi (higher realisation). By self-exertion, Savitri brought back her husband (Satyavan) to life. Therefore, apply yourself tenaciously, O Prema, to Atmic enquiry and meditation. Be vigilant and diligent. Kill the thoughts and desires. Overcome tomorrow's evil by today's self-exertion. Destroy unholy desires (Asubha Vasanas) through holy desires (Subha Vasanas). Slay unholy thoughts by holy thoughts, and gain victory over your destiny. Do not yield to fatalism. Do not become impotent. Stand like a lion. Exert and attain independence or Atma Svarajya. There is a magazine of power within you. There is a vast ocean of knowledge within you. All faculties are latent in you. Unfold them and become a Jivanmukta (liberated soul). Positive overcomes the negative. This is the immutable law of nature. Purushartha (self-exertion) is a mightier power. Purushartha is the lion or the elephant. Prarabdha (destiny) is the cat or the jackal. God helps those who help themselves. Vasishtha asked Rama to do Purushartha. Fatalism will certainly induce inertia and laziness. Therefore, gird up your loins and exert yourself to the utmost, O Prema. May you all attain Self-realisation or Brahma Jnana in this very birth! May you all live immersed in the ocean of bliss in an illumined state! May you shine as liberated sages!">

Posthum erschien ein Roman aus seiner Feder, und die Dame, die seinen spirituellen Nachlaß verwaltete, hat wohl auch einiges zur Legendenbildung beigetragen,

Bardons Sekretärin hat ihren Meister in dem Roman Frabato glorifiziert; nach meinem Wissen ist der Roman kein Original-Bardon-Text. Statt dessen würde ich – für interessierte Nachforschende - eher das schlichtere Büchlein Erinnerungen an Franz Bardon (Rüggeberg-Verlag, von Dr. Lumir Bardon und Dr. M.K.) empfehlen; in dem auch das Leben Bardons in dem bäuerlichen Umfeld beschrieben wird. Was Dr. M.K., ein Schüler Bardons zudem über das "Schicksal – Karma" darin schreibt, scheint doch – nicht kulturell-mythologisch, aber grundsätzlich, vom spirituellen Gedankengut her – mit dem Sivananda-Zitat übereinzustimmen:

Schicksal – Karma

<"Ein lateinisches Sprichwort sagt: 'Astra inclinant, non necessitant' (Die Gestirne beeinflussen, aber sie zwingen nicht). In der Mentalebene haben wir uns vor unserer Geburt für eine bestimmte Familie, Ort, Zeit und weitere Umstände des ganzen zukünftigen Lebens, also für ein entsprechendes Schicksal oder Karma, entschieden [..]. Wir sind zwar in einem ganz bestimmten Tierkreiszeichen geboren, was aber nicht heisst, dass wir uns dazu passiv verhalten müssen, etwa mit der Ausrede: 'Ich kann nichts dafür'. Im Gegenteil, durch unseren freien Willen, und das Wissen darüber, welche Eigenschaften uns dadurch zubereitet sind, sollten wir das Möglichste und Höchste herauszuholen versuchen. So wie es Beethoven sagte: 'Ich möchte dem Schicksal tief in den Rachen greifen, ganz niederbeugen kann ich mich nicht!' […] Am Guten uns freuen, aus dem Bösen lernen, wie schon gesagt wurde. Wir müssen fragen lernen und Antworten suchen warum uns das und jenes, der und die oder jenes begegnet, was es zu bedeuten hat, was wir für jemand tun können, oder andererseits von jemand lernen können. […] Nicht weinen über die Vergangenheit und die Schwierigkeiten, die uns zugestossen sind, sich nicht fürchten, sondern freudig im grossen JETZT selig leben – für immer. Keine Gewissensbisse – es das nächste Mal besser gestalten – ist die Parole. Einst wird es gelingen, wenn auch nach dem fünften Mal. Nur den Glauben nicht verlieren, dass wir erreichen werden, was wir uns vorgenommen haben. Wissen, Wollen, Wagen, Schweigen sind die vier Säulen des Erfolges. Nicht leiden, sondern leiten.">

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Viele Grüsse, Pat

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«Die Kritik der Religion endet mit […] dem kategorischen Imperativ, alle Verhältnisse umzuwerfen, in denen der Mensch ein erniedrigtes, ein geknechtetes, ein verlassenes, ein verächtliches Wesen ist.»
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«Also war die Kritik der Utopie implicite bereits eine Kritik der Technologie in der Vorschau ihrer extremen Möglichkeiten.»
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«Das ist wirklich ein zu weites Feld.»

