Nahtoderfahrungen sind komplett erklärbar (Übersinnliches & Paranormales allgemein)

Leserzuschrift @, Mittwoch, 08.11.2017, 11:55 vor 2385 Tagen (3124 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Donnerstag, 16.08.2018, 11:41

Sehr geehrte Damen und Herren,

bei einer Nahtod-Erfahrung (NTE) kann man bewusst erleben, wie das Gehirn einen einzelnen Reiz/Gedanken verarbeitet. Das ist in einem Satz die komplette Erklärung für NTEs.

Per Googlesuche [Kinseher NDERF Denken_NTE] finden Sie eine PDF mit ausführlicheren Informationen.

[Anm. Taurec: Von mir extra rausgesucht.]

Dieses Erklärungsmodell könnte eventuell für Sie von Interesse sein

Mit freundlichem Gruß
Kinseher Richard

P.S.: mein Erklärungsmodell wurde schon seit einem Jahrzehnt veröffentlicht. Dass Journalisten/Wissenschaftler noch immer davon ausgehen, dass NTEs unerklärbar seien - zeigt, dass entweder keine seriöse Recherche durchgeführt wurde oder dass vorsätzlich betrogen wird.

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Funktion des Gehirns

Taurec ⌂, München, Mittwoch, 08.11.2017, 12:09 vor 2385 Tagen @ Leserzuschrift (2961 Aufrufe)

Hallo!

bei einer Nahtod-Erfahrung (NTE) kann man bewusst erleben, wie das Gehirn einen einzelnen Reiz/Gedanken verarbeitet. Das ist in einem Satz die komplette Erklärung für NTEs.

Die Erklärung ist meines Erachtens nicht hinreichend, weil das Gehirn und der durch Physik, Chemie, Biologie beobachtbare Bereich nur eine Seite von Vorgängen wiederspiegelt, deren andere Hälfte sich im Metaphysischen abspielt. Die Wissenschaft vermag zwar Aktivitäten im Gehirn zu messen (ohne sie letztlich auch entschlüsseln zu können), diese sind aber lediglich Ausdruck und Folge der Vorgänge auf geistigen, dem naturwissenschaftlichen Zugriff per se entzogenen Ebenen.

Siehe hierzu die Ausführungen des Biologen Michael Nahm auf diesem YouTubekanal. Er führt unter anderem die Erlebnisse „terminaler Geistesklarheit“ an, die bei Patienten mit weitgehend zerstörten Gehirnstrukturen in Todesnähe auftreten und mit den Hirnschäden naturwissenschaftlich nicht vereinbar sind. Darüber hinaus nennt er Fälle, z. B. Wasserköpfe oder „Gehirnamputierte“, bei denen trotz Verlustes großer Mengen Gehirnmasse nicht die zu erwartenden Einschränkungen z. B. des Gedächtnisses auftreten. Die Schlußfolgerung daraus lautet, daß im Gehirn offenbar gar nichts gespeichert wird. Es ist mehr ein Überträger, kein „Computer“, hinter dem nichts mehr kommt. Der Ursprung liegt woanders.
Nahm beschreibt das Gehirn als Filter- bzw. „Bündelungsinstrument“. Das gilt natürlich nicht nur für Wahrnehmungen, die von außen an den Geist weitergegeben werden, sondern auch für geistige Impulse, die über das Gehirn in verstandesmäßige Gedanken und körperliche Handlungen umgesetzt werden. Das Gehirn hat, auch bei Nahtoderlebnissen, eine Brücken- und Anzeigerfunktion. Es ist nicht die Ursache, sondern ein Transmitter. So können Nahtoderlebnisse zwar am Gehirn „meßbar“ sein, woraus sich aber nicht der Ursprung im Gehirn ergibt.

Ein plakativer Fall ist auch jener dieses Franzosen, der mit nur 10 Prozent der üblichen Gehirnmasse, also mit ca. 140 cm³ (weniger als die Hälfte eines Schimpansengehirns) ein normales Leben führt.

