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Besseres Beispiel (Schauungen & Prophezeiungen)

BBouvier @, Freitag, 03.05.2024, 01:25 (vor 16 Tagen) @ BBouvier (442 Aufrufe)

Wer mag, der kann sich ja von einem Freund aus dem Brockhaus
eine kurze/passende Passage vorlesen lassen und dann versuchen,
nach einer Woche den Inhalt dort erneut zu formulieren.
Die Aussage wird hie&da in etwa ähnlich sein,
die Formulierung und Wortwahl jedoch eigenständig!

Hallo!

Ein dem angeblichen Geschehen "Rill" passenderes und näheres Beispiel ist:

Man vorlese einem Bekannten zwischen 21:00 Uhr abends und 04:00 Uhr morgens
unter anderem diesen Bericht Napoleons Italienfeldzug (1796)
https://de.wikipedia.org/wiki/Italienfeldzug_(Erster_Koalitionskrieg)
... und sodann ein paar Stunden aus dem Leben und Wirken Henry IV (1553-1610)
https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_IV._(Frankreich)
... und fordere ihn nach einer Woche auf, doch bitte möglichst wörtlich
ein wenig aus der Bartholomäusnacht zu berichten:
"1567 entbrannte der zweite Hugenottenkrieg mit einem Überfall des Fürsten Heinrich I. von Bourbon-Condé.
Katharina wollte den vierzehnjährigen Heinrich als protestantisches Unterpfand
wieder in ihrem Hofstaat sehen, und er wurde nach der Weigerung seiner Mutter
das Ziel von Entführungsversuchen. Der Krieg endete 1568,
da aber beide Parteien ihre Truppen mobilisiert ließen, mündete er fast nahtlos
in den dritten Hugenottenkrieg.

Im September 1568 machte Heinrich in La Rochelle Bekanntschaft mit seinem Onkel Ludwig von Bourbon-Condé,
der ein Führer der protestantischen Armee war. Der Vierzehnjährige begleitete ihn
während der Feldzüge, die zuerst die zwei Fürsten des Hauses Condé
und ab 1570 Gaspard II. von Coligny anführten.

Im August 1570 kam mit dem Frieden von Saint-Germain ein Friedensvertrag
zwischen den Katholiken und den Hugenotten zustande.
Am 9. Juni 1572 verstarb Johanna von Albret, wodurch aus Heinrich
nun König Heinrich III. von Navarra wurde. Um den Frieden von Saint-Germain zu besiegeln,
heiratete er am 17. August 1572 Margarete von Valois, die Schwester
von drei nacheinander regierenden französischen Königen, auch des amtierenden Karl IX.
In Massen begleiteten die Hugenotten, auch militärisch und politisch wichtige Persönlichkeiten,
„ihren“ geliebten König zur Hochzeit in Notre-Dame de Paris.
Der Trauung folgten drei Tage mit Feierlichkeiten und Volksbelustigungen.
Das Blutbad der Bartholomäusnacht, Gemälde von François Dubois, um 1584

Am 22. August trübte ein missglücktes Attentat auf den protestantischen Admiral
und Heerführer Gaspard von Coligny die Feststimmung.
Coligny hatte vor der Hochzeit Einfluss auf Karl gewonnen
und damit die Regentschaftsansprüche von Karls Mutter Katharina bedroht.
Er drängte auf eine Unterstützung der aufständischen Reformierten
in den Niederlanden gegen die Herrschaft des spanischen Königs Philipp II.
durch ein vereintes Heer aus Katholiken und Hugenotten.
Er sah dies als einzige Alternative zu einem Bürgerkrieg in Frankreich,
lief damit jedoch den langjährigen Friedensbemühungen Katharinas zuwider.
Sie wollte die Schuld für das Attentat der Familie der Guise anlasten,
um durch eine so intensivierte, bereits bestehende Privatfehde – ein Freund Colignys
hatte 1563 den Herzog von Lothringen Franz von Guise ermordet –
die beiden einflussreichen Parteien zu neutralisieren
."

Und besagter Bekannter bekäme das durchaus hin.
Erklärung:
Davon habe er ja in der Schule mal gehört. :lehrer:

Oder wahlweise General Sauniers Rolle bei der Belagerung Mantuas (Juni 1796, s.o.),
das habe ihn doch schon immer interessiert. *gg*

Beste Grüße! :flower:
BB


- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."


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