Schicksal des Euro: unterschiedliche Abwertung in verschiedenen Euro-Ländern nach Gabriele Hoffmann (Freie Themen)

Bernhard S. @, Am Fuße der Schwäbischen Alb, Dienstag, 22.09.2020, 09:57 (vor 1283 Tagen) @ Explorer (1431 Aufrufe)

Hallo,

zum Thema Euro fällt mir Gabriele Hoffmann ein, und hier im Speziellen die ominöse Aussage zu den unterschiedlichen Geldabwertungen in unterschiedlichen Euro-Ländern im Tagesspiegel vom 21. Januar 2009. Dies findet sie selbst unerklärlich.

Im Rahmen finanzieller Repression und de-facto Bargeldabschaffung ist dies aber durchaus recht einfach und schnell machbar.

„Die Krise, sagt sie voraus, werde nach etwa drei Jahren [also bis etwa Anfang 2012] erstmal überwunden sein – scheinbar. ‚Man wird sich in Sicherheit wiegen und denken, man sei nochmal mit einem blauen Auge davongekommen.’ Aber dann, so warnt sie, komme erst der richtige Crash.
[Frage des Tagesspiegel:] Auswirkungen der immensen Schulden, die die Staaten jetzt machen, um Konjunkturpakete zu schnüren?
[Antwort G. Hoffmann:] ‚Es sind Auswirkungen von Entscheidungen, die jetzt getroffen werden’, bestätigt sie.“

„Und dann grübelt sie kurz und sagt etwas voraus, das – wie sie selbst findet – unlogisch klingt. ‚Es wird eine Abwertung des Geldes geben, und zwar unterschiedlich, in den verschiedenen europäischen Ländern.’ Ein unterschiedlicher Geldwert bei ein und derselben Währung, dem Euro? ‚Ja’. Sie sagt, sie findet diese Vision genauso unerklärlich wie die vom friedlichen Mauerfall, die sie in den 70ern hatte.“

Viele Grüße
Bernhard S.


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