Es ist im Wesentlichen eine Frage der zugrundeliegenden Axiome. Vom Menschen als rein biologischem Lebewesen ausgehend und die Welt als bloß physikalische Vorgänge begreifend, wie es der modernen nihilistischen Weltanschauung entspricht, interpretiert man die Befunde dem entsprechend – logisch schlüssig im Rahmen des eigenen Horizonts, aber nicht zwingend richtig. Der Übergang zum Tode ist einer der Bereiche, wo die Naturwissenschaft, die ansonsten durchaus praktikable Ergebnisse zeitigt, an ihre natürlichen Grenzen gerät und Naturwissenschaftler gut daran täten, sich einzugestehen, daß sie sich ein Metier erwählten, das entgegen seinem Selbstverständnis und Anspruch die Welt nicht restlos erklären kann. An dieser Grenze muß das Bild durch weitere Annahmen und andere Ansätze erweitert werden.

Gruß
Taurec

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„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Das Rätsel Gehirn

Dannylee, Donnerstag, 09.11.2017, 02:28 vor 2384 Tagen @ Taurec (2431 Aufrufe)

Hallo!


Siehe hierzu die Ausführungen des Biologen Michael Nahm auf diesem YouTubekanal. Er führt unter anderem die Erlebnisse „terminaler Geistesklarheit“ an, die bei Patienten mit weitgehend zerstörten Gehirnstrukturen in Todesnähe auftreten und mit den Hirnschäden naturwissenschaftlich nicht vereinbar sind. Darüber hinaus nennt er Fälle, z. B. Wasserköpfe oder „Gehirnamputierte“, bei denen trotz Verlustes großer Mengen Gehirnmasse nicht die zu erwartenden Einschränkungen z. B. des Gedächtnisses auftreten. Die Schlußfolgerung daraus lautet, daß im Gehirn offenbar gar nichts gespeichert wird. Es ist mehr ein Überträger, kein „Computer“, hinter dem nichts mehr kommt. Der Ursprung liegt woanders.

Gruß
Taurec


Hallo, Taurec,

interessantes Thema.
Andererseits gibt's auch immer mal wieder Berichte über Menschen, die nach
einem Unfall Teile ihrer Erinnerung verlieren. So las ich vor einigen Wochen
von einem 26 Jahre jungen Mann, der als 17-Jähriger nach einem eher harmlosen
Treppensturz sämtliche persönlichen Erinnerungen verlor: Als er im Krankenhaus
erwachte, wusste er seinen eigenen Namen nicht mehr, erkannte weder seine eigenen
Eltern noch andere Menschen aus seinem Umfeld: Freunde, Verwandte, Bekannte.
Obwohl er nach wie vor einwandfrei sprechen konnte. Auch wusste er, wozu man
z. B. Messer, Gabel und 'ne Zahnbürste benutzt. Seine "Alltagsfähikeiten" hat
er also behalten. Aber bis heute fehlen ihm eben sämtliche Erinnerungen an seine
ersten siebzehn Jahre - also seine gesamte Kindheit und ein großer Teil seiner
Jugendjahre. Seine Eltern stellten fest, dass sich nach dem Unfall auch seine
Persönlichkeit verändert hatte, sich anderen Interessen und Hobbys zuwendete.

Eine 46-Jährige z. B. erwachte nach einem Unfall und dachte, sie sei neunzehn!
Und sie benahm sich auch so, kleidete sich plötzlich wieder modebewusst - zur
Freude ihrer Teenie-Tochter. Ihre letzten 27 Jahre waren allerdings einfach
aus ihrem Gedächtnis ausradiert. Heißt, sie kannte weder ihren Mann noch ihre
Kinder! Aber auch diese Geschichte nahm ein Happy-End: Sie verliebte sich
neu in ihren Mann, und auch die Kinder akzeptierten ihre "Teenie-Mama".

