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Nordseeimpakt war nichts neues (Schauungen & Prophezeiungen)

Taurec ⌂, München, Sonntag, 12.01.2014, 13:25 (vor 3754 Tagen) @ Eyspfeil (8392 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Sonntag, 12.01.2014, 13:39

Hallo!

Und ich frage mich, ob Uriella die ganzen "Wahrnehmungen" nicht alle aus den
einschlägigen Proph-Büchern, die es schon vor Jahrzehnten zuhauf gegeben
hat, schlicht und einfach abgekupfert hat.

Dahin neige ich auch. Berndt hat in seinem Buch von 1997 die Nordseebombenflut schon behandelt.
BB schrieb schon Jahre vorher von Himmelskörper/Impakten und schon bei Anton Johansson kommt ein Vulkanausbruch in der Nordsee vor.

Kinofilme über Impakte (Armageddon, Deep Impact) gab es in den Neunzigern ebenfalls.

Weder eine (neutral ausgedrückt) "Explosion" in der Nordsee, noch der Impakttopos waren also neu.

Hier haben wir noch eine Vision von Hans-Jürgen Ewald von 1997, die einen Einschlag in der Nordsee enthält:
http://www.wbgrundmann.de/Bedrohung.htm (Über den restlichen Artikel bitte hinwegsehen. Es geht nur um das im Internet seltene Ewaldzitat.)

"Nach der Vision Ewalds bildet sich, in „dem Raumsektor, zu dem unser Sonnensystem gehört, von Gott veranlaßt, etwas Ähnliches wie ein Schwarzes Loch oder ein gewaltiger Gravitationswirbel, der das ganze Sonnensystem erschüttern wird.“ Seine ersten Wirkungen werden ab dem 9. Mai durch das vollständige Verschieben des Sternenhimmels zu spüren sein (vgl. S. 22). Ein Polsprung? Am „12. Mai 2002“ kommt es zu einem „gewaltigen Beben“. „Die nordamerikanische Westküste bricht vom Kontinent weg und versinkt im Pazifik. Japan und die Philippinen versinken.“ (Vgl. S. 21) „Der Ätna auf Sizilien explodiert förmlich, und im Atlantik taucht das vor rund zehntausend Jahren in der Sintflut untergegangene Atlantis wieder auf. Das Mittelmeer wird ... schwappen. Gewaltige Flutwellen bis zu vierzig Metern Höhe als Folge von Tsunamis werden über die europäischen Küsten rollen.“ (S. 22) Am 12. Mai 2002 kommt es auch zu einer „Erschütterung“ des „Merkur“, dem „ein Teil oder sogar die gesamte Oberfläche“ beraubt wird. Es entsteht ein „gewaltiger Meteoritenschwarm“, der die „Erde im Sommer 2003“ erreicht (vgl. S. 23). Ein „ca. 2,8 Kilometer großer Meteorit“, der „offenbar eine andere Bahn nimmt als der Schwarm, erreicht die Erde am 14. Oktober 2003“, schlägt in „der Nordsee ... in der Nähe der Doggerbank ... mit verheerenden Wirkungen“ ein. „England versinkt im Meer, die Eifel explodiert und schüttet zwischen Koblenz und Bonn das Rheintal zu. Flutwellen von mehr als dreihundert Metern Höhe werden über Dänemark, Nord- und Westdeutschland rollen und sogar das Rhein-Main-Gebiet überfluten.“ (Vgl. S. 24) Der Merkur, der seine Bahn verlassen hatte, „passiert die Erde in einem Abstand von fünfhundert Kilometern. Seinen erdnächsten Punkt erreicht er übrigens über Nordamerika am 4. Juli 2004. Von der nordamerikanischen Kontinentalplatte wird nur wenig übrig bleiben. Auch Mittelamerika wird dabei im Meer versinken.“ (Vgl. S. 24) Die „Merkurpassage“ führt zu einer „um ein Drittel reduzierten“ Lichtstärke der Sonne auf der Erde, die „bis zum Beginn des Jahres 2005 [anhalten]“ wird. „Mit dem Jahr 2005 hat sich die erste Phase der Offenbarung des Johannes erfüllt. ... der Menschheit wird eine Erholungsphase von ca. fünfunddreißig Jahren erlaubt.“ (Vgl. S. 25)"

Das Magazin2000plus, in dem der Text gedruckt wurde, erschien 2002. Ewalds "Vision" soll von 1997 stammen. Es würde mich nicht wundern, wenn zwischen Ewald und Uriellas Aussagen eine Verbindung besteht.

Uriellas von Baldur zitierte Aussagen tragen das Gepräge einer bloßen Zusammenschrift bekannter Prophezeiungsmotive ohne seherische Eigenleistung.
Ewalds Szenario ist, gelinde gesagt, recht originell. BB, der ihn persönlich kannte, schätzt ihn nicht als Betrüger ein, sondern als etwas verschrobenen Intellektuellen, der sich in seine Spekulationen verrannt hat. Daher handelt es sich bei seinem Szenario mit dem schwarzen Loch, dem Merkur und dem Nordseeimpakt usw. vermutlich um einen Versuch Ewalds, die ihm bekannten Prophezeiungen unter einen Hut zu bringen, in den auch eigene Visionen Ewalds miteingeflossen sein mögen. Aus Irlmaiers Nordseebombe hat Ewald wohl schlichtweg einen Impakt gemacht, weil ihm das besser in sein persönliches Konzept paßte.
Uriella muß wohl davon Kenntnis besessen und es aufgegriffen haben, weil es in ihr persönliches Konzept paßte.

Gruß
Taurec


„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“


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