Bonhoeffers "Von guten Mächten wunderbar geborgen"

Pat @, Mittwoch, 24.11.2021, 03:31 vor 885 Tagen @ cfourney (1038 Aufrufe)

Hallo CFourney,

als jemand, der gerne Behemoths I'm Not Jesus hört (siehe dazu den Songtext :cool: ); habe ich mir dennoch die Frage gestellt:
Gibt es bekannte Christen, welche eine echte Verbindung zu hohen geistigen Gefilden pflegen oder schlicht höhere "Einsichten" empfangen bzw. auffassen; und weder Betrüger noch Hysteriker, noch ein "Sprachrohr" für niedrige Geister sind?

( => Cayce und Johanna v. O. scheinen diesbezüglich eher "durchzufallen" ...)

<Wie soll ein Erwachen durch Fremdeinwirkung möglich sein?> <Musst(e) nicht jeder Meister eine Phase der Reinigung durch Kontemplation oder Meditation durchlaufen?>

Meine Vermutung wäre, dass ein "Meister" [unabhängig welcher religiöser Ausrichtung] sich nicht (primär) auf die Geisterwelt konzentriert und höhere Einsichten, Inspirationen (etc.) eher durch eine gereifte Einstellung erfolgen.

Mögliche andere "Kandidaten" - für meine obig formulierte Frage:

- Meister Eckhart

- Dietrich Bonhoeffer

- Eugen Drewermann

Gibt es eine gute, durch Jesus Christus und/oder Gott gesendete, Geisterwelt?

=> Vielleicht weist Bonhoeffers Gedicht auf eine solche hin? Du magst selbst interpretieren, ob es sich hierbei eher um poetische, psychologische Gedanken - oder um eine echte metaphysische Auffassung - handelt:

Von guten Mächten treu und still umgeben [...]
Wenn sich die Stille nun tief um uns breitet
So lass uns hören jenen vollen Klang
Der Welt, die unsichtbar sich um uns weitet
All deiner Kinder hohen Lobgesang

(Quelle)


Viele Grüsse, Pat

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«Die Kritik der Religion endet mit […] dem kategorischen Imperativ, alle Verhältnisse umzuwerfen, in denen der Mensch ein erniedrigtes, ein geknechtetes, ein verlassenes, ein verächtliches Wesen ist.»
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«Also war die Kritik der Utopie implicite bereits eine Kritik der Technologie in der Vorschau ihrer extremen Möglichkeiten.»
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«Das ist wirklich ein zu weites Feld.»

Ein christlicher Mystiker

Anno1984 @, Freitag, 03.12.2021, 08:23 vor 876 Tagen @ Pat (832 Aufrufe)

Guten Tag, wertes Forum

Gibt es bekannte Christen, welche eine echte Verbindung zu hohen geistigen Gefilden pflegen oder schlicht höhere "Einsichten" empfangen bzw. auffassen; und weder Betrüger noch Hysteriker, noch ein "Sprachrohr" für niedrige Geister sind?

Als christlicher Mystiker kommt mir da direkt Dr. Stylianos Atteshlis (aka Daskalos) aus Zypern in den Sinn. Er ist inzwischen verstorben, aber es gibt auch noch Videos mit Vorträgen von ihm (z.B. auf youtube). Er hat u.a. ein interessantes Buch über die Parablen von Christus geschrieben.
Der Author Kyriacos C. Markides, Soziologieprofessor an der Universität in Maine USA, hat ein Teil des Lebens und Wirkens von Dr. Atteshlis als Heiler und Lehrmeister dokumentiert. Erhältlich in Buchform: "Der Magus von Strovolos". Ein sehr spannendes Werk!

Beste Grüsse, Anno1984

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Ohne Fleiß kein Preis

Luzifer, Österreich, Freitag, 26.11.2021, 19:26 vor 882 Tagen @ cfourney (918 Aufrufe)
bearbeitet von Luzifer, Freitag, 26.11.2021, 19:32

Hallo,

Würde gerne ein paar zugegebenermaßen sehr subjektive Antworten auf Deine Fragen geben.