Jetzt geht's schon ein wenig in den metaphysischen Bereich:
Vielleicht verfügt das Gehirn in Ausnahmefällen sogar über 'ne
"Bluetooth-Funktion:" ;-)
Vor etlichen Jahren lagen einmal zwei Koma-Patienten gemeinsam in einem
Krankenhauszimmer (ein Deutscher und ein Chinese). Der Chinese starb, der
Deutsche erwachte wieder - und stellte bei einem Restaurantbesuch zu seinem Erstaunen fest, dass er plötzlich Chinesisch verstand: eine Sprache, die er nie zuvor gelernt hatte.

Freundliche Grüße

Dannylee

Noch ein skurriles Beispiel

WernerH, Donnerstag, 09.11.2017, 11:44 vor 2384 Tagen @ Dannylee (2514 Aufrufe)

Hallo zusammen,

... und einen habe ich noch.

Neuen Forschungen zufolge können die Schmerzen bei den Geburtswehen prozentual oder auch vollständig von der Gebärenden auf den Vater der/s Neugeborenen übermittelt werden, alleine mit geistiger Kraftanstrengung und Übertragung.

Bisher konnte ein Vater maximal 30 % des gesamten Schmerzanteils "schultern", musste dann aber selbst stationär behandelt werden.

Es kam allerdings auch schon zu einem bedauerlichen Unfall:

Ein bei der Geburt anwesender Vater ließ sich 100 %, sprich die gesamten Schmerzen übertragen, ohne auch nur mit der Wimper zu zucken. Hocherfreut verließ das glückliche Elternpaar mit dem Säugling bereits nach einer Stunde die Klinik ...

... und fand zu Hause im Vorgarten den toten Briefträger.

Herbstliche Grüße

WernerH

Weil es gerade dazu passt...

Explorer, Montag, 04.12.2017, 15:40 vor 2359 Tagen @ Taurec (2044 Aufrufe)
bearbeitet von Explorer, Montag, 04.12.2017, 15:45

Hallo,

Hier ein recht interessanter Artikel:


Am Rand des Wissens
Spuk, Telepathie & Co.: Wenn die traditionelle Wissenschaft ein Phänomen nicht erklären kann, wird es für Hirnforscher Felix Hasler erst richtig spannend.

Das Aussergewöhnliche ist eigentlich ganz normal. Über die Hälfte der Menschen hat schon Unerklärliches erlebt – sei es mit Hellsehen, Spuk oder ausserkörperlichen Erfahrungen. Das zeigen Umfragen.

Diese Amerikanerin erzählt zum Beispiel: «Meine Schwester heiratete, als ich 17 war. Eines Nachts träumte ich, dass mein Schwager Ed mit einem Jungen auf der Jagd war. Plötzlich brach Ed zusammen. Ein Schuss hatte sich gelöst, nachdem der Junge mit dem ungesicherten Gewehr durch einen Zaun geklettert war. Ed verblutete. Durch den Traum geängstigt, rief ich meine Schwester an, um sie zu warnen. Sie und mein Schwager lachten mich aus. Zwei Tage später machte Ed mit einem Freund einen Jagdausflug. Er starb genau so, wie ich es in meinem Traum gesehen habe.»
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.
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Fazit nach 100 Jahren Forschung

Kommen wir zur Kernfrage. Was ist der Stand der Erkenntnis nach gut 100 Jahren experimenteller Erforschung paranormaler Phänomene? Gibt es Hellseherei? Existieren Fernwahrnehmung, Gedankenübertragung oder die Beeinflussung von Materie durch geistige Kräfte?

Wenn man sich die umfassenden Metaanalysen der letzten Jahre anschaut, ist statistisch betrachtet kaum ein Zweifel möglich, dass diese klassischen Anomalie-Phänomene real existieren. Die Irrtumswahrscheinlichkeit reicht dabei von gerade knapp signifikant (Präkognition) bis zu 1 zu 10 Billiarden (Fernübertragung im Ganzfeld). Die Wahrscheinlichkeit eines Lottohauptgewinns ist statistisch gesehen zehn Millionen Mal so gross, wie dass die Ergebnisse aus den Ganzfeldstudien rein zufällig zustande gekommen sind.

