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Tonnenfutter (Freie Themen)

BBouvier @, Donnerstag, 30.09.2021, 18:27 (vor 931 Tagen) @ Esorarenna (938 Aufrufe)

Hallo!

Ja.
Danke.

Tonnenfutter: :tonne:
(BB im dem Archiv des Gelben Forums.)
=>
"Herrn Ritter wurde nachgewiesen, dass er u.a. nur geringfügig
veränderte SPIEGEL-Artikel als "uralte Palmblatt-Prophezeiungen"
veröffentlicht hat.
Risi hat seine "Kunststücke" offengelegt."

Nach wenigen Minuten Recherche findet man im Netz
zum Beispiel dieses:
"Jetzt hat der Schweizer Autor Luc Bürgin sogar rausgefunden
und im Mai 2007 veröffentlicht, daß Thomas Ritter
für seine angeblichen Prophezeiungen aus Altindien
im Internet abgeschrieben hat,
sogar WÖRTLICH.
Der Artikel, wo er abgeschrieben hat,
ist ein Artikel von "Spiegel Online" vom 22. Februar 2004.
Danach behauptete Ritter, es sei nur ein Zufall,
daß diese Texte in seinem Buch und im Spiegel Online
genau gleich sind."

Von hier:
http://www.amazon.de/Palmblattbibliotheken-ihre-Prophezeiungen-Zukunft-Europas/dp/39385...


Und auch hier ist Licht:
=>
http://www.rea51.de/fpost24103.html

u.a:
"Auch die Prophezeiungen selbst sind fragwürdig.
Wie im Buch erwähnt, war der Juni 2005 Abgabetermin des Manuskripts.
Und genau bis zum Juni 2005 sind die "Prophezeiungen"
tagesgenaue Beschreibungen der bereits geschehenen Ereignisse.
Ab dem Juni 2005 werden die Angaben schlagartig vage und allgemein,
und das wenige, was für die nachfolgenden zwei Jahre konkret
vorausgesagt wurde, war falsch oder leicht vorhersehbar bzw.
schon vor dem Juni 2005 bekannt,
z.B. daß im Herbst 2005 in Deutschland vorgezogene Wahlen
stattfinden werden."

Gruss,
BB

Oder:
"Thomas Ritter schreibt in seinem Buch (S. 149),
er habe die alten Palmblattmanuskripte 1998
von einem armen Bauern namens Anandh Rameshâ
im südindischen Dorf Kadambhodi abgekauft.
Dieser Bauer habe sich autodidaktisch einige
der alten drawidischen Sprachen beigebracht!
Er las und sprach unter anderem Alt-Tamil, Malayam,
Grantha und Pali.
Und weiter (S. 150): Zwar war er ein Pandit
(altindischer Schriftgelehrter),
aber kein Astrologe oder Palmblattleser;
er nutzte die Palmblattbücher nur zu seinem Vergnügen.
Kein Wunder, daß ihn manche seiner Familienangehörigen,
wie auch die Mehrzahl der Dorfbewohner,
für ein wenig verrückt hielten."

Nachforschungen in Kadambhodi, einem bekannten,
aber kleinen Pilgerdorf in Südindien, in den Jahren 2006
und insbesondere im Februar 2007 ergaben,
daß dort Niemand einen solchen Bauern kennt.

In seinen Antworten, die in der Zeitschrift Allmysteries
(Nr. 21, Mai/Juni 2007) veröffentlicht wurden,
gab Ritter diesen Sachverhalt zu und erklärte,
der Bauer sei 1999 gestorben
und seine Familie habe 2001 diesen Ort verlassen;
das sei der Grund, warum man ihn dort nicht mehr kenne.

Aber das ist nicht glaubwürdig:
Hätte es dieses geniale Unikum tatsächlich gegeben,
würde man sich in seinem Dorf auch acht Jahre nach seinem Tod
noch an ihn erinnern.
Das bedeutet: Diesen Bauern hat es nie gegeben...
Ebenso ist der von Thomas Ritter erwähnte Palmblattleser
und -übersetzer Ganeshbabu Shastriâ
(angeblich aus Kanchipuram oder aus einem Vorort von Kanchipuram)
in den dortigen Palmblattbibliotheken völlig unbekannt."

Zitat von hier:
=>
http://www.rea51.de/fpost24103.html

Ja, man kann nur staunen, was für Narrenpossen
erfolgreich vermarktet werden können.

Gruss auch!
BB

xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx

Meint auch :hamper: <= Euer Freund Hugo Hamper


- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."


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