Wie soll ein ein Erwachen durch Fremdeinwirkung möglich sein?

Meine Meinung - nach dem Durchschreiten unmöglichster Zustände.

Gar nicht, beziehungsweise praktisch nicht. Weder durch das Lesen von Texten, heiligen Schriften oder sonstigem. Es nützt nichts. Ein rein kognitiver Zugang öffnet die Pforte nicht. Man muss das "erleben, begreifen". Dann, ein anderer kann den eigenen Weg nicht gehen für einen. Es ist möglich andere zu inspirieren, auf den Pfad zu führen, gehen muss man selber. Man muss sich zurücknehmen, seine Glaubenssätze ruhen lassen und sein und beobachten. Dann "sieht" man irgendwann. Es ist sehr schwer, normalerweise. Wir sind gewohnt die Zeilen des Lebens zu lesen und nicht dazwischen. Es sind die Obertöne, die der Zufälligkeit und dem Unbestimmten überlagert sind. Die Welt ist "natürlich, materiell". Sie zu betrachten führt zu nichts in dieser Richtung (sie ist ein Leichnam, so nennt das Thomas Evangelium sie). Das, was Du suchst liegt in den Veränderungen, den sich ergebenden Umständen und Beziehungen und nicht in vor Dir befindlichem Seiendem. Es ist das Gefüge des Lebens.

Musst(e) nicht jeder Meister eine Phase der Reinigung durch Kontemplation oder Meditation durchlaufen?

Nein, glaube ich auch nicht. Unsere Begabungen in allem sind sehr ungleich verteilt. Der eine löffelt das, was sich ein anderer sein Leben lang mühsam erarbeitet, mit seinem Frühstücksbrei. Oder "das Schicksal, Jenseitige, Gott, wer auch immer" will es. Dann fällt es Dir zu, einfach so. Mir erging es so, dafür wäre ich damals, als mein Leben nurmehr aus Visionen und "stillem Wissen" bestand, fast in eine Art Psychose abgeglitten. Mein Bewusstsein begann sich irgendwie aufzulösen. War krass und wünsche ich keinem. Und dann musste ich einen neuen Pfad gehen. Hab was bekommen und dafür fast alle Gewissheiten und Sicherheiten verloren.


Und nun soll ohne geistige Arbeit ein "globales Erwachen" möglich sein? (So als müsste ein Bodybuilder nicht mehr trainieren um seinen Wunschkörper zu erreichen)

Warum zur Hölle soll immer alles nach oben streben. Es wird kein globales Erwachen geben. Die Menschen frönen immer mehr dem ahrimanisch materiellen Geist. Alle etablierte Religion ist praktisch nurmehr materiell orientiert in meinen Augen und die notwendige Gegenbewegung ist das Verehren von Hirngespinsten (Hardcore Esoterik, New Age, bla bla um nichts). Nicht alles, was man sich einbildet, ist "Wirklichkeit". Wir sind schon in Gesetzmäßigkeiten eingebunden. Das "Wie unten so oben, wie innen so aussen", ist der Meisterschlüssel.

Wisse, diese Dinge zu verstehen, verleiht Feiheit und wahre Macht über Dich und über andere. Die Antworten, die Du suchst, wird Dir daher kaum einer mitteilen, der sie kennt. Ein Finsterer nicht, weil er Dich und keinen anderen Menschen "groß" werden sehen will und ein "Lichter" nicht, weil man es immer, sofern man nicht auch charakterlich on Ordnung ist, für seinen Vorteil einsetzen würde.


Schöne Grüße
Luzifer

--
Der Feuerengel fliegt

Wach werden

Walle, Samstag, 27.11.2021, 02:13 vor 882 Tagen @ Luzifer (932 Aufrufe)
bearbeitet von Walle, Samstag, 27.11.2021, 02:21

Hallo Luzifer,
ich möchte deine Ansatz aufgreifen und weiter spinnen.

Geistige Entwicklung ohne geistige Arbeit klappt beim Individuum nicht - ausser im Fall des Überschreitens der kritischen Masse.