«Nach fast 50 Jahren Beschäftigung mit diesen Phänomenen verdichtet sich bei mir die Erkenntnis: Da ist etwas», sagt auch Psychologe Eberhard Bauer. Phänomenologisch gebe es diese Ereignisse zweifelsfrei. «Wobei ich immer noch keine klare Antwort darauf habe, wie diese Phänomene zustande kommen.»

Neben der statistischen Signifikanz, der Wahrscheinlichkeit, dass ein Ergebnis nicht nur zufällig zustande gekommen ist, muss man die Stärke des Effekts beachten. Und diese Effektstärke ist über alle Psi-Phänomene hinweg klein bis sehr klein. Das deckt sich auch mit unserer Alltagsrealität. Aussergewöhnliche Erfahrungen sind ganz selten, treten spontan und nicht vorhersehbar auf. Wäre die Effektstärke sehr gross, hätten wir ja dauernd Vorahnungen oder Gedankenübertragungen.

Es sieht eher danach aus, dass in Extremsituationen wie einer lebensbedrohlichen Notlage plötzlich sonst unzugängliche Informationen als intuitive, unbewusste Wahrnehmungen verfügbar werden. Ein Phänomen, das in der Parapsychologie als «Krisentelepathie» gut beschrieben ist.

Der Gelehrtenstreit geht weiter
Statistisch gesehen scheinen Psi-Phänomene tatsächlich zu existieren. Doch darüber, was diese Ereignisse dem Wesen nach sind, gehen die Ansichten weit auseinander. In der klassischen Sicht gibt es einen Signalgeber, einen Kanal und einen Empfänger. Man geht von einer noch unbekannten Form des Informationstransfers durch einen stark verrauschten Kanal aus – etwa aus der Zukunft –, den man aber mit geeigneten Experimenten sichtbar machen kann.

Physiker und Spukforscher Walter von Lucadou dagegen vertritt eine Systemtheorie, die die Quantenphysik verallgemeinert. Nicht nur auf Ebene der Elementarteilchen seien Verschränkungseffekte (Einsteins «spukhafte Fernwirkung») wirksam, sondern auch in der makroskopischen Welt.

Verschränkungen treten laut von Lucadou auch in traditionellen naturwissenschaftlichen Untersuchungen auf, würden dort aber nicht erkannt: «Solche Effekte sind in den Daten häufig zu sehen, werden aber regelmässig weggeworfen. Weil die Forscher denken, das kann gar nicht sein, da muss im Experiment etwas schiefgelaufen sein.»

Wie auch immer der Gelehrtenstreit ausgehen mag, die paranormalen Phänomene werden nicht aufhören. Und in den konventionellen Wissenschaften wird die Abwehrdiskussion weiterhin unnachgiebig geführt werden. Schliesslich steht nicht weniger auf dem Spiel als unsere naturwissenschaftliche Wirklichkeitsordnung, an die wir uns so schön gewöhnt haben.

https://www.beobachter.ch/gesellschaft/parapsychologie-am-rand-des-wissens

Grüße Explorer

Nahtod-Erfahrungen sind komplett erklärbar

Leserzuschrift @, Donnerstag, 09.11.2017, 15:01 vor 2384 Tagen @ Leserzuschrift (2466 Aufrufe)

@Taurec
Danke, dass Sie meine Information veröffentlicht haben, dass Nahtod-Erfahrungen komplett erklärbar sind.
Vielleicht können Sie noch die Zusatzinformation veröffentlichen, dass im Klassiker der NTE-Literatur, dem Buch von Dr. Moody „Life after Life/Leben nach dem Tod“ ganz klar und eindeutig steht, dass alle Menschen lebendig sind, wenn sie eine NTE haben (Kap. 4 Fragen). Das ist eine deutliche und verständliche Aussage!

Es wäre nett, wenn wenigstens die Quellenliteratur zur Kenntnis genommen würde. D. h. wenn alle Menschen lebendig (= geistig klar bei Bewusstsein) sind, dann brauchen abnormale Gehirnfunktionen nicht diskutiert werden.

