Hallo Fenrizwolf,

Das haben Sie sehr gut auf den Punkt gebracht. Als meist stiller Mitleser möchte ich an dieser Stelle sagen, dass mir ihre Beiträge und insbesondere die Art zu schreiben sehr gut gefallen. Ganz ehrlich, sie sollten mal ein Buch schreiben (Prosa, eventuell eine Dystopie mit Rückblenden in Form von Tagebucheinträgen aus unser heutigen Zeit), ich bin mir sicher, das es viele Leser finden wird.
Zum Beitrag selbst:

"In sehr jungen Jahren verstand ich nicht viel von den Mechanismen und Zwängen, die die Welt in der ich geboren war, zugrunde liegen. Doch die Überbetonung der wirtschaftlichen Belange mit der stets dringlicher werdenden Forderung nach Wachstum ließen in mir schon in der frühen Jugend sinnbildliche Vergleiche zu Krebserkrankungen aufkommen – denn nichts, das zum ewigen Wachstum verdammt ist, wird gut enden können, da es einerseits expansiv ist, und andererseits Energie parasitieren muß."

Das kenne ich auch aus meiner Kindheit. Auf Autofahrten in denen das Radio uns im halbstundentakt mit Nachrichten traktierte, lernte ich "die Wirtschaft" zu hassen. Als kleiner Junge verstand ich nicht wirklich was damit gemeint war, ich wusste nur, dass diese "Wirtschaft" etwas sehr penetrantes, gieriges war, von dem die Welt der Erwachsenen wie besessen schien.

"Das geifernde Diskeditieren der neuen Konkurrenz auf diesem Sektor als „Fake-News“, zeigt offen auf, mit welcher Vehemenz das politische Establishment, das selbst aller Facetten und Kolorierungen in Sachen Diversität verlustig gegangen ist, seinen Gegner bekämpft."

Sie wissen eben sehr gut, wie wichtig der Kampf um die Köpfe der Menschen ist und dass ihre Lügen in einem freien Wettbewerb der Ideen gandenlos unterliegen würden. So ist man angewiesen auf rigerose Zensur, absolute Dämonisierung der sogenannten "Feinde der Demokratie" bei gleichzeitigen Systempropaganda- Dauerfeuer auf allen Kanälen.
Kleine Anekdote: Meine Eltern schauen gerne die ard Quizshow "Wer weiß denn sowas". Scheint insgesamt sehr beliebt zu sein und hohe Quoten zu generieren. Schon zweimal in diesem Jahr habe ich beim Mitgucken Zeuge werden dürfen, wie die Sendung mittendrin unterbrochen wurde für eine "tagesschau Eilmeldung". Es folgte irgendein "alarmierender" Corona Bullsh*t,mit ernster Miene vorgetragen vom Nachrichtensprecher. So als hätte sich gerade ein zweites 9/11 ereignet. Tja, "Corona" macht eben nicht halt vor seichter Vorabendunterhaltung...

"Das, was die Deutschen jahrzehntelang oft unwissentlich als „Nazi“ bezeichnet hatten, ist zurück."

Der Typus Mensch, den die deutsche Mehrheitsgesellschaft im Zuge der Reeducation mit dem Begriff "Nazi" meinte, ist tatsächlich zurück, wobei ich es eher als klassische rote Tyrannei, wie sie beispielsweise von Alexander Solshenizyn beschrieben wurde, bezeichnen würde.

"Brot statt Böller – ein Scheißspruch verschissener Hirne, nehme ich mir als Motto für den irrwitzigsten und hoffnungslosesten Jahreswechsel meines nicht mehr jugendlichen Lebens.

Ich werde Toastbrotscheiben auf die marode Straße werfen, und „Hurra“ rufen,(...) "

LG