Teil A des Satzes
durch Lehrer/Mentoren werden Grundsteine der individuellen Entwicklung gelegt. Ebenso auch durch Bücher, Medien, Diktatoren usw.
Nach Lieferung der Grundsteine, bleibt die Massen im Normalfall stehen und wagt nicht den nächsten Schrit. Sie entwickelt sich (durch eigenständiges Denken und Hinterfragen) nicht weiter.

Als positive Beispiele nenn ich mal hier stellvertretend Taurec und BB, die sich in den letzten Jahrzehnten ein Wissen erarbeitet haben, was recht selten ist. Sie haben die Grundsteine (Informationen) genommen. Diese aber nicht als "ultimative" Wahrheit gekommen, sondern alles Hinterfragt und analysiert.

Teil B
Wenn ein Lebewesen etwas Neues erlernt/erfindet und seine Gruppe dieses neue Wissen danach adaptiert, kommt es irgendwann zu einer kritischen Masse und plötzlich haben alle dieses Wissen.
Geschichtlich zu erkenn bei den Monumental- und Megalit/Monolitbauten deutlich.
Auch wurde dieses Phänomen bei Affen auf einer Insel beobachtet.
Inselaffen wurde etwas bei gebracht und dies Wissen "sprang" zum Festland über.

Was bedeutet das für unsere Zukunft?
Status Quo: Das Gros der Menschheit ist patschendoof und bequem (faul). Sie investieren ihre Energien für Blödsinn ein jahrtausende alter Zustand.

Durch Regionale/Globale Ereignisse löst sich die Apathie der Masse und es geht (Augenscheinlich) ein Schritt vorwärts. Krankheiten, Kriege, Katastrophen etc. sind solche Ereignisse.

Augenscheinlich, weil es immer "Chefs" gab, die diese Ereignisse zu ihren Vorteil nutzten und die Masse nicht die Chance zur Erneuerung erkannte/nutzte.

Es ist halt ein Fehler in unserer Spezies, dass wir "Sooo Klug", sind und uns immer noch wie Neandertal verhalten.
Kaum hat das Rudel Angst, kuscheln sie mit dem Alphatier, nur das unsere heutigen Alphatiere KEINE qualitav guten Vertreter der Gattung Homo Sapiens Sapiens mehr sind.

Ergo ist ein " Bänkelabräumer" (Verzeihung BB) für den Fortbestand und für eine Erneuerung unserer Art z.Zt. die (für mich) sinnvollste Lösung. Aber ich befürchte das auch bei diesem Ereignis faule Äpfel im Korb landen und das Alte System bestehen bleibt.

Vielleicht haben wir Glüch und die Überlebenden schaffen den nächsten Entwicklungsschritt.


Wurde doch länger, als beabsichtigt...

Schönes Wochenende

Walle

--
Hexenverbrennung, Inquisition, Kreuzzüge

Wir wissen wie man feiert
Ihre Kath.-Kirche

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Erkennen und Verbergen

Luzifer, Österreich, Samstag, 27.11.2021, 14:36 vor 881 Tagen @ Walle (882 Aufrufe)

Hallo Walle,

Gott möge mir helfen, wenigstens in einem oder wenigen das Tor zum Pfad zu öffnen. Deshalb werde ich versuchen, dass was Du schreibst und was ich genauso sehe, weiterzuspinnen und ein paar der wesentlichen Punkte darzulegen die man unbedingt überdenken muss, sonst bleibt man in Finsternis. All das, die scheinbar so einfachen Sachverhalte, erscheinen uns zu selbstverständlich und verhinderen das,was Du Dir (kann Deine Gedanken lesen, entschuldige) insgeheim für die Menschheit wünschst.

--> 1. Schlüssel: Ja mir ist das mit dem 100. Affen bekannt. Es ist ein starker Hinweis, dass das Wissen eben nicht im Kopf, oder vielmehr im Geist dessen, der weiß, verortet ist, sondern außerhalb (und innerhalb der 2. Schlüssel) von ihm.
Wir sind NICHT unsere Gedanken, wir sind NICHT unsere Gefühle, dies alles exisitiert sozusagen außerhalb von uns, wie bedienen uns sie ihrer nur. Wir "ziehen" sie aus einem unendlichen "Raum der Gedanken, der Gefühle" heraus, modellieren sie und tragen sie in geänderter Form in die Welt hinaus, wodurch diese Modulation ein neuer Baustein im "Raum der Ideen" wird. So erschaffen wir Neues, das ist das, warum geschrieben steht, wir seien Kinder Gottes. Hermetische Traditionen lehren mit Recht, das man lernen muss abseits von sich selbst stehen zu können, gemeint ist dabei aber sozusagen sich selber zuzusehen, wie man seine Gedanken und Gefühle "erlebt". Dadurch erreicht man nämlich die Macht über sich selbst und kann nicht im gefühlsmäßigen Aufruhr oder geistiger Borniertheit von anderen für deren Zwecke mißbraucht werden.