Mein NTE-Erklärungsmodell beruht ausschließlich auf der Annahme, dass Menschen zum Erlebniseitpunkt der NTE lebendig und geistig klar bei Bewusstsein sind.

Übrigens: Erfahrungen, die heute als NTEs bezeichnet werden, wurden in der buddhistischen Literatur schon vor 1000 Jahren als aus dem Gedächtnis aufsteigende Erinnerungen betrachtet (Tibetisches Totenbuch)

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Interessant, aber unzureichend aufgrund Mängel erster Ordnung

rauhnacht, Donnerstag, 09.11.2017, 19:44 vor 2383 Tagen @ Leserzuschrift (2429 Aufrufe)

Hallo Mitleser,

recht interessiert habe ich mir Ihr Erklärungsmodell angesehen und konnte so ganz grundsätzlich da durchaus mit.
Allerdings habe ich dann festgestellt, dass der Vorwurf zu „einseitiger Betrachtung“ (von Wissenschaft zu reden, widerstrebt mir in diesen Bereichen sowieso) beim Lesen zwischen Punkt 4 und 5 in mir ebenso Ihnen gegenüber auftrat.

In Punkt 4 beschreiben Sie die Lichtwahrnehmung und erklären dies mit dem Wechsel des Lichtes bei der Geburt.
In Punkt 5 benennen Sie die „liebevollen sprechenden Lichtwesen“ als die Eltern oder sonstig sorgender Personen. (Nette kognitive „phantastische“ Vorstellung!)

Da fehlt, und zwar massivst, die Kälte als Reiz! Aus c. 37 Grad Umgebung einen plötzlichen Absturz in Kältezonen entspricht so ungefähr dem Sprung aus 20 Grad Frühlingswetter in 5 Grad kalten Gewässern. Uh, da würde selbst mein Hirn unvergessliche Bilder produzieren.

Dann fehlt: der Luftmangel, Erstickungsymptomatik, die ich beim grad Geborenen keineswegs in bewusste Bereiche verorte, sondern ebenso als : massiven Reiz
Schon genial, wie das so eingerichtet ist. Wahrnehmung: Irgendwas passiert da: etwas existentielles fehlt und aus Impuls gibt es den ersten Atemzug. ( Im übrigen bekommen die Kinder, die das auf Anhieb hin kriegen dafür hohe Apgar- Punkte, die, die da noch ein bisschen vor sich hin dämmern, bekommen da schon die erste schwächelnde Zensur ihres Lebens.)
Überaus faszinierend ist auch, dass dieser Reiz und das eingegebene „richtige“ Verhalten so stark angelegt ist, dass man Babys etliche Monate ins Wasser schmeißen kann und diese zuverlässig zwischen Luft und Wasser unterscheiden und unter Wasser nicht atmen. Wie genial ist das denn?

Dann fehlt noch die Enge, Platzmangel und dann plötzliche, durchaus erschreckende „Unbegrenztheit“. Ein Körperreiz, der vormaligen Begrenzung und Enge in ------nichts umgibt mich, ist massives Erleben. Da wir ja vorstellerisch begabt sind: Das fühlt sich einen Moment so an, als würden wir in sämtliche atomare Einzelteile explodieren.

Ein bisschen denke ich auch noch an die gewohnte Außenbewegung, darum beruhigen sich Babys, wenn sie geschuckelt werden. Die merkwürdige Empfindung von Hunger oder Durst, wo diesen nichts anderes übrig bleibt, wie zu schreien.


Wo bitte, sind denn all diese massiven Reize im Erklärungsmodell ?

Antwort: Die fehlen, weil die Argumentation und der Gedankenweg EINSEITIG aufgezogen wurde!

Für die meist benannten Nahtodeselemente haben Sie rum gegraben und Begründungen gefunden und dann uneleganter Weise die Gegenprobe schlicht weg gelassen.
Wäre Ihre These schlüssig, müsste es zwingend aus mindestens drei weiteren überaus starken körperlichen Reizen in Nahtodeserlebnissen Bilder geben. Diese gibt es aber nicht!


