Foucault in Bezug auf das psychische (Gesellschafts-)Geschehen (Freie Themen)

Pat @, Dienstag, 26.10.2021, 11:23 (vor 885 Tagen) @ Isana Yashiro (850 Aufrufe)

Hallo Shiro!

interessant. Von der Analyse des Weltgeschehens zur Analyse des psychischen und biografischen Geschehens der Forumsteilnehmer ;-)

An dieser Stelle sei noch auf die Foucault verwiesen, dessen Werk mit "Wahnsinn und Gesellschaft" begann und der, soweit ich mich erinnere, ebenfalls darauf hinwies, dass sich die Macht - durch gesellschaftliche Diskurse - nun dahingehend zeigt, dass intime Themen, das Innenleben oder erotische Leben betreffend - nun (teilweise) öffentlich gemacht werden, indem man immer wieder darüber sprechen muss (historisch auch auf die christlichen Praktiken der Beichte zurückzuführen). Anzulasten wäre dies aber nicht einer bestimmten Person, wie Fenrizwolf, oder Shiro etc., sondern es sind die Diskurse der Macht, die sich so äussern ...

Viele Grüsse, Pat


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«Die Kritik der Religion endet mit […] dem kategorischen Imperativ, alle Verhältnisse umzuwerfen, in denen der Mensch ein erniedrigtes, ein geknechtetes, ein verlassenes, ein verächtliches Wesen ist.»
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«Also war die Kritik der Utopie implicite bereits eine Kritik der Technologie in der Vorschau ihrer extremen Möglichkeiten.»
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«Das ist wirklich ein zu weites Feld.»


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