--> 2. Schlüssel: "Wo" ist außerhalb von uns, außerhalb unseres Geistes (der Körper ist unwichtig und nicht mehr als Schall und Rauch, auch wenn wir ihn als Zentrum und Begrenzung unseres Wesens erleben, oder es uns besser so einbilden), was ist Teil des eigenen Geistes und was nicht. Kurze schmerzlose Antwort. Der Geist ist nirgends und überall, er gehört genauso dem "jenseitigen Geisterraum", wo auch die nicht Inkarnierten hausen, an. Er ist raum- und zeitlos und damit ewig. Das erklärt unter anderem Telepathie und Telekinese. Was ist ihm nahe und was ist ihm fern. Das, was er liebt, andere Menschen, Wesen, Gedanken, Gefühle sind sozusagen "in" ihm, anderes weit entfernt, je größer die Abneigung umso weiter. Die Welt ist Materie, deren wichtigste Eigenschaft ist Trägheit. "Drüben" ist man dort, wo es einen hinzieht, hier auch, nur dauert das wesentlich länger, wegen der Trägheit oder besser dessen metapyhischem Gegenstück. Dass es einen dort hinzieht, man erntet was man säht oder man "Karma" erlebt, ist dasselbe. Die Sehnsucht dessen zu sein, sein zu dürfen, was man wirklich ist, zieht einen immer zu den Seinen. Und das erlebt niemand als Hölle. Seelische Hölle wäre nur, wenn man in einem Umfeld sein müsste, das einem nicht entspricht. So "tickt" die Schöpfung aber nicht (außer an Orten der Begegnung, wie hier auf Erden), man ist wo man hingehört. Und jemand, der die Lüge liebt, die Gewalt schätzt, der ist im Himmel, wenn er in der Hölle weilt, dort kann er all das ausleben in Ewigkeit, solange bis sich sein Gemüt, das mehr ist als sein Charakter wandelt. Umgekehrt funktioniert es genauso.

Hier wurde "Der Wanderer im Lande der Geister" schon einmal empfohlen, gut dazu passt Swedenborgs "Himmel und Hölle". In beiden Werken ist genau das beschrieben, man geht dorthin, beziehungsweise ist eigentlich immer schon dort, wohin man gehört. Allerdings "sahen" beide das Jenseits, so wie jeder subjektiv (wie auch anders, "drüben ist man in seinem eigenen Geist, man ist sein eigener Geist, was sonst), was dazu führt, das der Eindruck der "Hölle" bei beiden so derart negativ ausfällt. Es gibt keine moralische Wertung. Die göttliche Sonne geht über Gute und Böse in Ewigkeit auf.

Wer echt was finden will, muss sich frei machen, alles Geglaubte fallen lassen, sich fallen lassen und wird die Dinge finden und dieses Finden ist eine subjektive Sache, weil es im Grunde genommen nichts Objektives gibt, zumindest hat es kaum diese Relevanz, die wir ihm zumessen.

Hier gibt es welche, die weit auf ihrem Wege vorangeschritten sind, warum die meisten von denen ausgerechnet den ganz dunklen Pfad beschreiten, weiß ich nicht. Nur eins wird mir immer klarer, wenn es was gibt, was wirklich verhindert werden soll, dann genau das. Das Weiterkommen auf dem Pfad für alle. Ja, Wahrheiten sind einfacher zu erreichen, wenn andere sie bereits gefunden haben. Das Problem ist, dass "Gewisse" (Gewissensbefreite) aber hochgradig Wissende, alles daran setzen das die Finsternis hier nie endet.