Die nette „phantastische“ Vorstellung im Nacherleben versorgende Personen als „Lichtgestalten“ zu erklären, ist auch überaus unsauber konstruiert. Kein Neugeborenes erklärt sich die Welt kognitiv, darum kann es dazu keine gedachte oder AUCH gefühlte Erinnerung in diesem Stil geben.
Geborgenheit gibt es für Babys nur für Momente, im nächsten fühlt es sich aus Durst, Kälte, Schmerz oder, oder unwohl bis schrecklich. Dass die „Lichtgestalten“ diese Plagen lindern, ist eine Erfahrung über Jahre und wird schon beim beginnenden Trotz gebrochen.

Fazit: Ihre These ist allzu einfach und aus einseitiger Begründung geboren.


Was ich ein bisschen schade finde, denn grundsätzlich sollte man die Vielfalt und Übersprungstendenzen unseres Bewusstseins im Gehirn verortet, nicht unterschätzen.

Mit freundlichen Grüßen
Rauhnacht

Beweise, dass es den Pumuckl nicht gibt

Baldur, Donnerstag, 09.11.2017, 23:48 vor 2383 Tagen @ Leserzuschrift (2572 Aufrufe)

Hallo, Mitleser,

die "terminale Geistesklarheit" ist die Axt an Ihrer Theorie.

Wobei man weder beweisen kann, dass es den Pumuckl gibt, oder, dass es ihn nicht gibt.

Dann mal einen Schritt weiter (immer noch unter Lebenden):

ein Bekannter erkrankte an Leberzirrhose, die unter komatösen Zuständen dem Ende entgegengeht, zwischendurch aber immer wieder Phasen der fast problemlosen Aktivität zulässt.

In den komatösen Phasen (lag er in der Klinik ans Bett "gefesselt"), aber etwas, das so aussah, wie er, erschien währenddessen einer Handvoll ehemaliger Arbeitskollegen und Familienmitgliedern.
In einem Fall sprach "er" dabei auch zu einer Bekannten.

Dafür muss ein Gehirn aus blosser Proteinmasse schon ganz schön fix sein, um Bilder und Stimmen hunderte Kilometer entfernt holographisch? zu erzeugen....

Und jetzt noch einen Schritt weiter, jetzt liegt der Körper in der Kiste im Boden und ist eiskalt.

Dennoch gibt es Berichte, dass "Erscheinungen" wie oben stattgefunden haben.

Wo kommen die her? Zurückgekommen soll ja noch keiner sein....sicher nicht?

Ich wäre mir da nicht so sicher, zumindest, sofern man die Materialisationen von Geistwesen für glaubwürdig hält.

Wenn die nämlich sogar ihren Namen sagen, und wann sie gestorben sind, und welche Familie und welchen Beruf sie hatten, und was gerade hunderte Kilometer entfernt stattfindet, und das lässt sich später anhand von Grabsteinen und Einwohnerregistern nachprüfen, dann haperts mit einleuchtenden Theorien.

Betrug? Klar, wäre heute sicher anzunehmen, ein Klick ins Internet, und man weiss über alles Bescheid.
Dumm, wenn das um 1880 passiert ist und es sich heute nachweisen lässt.

(nach einem Vortrag von Prof. Elendur Haraldsson)

Gespannte Grüsse vom Baldur

bin mir auch nicht mehr so sicher ....

Tribun, Oberfranken, Freitag, 10.11.2017, 10:47 vor 2383 Tagen @ Baldur (2576 Aufrufe)

Hallo Baldur,

Wo kommen die her? Zurückgekommen soll ja noch keiner sein....sicher nicht?

Ich wäre mir da nicht so sicher, zumindest, sofern man die Materialisationen von Geistwesen für glaubwürdig hält.

Wenn die nämlich sogar ihren Namen sagen, und wann sie gestorben sind, und welche Familie und welchen Beruf sie hatten, und was gerade hunderte Kilometer entfernt stattfindet, und das lässt sich später anhand von Grabsteinen und Einwohnerregistern nachprüfen, dann haperts mit einleuchtenden Theorien.

