Der wirklich interessante Teil an dieser Geschichte (Freie Themen)

Isana Yashiro, Dienstag, 26.10.2021, 09:41 (vor 885 Tagen) @ Fenrizwolf (843 Aufrufe)

Hallo!

Auch beim Laufen dachte ich teilweise an üble Scherze weit überlegener Athleten, bis ich sie gar überrundet hatte.
Eine Situation, in der ich mich wirklich körperlich behaupten mußte, hatte ich glücklicherweise nur einmal. Davon habe ich verschiedentlich berichtet, da es für mich sehr prägend war.

Trotz der Tatsache, daß ich körperliche Schäden davongetragen habe, von denen ich mich weitestgehend erholen konnte, wußte ich nun, daß ich mit einer ansatzlosen Linken jemand niederschlagen kann, und notfalls eingesprungene Volltreffer nehmen kann, ohne zu Boden zu gehen.

Leider waren diese beiden Faustschläge, der ausgeteilte und der kassierte, die einzigen dieses völlig kranken Duells, sonst wäre es vermutlich zu glücklich für mich ausgegangen, und ich hätte mich beinahe für unbesiegbar gehalten.
So durfte ich dann feststellen, daß meine ungelernte Defensive mitsamt einer gewissen Härte den Gegner schon erschöpfen konnte. Bei schweren Stiefeln hätte es allerdings anders ausgesehen.

Ich konnte trotz beinahe totaler Defensive Oberhand über ein wildes Tier gewinnen, und hätte jenes zu meinem Eigenschutz wohl bis zur eintretenden Ohnmacht in meiner Armbeuge belassen, wenn nicht die umstehenden Weiber eilig eine Insulinspritze, oder ähnliches, herbeigeschafft hätten.

Auch der mir zwangsweise eingeflößte Alkohol konnte mich dann nicht noch tiefer zu Boden bringen.
Erschöpft am Boden, hielt ich dem Hagel an Tritten und von oben kommenden Schlägen dennoch gut entgegen. Leider so viel, daß der Psychopath sich genötigt sah, mich zu peinigen und mir noch weit Schlimmeres anzutun.

Ich hatte Glück im Unglück. Eine Begegnung mit solcher Art Bestie dürfte man schlimmstenfalls im Krieg oder mit angehörigen eines Drogenkartells erwarten (…Denkpause…).

Meine Fehler waren, daß ich mich überhaupt allein in ein fremdes Umfeld begab, wenn es auch noch so nahe war, und mit Menschen interagierte, die völlig anderer Prägung waren.

Dann habe ich versucht, Halbaffen beizubringen, daß man Frauen, auch wenn sie Verwandte sind, nicht einfach mal so verprügeln darf.
Schließlich habe ich dem Typen angesehen, daß er geisteskrank und zutiefst boshaft ist, und ernstgemeinte Warnungen über seine Gefährlichkeit nicht für voll genommen.

Was mich zweifelsfrei gerettet hätte, wäre brutale Härte gewesen. Die zivilisatorische Mitgift der Nachkriegszeit, die Milde, die mißverstandene Ritterlichkeit, die Sportlichkeit oder ein angelsächsisches „fair play“, wie es uns mit der Muttermilch liebevoll bis zur Überfüllung der Lunge in den Leib gepreßt wurde, ist dann gefährlich, wenn man es mit ernsthaft gefährlichen Menschen aus anderen Kulturen zu tun bekommt.

Es ist im Ursprung ein politisches Versagen, daß solches Ungetüm bei garantierter Auffälligkeit nicht ausgewiesen wird, bevor es Schaden anrichtet - daß es überhaupt erst hereingelassen wird.
Stattdessen erzieht man die eigenen Leute zu Lämmern und holt die Wölfe ins Land.
Für eine gesunde Gesellschaft wäre es das weit Bessere gewesen, wenn ich das Problem im Anschluß eigenverantwortlich hätte lösen dürfen.

Eine zutiefst infantilisierte und totkranke Gesellschaft war nicht imstande, nachzuvollziehen, was sich da ereignet hat. Mein zivilisiertes Umfeld hat total versagt.

So durfte ich noch im Umfeld des Täters durch Diplomatie erwirken, daß die Strafanzeige gegen mich eingestellt wird, die obligatorisch seitens des Täters noch vor meiner Meldung kam.

Du hast nun endlich mal klargestellt, daß es nur ein einziger Vorfall war, auf den Du Dich immer wieder beziehst. Damit ist klar, daß es immer wieder dieselbe Person ist, die Du hier als

  • wildes Tier,
  • Psychopath,
  • Bestie,
  • Halbaffe,
  • geisteskrank,
  • zutiefst boshaft,
  • gefährlich,
  • Ungetüm und
  • als Wolf

beschreibst. Dein eigenes Umfeld soll dagegen total versagt haben und nichtmal verstanden haben, was vor sich gegangen war. Unsere Gesellschaft beschreibst Du als nicht gesund. Trotzdem ging es am Ende so aus, daß Du mit Leuten, die Du als fremd, gefährlich und von völlig anderer Prägung beschreibst, eine diplomatische Lösung gefunden hast. Zwischen Dir und solcherart anderen Menschen funktioniert Diplomatie also. Schon komisch, daß Dir die despektierlichen Bezeichnungen trotzdem für diese fremden und völlig anders als die Versager geprägten Menschen einfallen.

Gruß,
Shiro


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