Nur keine Nacht währt ewig, Oszillation und Schwingung ist ebenfalls eins der Grundprinzipien, wer so wie "Diese" den Stillstand will, wählt den eigenen Tod.


Schöne Grüße
Luzifer

--
Der Feuerengel fliegt

Schwingungen

Walle, Sonntag, 28.11.2021, 01:31 vor 881 Tagen @ Luzifer (793 Aufrufe)

Hallo Luzifer,
ich besuche zur Zeit ein Seminar über das Evangelium des Markus (ich bin Anhänger vom FSM :lol2: ).
Darum geht es um die "Messias Geheimnisse".
Im Endeffekt liegt die Antwort auf Alles und Allen in uns.
Wie du schon sagtest, Du wirst die Antwort nicht bekommen, Du musst sie finden.
Ein positiver Gedanken, sorgt für positive Ergebnisse. Ein gesunder Geist in einen gesunden Körper etc. Es gibt 1000 von solchen weisen Sprüchen, die in der Quintessenz aber alle das selbe Aussagen.

3. Schlüssel
Das Gehirn arbeitet in Frequenzen. Durch Meditation (oder Drogen) kann diese Frequenz verändert werden.
In den Religionen, wird dieses durch montone Rituale (z.b. Rosenkranzgebet) erzielt. Naturvölker nutzen Drogen und Rhytmus, die Nazis Fakeln, Symbole und Rhytmus um die Frequenzen zu verändern.
Hypnose, Hormone usw, sind ebenso effektiv.

Im Endeffekt sorgt eine Änderung der Hirnfrequenz für eine "Bewustseinserweiterung", oder Veringerung.
Aber all diese Techniken haben nur einen temporären Erfolg. Wenn ein bleibender Vorteil für unserer Spezies erzielt werden soll, braucht es eine dauerhafte Veränderung.
Manche Bezeichnen die Optimierung ins Positive, als Christus Bewustsein.

Möge mir BB erneut verzeihen, das ich den Lois aus der Tonne hole, aber in der Formulierung hatte er Recht.
... es braucht einen Eisernen Schädel...
Wenn es zu einem extern herbei geführten Frequenzwechsel kommt, oder kommen sollte (Veränderung des Magnetfelds, Coronaspritze, FSM Blähung oder Entjungefrung des Papstes) wird das für die Masse zu Wahnsinn führen. Wer nicht bereit ist, den wird es hin raffen.
Ähnliches steht auch z.B. in der Bibel "Sei bereit".


Für uns und unsere Vorbereitung, gehören also Wissen, was auf uns zu kommen könnte, Wissen über die Lebenserhaltung (Vorsorge, Überlebenstechnik pp.) UND auch Wissen über Mentale Fahigkeiten, z.b Inneren Schweinehund überwinden, in Stress Situationen ruhig bleiben, Ausgeglichen sein etc.

Mich hat das Buch "Der Pfad des friedvollen Kriegers" inspiriert über den Kreislauf des Lebens, "Die Erben des heiligen Grals" um über Jesus als geschichtliche Person und der Film "Die geheime Geschichte der Menschheit" über die mögliche Zyklen nach zu denken.
Dieses siniern macht mir Spaß und ich bin sehr weit von irgendwelchen Antworten entfernt*. Auch der Dialog mit Dir,ist nur ein weiterer Baustein mein Wissen zu erweitern und mein Hirn auf Trab zuhalten und zu lernen.

Um mit einer Idee der Hindus/Buddisten zu enden: Dieses Leben ist nur eine weitere Reinkarnation auf den Weg ins Nirvana.
Nutzen wir also die Zeit zum Leben, Lernen und auch Spaß zu haben.


Gruß
Walle

*Jedenfalls hab ich mit meinen bisherigen Theorien, viel Spaß bei den Gespächen mit Zeugen Jehovas.

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Es gibt gute Geister, aber...

Beremund @, Samstag, 04.12.2021, 09:25 vor 875 Tagen @ cfourney (1036 Aufrufe)

Hallo CFourney!