Habe vor ein paar Tagen dieses hochinteressante Buch durchgelesen.

https://www.amazon.de/gp/product/379342328X/ref=oh_aui_detailpage_o00_s00?ie=UTF8&psc=1

Wenn das stimmt, ( die aufgedeckten Fakten und Beweise im Buch sprechen dafür) ist an einer Wiedergeburt was dran.

Der eine kann sich erinnern an sein früheres Leben, der andere nicht. Das ist noch sehr seltsam.
Kommt mir vor als würde bei vielen nach dem Tode der "Reset Knopf" gedrückt. Aber bei den ein oder anderen irgendwie vergessen, oder waren die Todesumstände zu krass um dies zu vergessen ?

Da ich ja inzwischen die Bibel NICHT mehr wortwörtlich nehme, kann auch dort in der Bibel schon die Wiedergeburt auf Erden rausgelesen werden.

Das Buch lohnt sich!

Gruß Tribun

NTE/AKE im Freundeskreis

Leserzuschrift @, Freitag, 10.11.2017, 16:37 vor 2383 Tagen @ Leserzuschrift (2594 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Freitag, 10.11.2017, 17:46

Hallo,

eine Freundin von mir, grade 19 Jahre alt, liegt seit Anfang September im Krankenhaus auf der Intensiv, da sie von einem Auto angefahren wurde. Sie lag 3 Wochen im künstlichen Koma und hat sich in der Zeit mehrmals selber von oben auf dem OP-Tisch liegen sehen. Sie kannte bis dato weder die beteiligten Ärzte, noch einen OP-Saal von innen.
Sie hat nachher die Ärzte wiedererkannt, die sie sah.
Die Ärzte haben ihr gesagt, dass es mehrmals sehr knapp war.

Wie soll das gehen?

Gruß
[gsxx42]

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Unerhörte frohe Botschaft

Fenrizwolf, Sonntag, 12.11.2017, 07:08 vor 2381 Tagen @ Leserzuschrift (2471 Aufrufe)

Liebe(r) Mitleser(in),

den schweren Unfall bedauere ich sehr, und hoffe, daß Deine Freundin ohne bleibende körperliche Schäden möglichst schnell gesundet.

Ihr Erlebnis ist für mich eher Beweis als Hinweis darauf, daß der Mensch selbst – sein Geist, nicht mit der körperlichen Ausformung im Diesseits identisch ist.

Das ist für mich, jenseits aller dogmatisch erstarrten Religionen, die wahre „frohe Botschaft“.

Es scheint um das Spielfeld allerdings ein gewollter Schleier zu liegen, der mit der Zuverlässigkeit eines Naturgesetzes verhindert, daß das eigentlich Ursprüngliche, falls erkannt, allgemeingültig als wahrscheinliche Option bestehen darf.

Wie die EU die Deutungshoheit über den Biegeradius von Bananen inne hat, so haben die Weltreligionen den Diskurs über alles Transzendentale okkupiert.

Kollektiv sind wir eigentlich erst seit wenigen Jahrzehnten dabei, uns von diesem Joch zu lösen, doch die Begrüßten Befreier sind die nächste Geißel:
Durch Aufklärung ermöglichter Individualismus lockt nackt in düstrer geistiger Nacht dann Hokuspokus-Kuschel-Esoterik und Materialismus an. Die Katze beißt sich in den Schwanz.

Lieber ergeht sich der Massenmensch in Kulten wie „Santa Muerte“ oder erliegt zweifelhaften theologischen oder akademischen Autoritäten, anstatt selbst reflektierend und ahnungsvoll der Stimme im Innersten zu lauschen, die hoffnungsvoll eine Ahnung kündet.

Seit 5.000 Jahren, die man durch Artefakte abbilden kann, gibt es Zeugnisse hochwertiger Auseinandersetzung mit dem Thema.
Spätestens seit den abrahamitischen Schriftreligionen ist aber der Sack zu, alle Geister Teufel, und ein Jude die Lichtgestalt.

