zeitgeschichten - oder zeit und geschichten (Freie Themen)

detlef, Mittwoch, 03.11.2021, 20:12 (vor 897 Tagen) @ BBouvier (811 Aufrufe)

moin,

<"Die schollenverschiebung (wegener, oder wagner, oder wie hiess der?)
und die "schockgefrorenen" mammute wollen mir nicht so recht zusammenpassen.
">

Verdeutlichung.
Ich hebe da durchaus auf eine schlagartige Schollenverschiebung
um einige tausend Kilometer ab.
Das hat mit Wegeners regelmäßigen Millimetern rein nichts zu tun.

ah, ja dann...

<"Phaeton, Phaeton... da war doch noch was? faellt mir jetzt nicht ein.">

Uralter griechischer Mythos.
(Beschreibung der Phaetonimpakte)
Sohn Phaeton übernimmt als Lenker mal den Sonnenwagen Vater Helios.
Stürzt ab.
Glühende Trümmer schlagen auf die Erde.
Wälder brennen, Neger kohlen dauerhaft an.
Das Eis der Gebirge schmilzt.
Flüsse fallen trocken.
Mehrere Tage Dunkelheit.
Als danach der Sonnenwagen wieder erscheint, nimmt er am Himmel
eine neue/andere Bahn ... die alte Spur ist beschädigt.
Auch erwärmt sich als Folge das Nordmeer, das Sternbild des
Großen Wagens (= die sieben Dreschochsen, die den Polarstern umkreisen)
steht nunmehr tiefer am Horizont.
=>
Letztere beiden Beobachtungen lassen auf eine sehr rasche Schollenverschiebung
(gerne auch Plattenverschiebung ... was sollte der Unterschied sein?)
Europas grob Richtung "Süden" auf der Erdoberfläche schließen.

klingt mir sympathisch.
hab inzwischen auch in der wikipedia nachgeschaut.
demnach ist die phaetongeschichte erst nach der deukalionischen Flut passiert. (zur zeit des Kranaos König von Athen, der so um die 1520 jahre vor Tiberius regiert hat.) also innerhalb der letzten rund 3500 jahre?
und rum 450 vor Tiberius hat ein aegyptischer priester von keinen nennenswerten veraenderungen zu berichten gewusst? - merkwuerdig.
also phaeton (ende eiszeit) nach deucalion (sündflut, ca. 1520 jahre vor dem weinpanscher)??
und ich armer tropf dachte, der sprung zu ende eiszeit muesse so gegen 11.000 vor detlef gewesen sein... (also zeit- und ursachengleich mit gilgameschs nassen fuessen und den deichbruechen auf atlantis.)

da draengt sich die frage auf, ob wohl die ollen griechen im zeitraffer gelebt/geschrieben haben?

Jedoch keine Umkehr der Drehrichung der Erde plus deren Kopfstand,...

iss klar. wenn die griechen alle so vertrauenswuerdig waren wie herodot, dann liegt das erste moegliche zeitfenster fuer eine richtige polumkehr zu beginn der eiszeit. (welcher dann allerdings ca 7500 jahre weniger vor dem pumuckel stattgefunden haben muesste, als wir dachten.

gruss,d


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