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Die Infantilisierung der Macht II – Wie der Herr zum Mann wurde (Freie Themen)

Fenrizwolf, Samstag, 22.01.2022, 10:22 (vor 818 Tagen) @ Fenrizwolf (346 Aufrufe)

Hallo!

Am 7. Mai um 02:41 Uhr morgens beendete Generaloberst Jodl, im Auftrage des letzten Staatoberhauptes des Deutschen Reiches – Karl Dönitz – mit seiner Unterschrift, das heroische Zeitalter.

Die Tinte unter der Kapitulationsurkunde trocknete schnell, doch anders verhielt es sich mit dem vergossenen Blut, nachdem deutsche Waffen endlich schwiegen.

Das vorletzte Aufgebot bestand aus Kindern, das allerletzte aus Greisen. Doch das vielleicht Ungerechteste am Kriege ist, daß es eben die Tapfersten und die Kühnsten sind, die dabei vornehmlich dezimiert werden.

Noch heute werden sie auf Seiten der ehemaligen Kriegsgegner auf das Pathetischste gefeiert und geehrt; Hollywood erlügt Geschichte gar für die exotischsten Exemplare der ihren – und ab und zu sieht man sie noch, hochbetagt – bei prunkvollen Paraden: Die Veteranen – die Kriegshelden.

Die Leistungen und Entbehrungen dieser Männer aus den Nationen der westlichen Alliierten sind gewiß übergebührlich und beispielhaft gewesen, und sie waren durchaus zahlreich - ihre Helden.

Vielleicht ist irgendwann die Zeit erwachsen und frei genug, um im historischen Rahmen aufrichtig darüber zu befinden, wie vielen wahren Helden man die Heldenwürde schlicht verweigert.

Während amerikanische Bomberbesatzungen nach etwas mehr als einer Handvoll Feindflügen ihrer Pflicht genüge getan hatten, kam Hans-Ulrich Rudel als Extrembeispiel auf mehr als 2.500 Einsätze.

Die Tatsache, daß er den Krieg als höchstdekorierter Offizier der deutschen Streitkräfte überlebte, verhalf ihm nur zu überschaubarer öffentlicher Beliebtheit.

Als er im Jahre 1976 auf Einladung an einem Veteranentreffen teilnahm, war dies ein handfester politischer Skandal der Bundesrepublik. Als er zwei Jahre später die Deutsche Fußballnationalmannschaft in ihrem Übungslager während der Weltmeisterschaft ´78 besuchte, geriet die Republik wohl abermals ins Wanken.

Es ist kein Geheimnis, daß Rudel ein überzeugter Nationalsozialist war und dies auch zeitlebens blieb.
Daraus läßt sich nur folgern, daß nach dem Ende des heroischen Zeitalters, Ideologie und Lagerzugehörigkeit weit bedeutsamer als soldatische Leistungen sind, wenn es darüber zu befinden gilt, wer ein Held ist und wer ein Bösewicht.

Das beinhaltet insoweit eine gesamtgesellschaftliche Tragödie, wenn man daran denkt, worin sich vormalige Herrschergeschlechter ursprünglich gründeten. Der Adel, die Edlen, waren vormals jene, die die Gemeinen durch Hingabe, Mut und Kühnheit vielfach überragten.

Heute sitzt Pierre-Gilbert Eickholz-Da Silva mit Lordose und Maushand vor seinem Gaming-PC, und spielt den Krieg videographisch interaktiv auf Seiten der Guten zu einem guten Ende. Und wenn er die dritte Tüte Chips intus hat, geht’s auf nach Castle Wolfenstein, wo er dann ritualistisch seinen eigenen Nazi-Opa bzw. Uropa „overkillt“ oder „headshotet“.

Wenn ich Bürgerschützenvereine nachdenklich betrachte, sehe ich Karnevalsvereine. Manche schießen noch irgendwie sportlich, manche betreiben nur Brauchtumspflege unter Leugnung aller Historie.
Mit grünen Mützen oder blauen Hemden frönt man dem Uniformismus und der Quartalssäuferei. Von Befreiungskriegen hat auch der mit dem meisten Lametta Behangene Ober-Babo noch nie etwas gehört. Hauptsache Blech auf der Brust und ein Amt inne.

Man sagt der scheinbar inflationären Vergabe des Eisernen Kreuzes II. Klasse gerne nach, daß die später aufgrund von Rohstoffmangel, aus immer billigerem Blech geprägten Auszeichnungen nur noch verzweifelte Motivationsmanipulationen des untergehenden Regimes gewesen sein.

Vielleicht war dem so; doch wie sonst sollte man die millionenfach exzellenten soldatischen Leistungen militärisch würdigen?
Nach all dem was ich gehört und gelesen habe, halte ich insbesondere den technisierten und politisch ideologisierten Krieg, für das Schlimmste, was man sich ausdenken kann.
Der natürlich erweckbare Eifer, der religiöse Jähzorn – schließlich der Wille, auf der richtigen Seite der Sozialordnung zu stehen, ist die Lunte, die den Menschen entzündet.