Leider ist der Herdentrieb des Durchschnittsmenschen unglaublich stark, und frühe Indoktrination läßt ihn noch die größte Lüge, selbst im Falle der Erkenntnis, mit Preisgabe seines Lebens verteidigen.

Mir kommt da die Geschichte mit dem Zirkuselefanten in den Sinn:
Als Kalb, bei beschränkter Leibeskraft, wahren die Fesseln so unüberwindlich und unnachgiebig, so bleibt er auch ausgewachsen brav an seiner zugewiesenen Stelle und übt sich devot in dressierter Contenance.

Der entfesselte Elefantenbulle aber zieht in Rage wohl unbemerkt die Trümmer des ganzen Zirkus durch die Stadt, während jeder gewaltige Schritt ein kleines Erdbeben darstellt.

Falls ich mich recht entsinne, hat vor wenigen Jahren ein US-amerikanischer Mediziner in mehrdeutiger Hinsicht die Seiten gewechselt.
Nachdem ihn eine gesundheitliche Katastrophe heimsuchte, vertritt er heute offen, was er zuvor inbrünstig im Sinne des Materialismus verleugnete.

Mit freundlichen Grüßen

Fenrizwolf

Hirntod

traumtaenzerin, Sonntag, 12.11.2017, 13:10 vor 2381 Tagen @ Fenrizwolf (2356 Aufrufe)

Hallo in die Runde,

besagter US- Amerikanischer Arzt, den Fenrizwolf angibt, ist Dr. Eben Alexander, ein bekannter Hirn- und Neurochirurg, der selbst aufgrund einer bakteriellen Hirnhautentzündung eine Woche klinisch tod war. In dieser Zeit war sein Neokortex (Sitz für Erinnerungen, Gefühle, ja alles, was unsere Persönlichkeit ausmacht) zerstört und ausgelöscht. Trotzdem hatte er Bewusstsein und jenseitige Erlebnisse, allerdings keine Erinnerung mehr an sein Erdenleben, so wie andere Menschen mit einer NTE. Er begegnete dort seiner ihm unbekannten Schwester, die schon länger verstorben war, von der er aber nichts wusste, weil er adoptiert war. Dass er so eine Zerstörung seines Gehirns nicht nur überlebte, sondern sich ganz klar an seine Erlebnisse im Jenseits erinnerte, ist schon erstaunlich genug. Er erkannte aber später besagte Schwester auf einem Foto, als er seine Ursprungsfamilie kennenlernte als seine treue Begleiterin im Jenseits. Er wurde nach diesem Erlebnis völlig bekehrt, gerade wegen der wissenschaftlichen Unmöglichkeit und schrieb das Buch "Blick in die Ewigkeit", auf Englisch " Proof of God".
Dazu etwas sehr persönliches: mit 10 Jahren hatte ich selbst eine NTE. Dort begegnete ich meinem Zwillingsbruder, von dem ich aber nichts wusste, da er vor der Geburt gestorben war und man mir das bis dato nicht gesagt hatte.

Grüße
Katja

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Der Panther

Fenrizwolf, Sonntag, 12.11.2017, 07:22 vor 2381 Tagen @ Leserzuschrift (2338 Aufrufe)

Der Panther

Im Jardin des Plantes, Paris

Sein Blick ist vom Vorübergehn der Stäbe
so müd geworden, dass er nichts mehr hält.
Ihm ist, als ob es tausend Stäbe gäbe
und hinter tausend Stäben keine Welt.

Der weiche Gang geschmeidig starker Schritte,
der sich im allerkleinsten Kreise dreht,
ist wie ein Tanz von Kraft um eine Mitte,
in der betäubt ein großer Wille steht.

Nur manchmal schiebt der Vorhang der Pupille
sich lautlos auf -. Dann geht ein Bild hinein,
geht durch der Glieder angespannte Stille -
und hört im Herzen auf zu sein.

(Rainer Maria Rilke)

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