schwierig zu sagen (Schauungen & Prophezeiungen)

Baldur, Sonntag, 12.01.2014, 13:39 (vor 3749 Tagen) @ Jazzy (8511 Aufrufe)

Hallo, Jazzy,


Was mich jedoch bisher sehr stutzig machte, ist der Gedanke, dass der Tag X - also der Zusammenbruch zweimal stattfinden müsse
Für mich lässt sich daraus schließen, dass der Zusammenbruch entweder mehrmals stattfindet, also einmal in abgeschwächter Form mit Währungsreform und einmal abrupt mit Weltenbeben oder, dass es sich um ein und das selbe Ereignis handeln wird.

der Eintagsherrscherschwarm macht die Bürger ärmer noch als arm, gemäss Lindenlied.

Ich fürchte, man muss davon ausgehen, dass es sich um einen permanenten Niedergang in allen Bereichen über viele Jahre handelt. BIs zum Ende ist auch der Vorsichtigste und Bewussteste völlig enteignet und steht ohne Proviant da.
Worauf die gute Frage folgt, wie soll dann irgendwer noch überleben?

Daher würde ich gerne fragen, wie sich die Forumsgemeinschaft die Entwicklung hinsichtlich des Finanzsystems vorstellt? Wird es vor dem Erdbeben bereits zu einem Zusammenbruch bzw. Teil-Crash kommen oder zieht sich das noch jahrelang?

wenn Du eine Immobilie besitzt, die Dir der Staat abnimmt, weil Du irgendwelche Kleinbeträge nicht mehr bezahlen konntest (gemäss Vorbild Griechenland), ist es für Dich egal, ob es das Haus noch gibt und ein anderer es nutzt, oder ob es zusammengefallen in Trümmern liegt. Das kommt aufs Gleiche raus.

Anders ist das bei Firmen und der Landwirtschaft, weil eine Firma unter fremder Führung immer noch Produkte herstellt, und der Bauernhof Nahrungsmittel liefert, egal, wem er gehört. Liegt alles (landesweit) brach, ist es selbst für den Ex-Eigentümer schlimmer, als nur das Eigentum verloren zu haben, weil auch die Erzeugnisse fehlen.

Insofern ist der Finanzkräsch wirklich harmloser als ein Elementarereignis grossen Umfangs.

Ich gehe davon aus, dass ein Staat jeden Finanzkräsch abfangen kann, indem er das Bankgeschäft verstaatlicht und die Guthaben einfriert. Daher teile ich nicht den Eichelburgschen Optimismus, dass ein Finanzkollaps die todkranken Demokrattien hinwegfegt. Die haben dann aber alle Ermächtigungen und können durchsetzen, was immer sie wollen. Das führt dann zur Kaskade von immer weiteren Niedergängen.


...kann man nachträglich jegliche umfassende Vorratsvorsorge mit Nahrungsmitteln vergessen. Das schaffen nur bereits jetzt aktive Selbstversorger aus der Natur. Da interessieren mich weder der Russeneinmarsch noch der später stattfindende Weltkrieg.


Neulich kam im Fernsehen ein Bericht über städtische Begründung, aber nicht das Bekannte betreffend Fassaden- und Balkongartenbau, sondern fabrikmässiger Anbau in Hochhäusern, in jeweils mehreren Plfanztischen übereinander. Ohne Erde, nur mit Nährlösung.

Ich denke, Gartenbau im Freien wird man vergessen können, solche Ansätze aber erscheinen mir durchaus sinnvoll zu sein. Als Zubrot.

Beste Grüsse vom Baldur


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