Bedauerlicherweise waren es all zumeist die geistig fähigeren, die sich zuerst, und bei genügend Talent, auch zum Schluß mit dem Wahnsinn auseinanderzusetzen hatten.
Diejenigen, die das entsprechende Alter und die Entsprechung hatten, von vorn herein die Feindseligkeiten bis zum bittersten Ende ausfechten zu müssen, waren prädestinierte Opfer – jenseits aller Optionen deutscher Politik.

Da ich nicht glaube, daß sich dieser zweite Weltkrieg von deutscher Seite zuverlässig hätte verhindern lassen – zumindest nicht mit einem prosperierenden Deutschland, werte ich den Verlust fähiger Männer und deren geistiges Potential als nicht nur feindseits willkommen, sondern als das eigentliche Kriegsziel.

Preußen wurde zerschlagen und verboten, jede militärische Tradition wurde geschändet und verboten. Der Adler wurde im Schein des Phosphors physisch, und im Schein Hollywoods psychisch zum Brathähnchen.
Das Wirtschaftswunder war mehr politisches Privileg denn wirtschaftliches Wunder. Wundersam war, wie eine geschundene Kulturnation unter solchen bedeutsamen Opfern, es überhaupt schaffen konnte, abermals über zu erfüllen, trotz Korsett und Kugel am Fuß.

Die freudschen Phallussymbole waren nicht mehr die 12,8 KwK oder das Weltwunder von Penemünde, sondern Cubanische Cigarren in den Chefetagen der janusgesichtigen Industrie.
Aber umzingelt von Freunden kann Mann in ewig scheinender Prosperität auch schon mal zu träumen beginnen – nun jeder für sich selbst, und einer gegen alle.

Es war u. A. das deutsche Kohortensystem, daß deutsche Einheiten teils um ein Vielfaches ihrem feindlichen Pendant überlegen machte, neben einer strengen Hierarchie, die aber auch imstande war, unkonventionell zu agieren, und auch von unten heraus funktionierte.

All das ist tot und toter – feindseits übertötet.

Kaum ein Junge findet mehr ein väterliches Vorbild vor, oder gewachsene Strukturen wirtschaftlicher Art, und die Zwangsbeschulung durch tiefenindoktrinierte Grundschullehrerinnen läßt ihnen kein pubertierendes Haar mehr am Sack.
Je nach Intellekt und Körperbau kann er sich etwas in seiner ihm aufgegebenen Verformung winden, doch bleibt ihm stehts nur der Verrat an sich selbst oder an anderen.

Oder er lernt, mannhaft zu streiten und zu gewinnen, auf ehrhafte Weise; lernt wie man durch Fragen schlau wird, daß alle anderen teils nicht mal mit Wasser kochen, wie man Lügen lesen lernt, wie man richtig küßt, und wie man zu einer besseren Version von sich selbst wird. Das Verlieren wird er dabei mühsam einüben müssen. Immer und immer wieder. Mann darf nur das Aufstehen nicht vergessen!
Die kommenden großen Deutschen Männer werden zweifellos seltsame Namen haben, und da sie sich selbst dafür schämen werden, wird es insgeheim und später allgemein eine große Wende in der Mode geben.
Eine Renaissance der Nationen und Kulturen wird unumgänglich sein, und die Perversionen der internationalen Geldherrschaft in Bälde obsolet.

Wie ich kürzlich bei „Arte“ lernen durfte, war eben das – neben aller sog. Niedertracht, wie „Weltmachtstreben“ etc., der böse Fehler der Nazis, nach relativer Autarkie zu streben.
Die Geschichte ist keine gerade Konstante. Sollten es die Männer nicht mehr bringen, werden die Frauen schon dafür sorgen - wenn der Rausch ausgeschlafen ist.

Selbst das Antlitz des Deutschen wird sich fein erhalten. Trotz der imposanten Zahl an illegalen oder einst legalisierten Siedlern, findet nicht das statt, was man als Integration versteht.
Die überschaubare Anzahl derer, die längst assimiliert sind, werden wir an später an den hübscheren Augenbrauen ausmachen können, falls überhaupt.

Der opportunistische Rest wird den freien Geist des wiederbeseelten Europas nicht mit atmen können.
Dennoch, was derzeit Rang und Namen hat, was derzeit kreucht und fleucht, was momentan den Ton angibt und amtsinnsäßig ist, ist schon heute überholt.

Nach den sozialistischen Eskapaden aufgrund eben diesen finanzoligarchischen Umtrieben im sozialistischen Gewand, wird sich wieder – notgeboren – europaweit, vielleicht weltweit, etwas entwickeln, das letztlich „erschreckende“ Parallelen zum ehemaligen Nationalsozialismus haben wird.

Prägeanstalten… long
Hühnerbrust-Kevin… wrong
Matuma He – long dong wrong
Cry out loud – long song
Worries – gone

Lassen wir uns allesamt bitte nicht geistig kasernieren, sondern Suchen das Heil in den Wurzeln.
Die Nächste Kapitulationsurkunde eines deutschen Staatsführers wird ihm wohl vom Volk selbst abgerungen werden.

Im Übrigen bin ich der Meinung, daß Berlin zerstört werden muss.

Bad ass nazi mother fuckers? (dt: Schlechtarschnazimutterficker?)

Gehen wir mit erigiertem Sperr und stolzem Schwert voran, mhmkay?

Mit sozialistischem Bruderkuß, oder so…

Der Firniswolf


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