Ich schreibe mal frei meinem Verständnis nach:

Aufmerksamkeit, Gedanken, Wünsche (und deren Gegenteil) manifestieren sich in der Welt. Damit ist es allerdings nicht getan. Selbst ein komplett bodenständiger und materialistisch orientierter Mensch kann in eine Situation gelangen, in der er mit unbekannten Mächten konfrontiert wird. Als Beispiel kann man die vielen Nahtoderlebisse nehmen, die quer durch alle Gesinnungen erlebt werden und von denen reichlich im Netz und auf Youtube zu finden sind. Ja, wir sind Schöpferwesen, aber die Welt hat auch eine gewisse Eigenständigkeit.

-> Wie der Mensch tickt bedingt seine Wahrnehmung, aber nicht die Realität hinter der Wahrnehmung.

Der Charakter der Täuschung zieht sich wie ein roter Faden durch alle Glaubenssysteme, Gruppen, durch die Natur, die Tierwelt und die Welt im allgemeinen. Es steht jedem Menschen frei, sich entweder täuschen zu lassen oder eben nicht. Hier ist ganz essenziell die Gegenüberstellung von Souveränität bzw. Verantwortung auf der einen Seite, Vertrauen bzw. Abgabe von Verantwortung auf der anderen.

Gerade im Bereich des New-Age und der Themen die man schlicht nicht überprüfen kann bzw. die rein auf Vertrauen, Hoffnung und so weiter aufbauen tummeln sich die Dampfplauderer. Es wird gerne Erlerntes oder gefühlt Wahres gespickt mit ein paar kleinen Lügen oder selbstnützigen Ideen. So kommen allgemeine Wahrheiten über "Schwingung, Energie, Vibration, Wie-Oben-So-Unten" daher mit einem Geschmäckle von "Kaufen sie hier unser vom Heiler persönlich gesegnetes Potpourri". Ich reagiere mittlerweile ziemlich allergisch auf solche Heilsbotschaften, weil sie ohne jegliche Belegbarkeit einfach 'so dahingerotzt' werden können. Was nicht bedeutet, dass es nicht auch ehrlich gemeinte Botschaften gibt. Nur weißt du nie, wen du bei einem Channeling z.B. an die Strippe bekommst. Thema Täuschung.

-> Ent-täuschung und darauf folgend das Reifen und spirituelle Erwachsenwerden sind zentrale Themen.

Jetzt zu deiner eigentlichen Frage. Die Wahrnehmung des inkarnierten Menschen ist sehr eng gefasst, und es gibt "da draußen" eine wahre Fülle von Leben verschiedenster Art. Vergiss aber nicht den Punkt #2. Der größte Trick des Teufels war es, die Welt davon überzeugt zu haben, dass es ihn nicht gibt. Oder etwas weiter gedacht: Der größte Trick des Teufels war es, die Welt davon überzeugt zu haben, er sei Gott. Wenn ich könnte, würde ich. Ist doch clever!

Schlussendlich würde ich einer "göttlichen Geisterwelt", wenn sie auf mich zutreten würde und etwas von mir wollte, niemals einfach so mein Vetrauen schenken. Der beseelte Mensch selbst ist ein göttliches Wesen und braucht keinerlei Krücken. Dass die sog. Geisterwelt Gottes wie wir sie aus der Bibel und anderen Quellen kennen streng hierarchisch geregelt ist, sollte jedem weit genug entwickelten Wesen zu denken geben. Ganz abgesehen von dem Gott des Alten Testaments, der als strafender, jähzörniger, kleinlicher, blutrünstiger Tyrann in die Geschichte eingegangen ist. Und wir mangels einer perfekten Übersetzung noch nicht einmal sagen können, ob es sich um ein einzelnes Wesen oder nicht doch eine ganze Gruppe gehandelt hat, die sich der Menschen damals bedient hat. Schau mal rein, was die alten Gnostiker zu dem Thema zu sagen hatten.

Unabhängig davon gibt es aber gute Geister, genauso wie es gute Menschen gibt.

Hoffe, nicht zu viel Verwirrung gestiftet zu haben. ;-)

Liebe Grüße,

B

@Walle

remi, Dienstag, 21.12.2021, 14:58 vor 857 Tagen @ Beremund (1037 Aufrufe)

Hallo, ich schreibe hier schon länger nicht mehr. ABER dein Post hat etwas in mir ausgelöst. Ich habe eine Buchempfelung für dich "Gott und die Götter" von Armin Risi. Viele neue Erkenntnisse und viel Spaß beim Lesen wünscht Dir Remi

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"Per aspera ad astra."

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